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Hau8 von Bad Aibling eingeliefert wurden, be finden sich alle auf dem Wege der Besserung. * Die Cholera in Oberungarn. In Ober ungarn wurde die Cholera aus Galizien einge schleppt. Es sind bereits 20 Fälle vorgekommen. Die oberen Nebenflüsse des Theis sind insidert. * Doppelmord und Selbstmord. In Lemberg hat die Lehrerin Elise Misiak ihr Sjährigcs Söhnchen und ihr 2jähriges Töchterchen erhängt und darauf Selbstmord durch Erhängen verübt, aus Graru darüber, weil ihr Mann der Spionage verdächtigt wurde. * Den Sohn erstochen. In Meiderich-Duis- burg erstach der siebzigjährige, dem Trünke er gebene Invalide Blättgen seinen achtzehnjährigen Sohn, der ibm Vorhaltungen machte. * In einer Abortgrnbc erstickt. Der Fabrik meister Beierle in Iserlohn (Wests.) stürzte infolge Brechens eines Brettes in einen Fabrikabort. Er ist in der Abortgrube erstickt. * Frauenmord in Newyorl. In den letzten Tagen wurden Teile einer Frauenleiche aus dem Hudson gefischt. Sie sollen der Tochter eines Deutschen, namens Sternmann gehören, die seit etwa acht Tagen verschwunden ist. Kopf und Beine fehlen noch. Der Vater des Mädchens beschuldigt in einem Briefe an den Verwalter des Leichenschauhauses von Newjersey einen Newyorker Arzt der Mordtat und einen früheren Zuchthäusler der Beihilfe. * Ter Alkohol. Die Ermordung des Fabri kanten Schafroth in Jmmenstadt durch dessen Kleine Thronit * Der Prozeß gegen den Massenmörder Wagner wird erst eröffnet werden, wenn das Resultat der genauen Beobachtung, unter die Wagner gestellt worden ist, seine Zurechnungs fähigkeit ergeben haben wird. Die Untersuchung gegen Wagner ist abgeschlossen. Sie war nicht so schwierig; Wagner hat ja mit größter Bereit willigkeit alle Einzelheiten seiner schauerlichen Tat zugegeben. Er zeigt nicht die geringste Reue über seinen Massenmord, und betont, daß, wenn eS ihm gelungen wäre, er die Einwohner des ganzen Dorfes niedergeschossen hätte. Wag ner ist jetzt vollständig von der Außenwelt ab geschlossen. lieber sein Tun und Treiben und sein Befinden darf im Krankenhause keinerlei Auskunft erteilt werden. Er wird jetzt streng als Gefangener behandelt. * Der Typhus in München. In München befanden sich bis Dienstag 108 Personen wegen Typhus oder Typhusverdacht in ärztlicher Be handlung. Bei 71 ist der Typhus bakteriologisch fcstgestellt. Auch ist ein zweiter Todesfall zu verzeichnen. Eine 38jährige Krankenschwester ist ein Opfer ihres Berufs geworden. Sie war seit dem 4. August zur Pflege der Typhuskranken in dem Anwesen des Molkereibesitzers Bauer in Mitterlam, der durch die Milchsendungen den Typhus auch nach München verschleppt hatte. Sie wurde infiziert in das Münchener Kranken haus gebracht. Ihre Pfleglinge, die ins Kranken- Eintrittspreise für Erwachsene 5V Pfg., für Kinder 1v Pfg. Zu zahlreichem Besuche ladet ein da» MMnm de» Landwirtschastlichea Kreirmemr Chemnitz. ÄüüirWWe AMÜW mit PnistmHn in Oberwiera VA» Berl«,: Horn n, Lehmann. Verantwortlich für hie Echristlritrng; Emil Horn; für j Der,Ho stellen A Au . 2gespalt jedoch n TTTl früheren Arbeiter Seber stellt sich als eine unter dem Einfluß starken Alkoholgenusses begangene Tat dar. Seber war total betrunken, als er mit seinem Arbeitgeber Streit bekam und diesen nie derschlug. Bei der Leichenöffnung war Seber zu gegen und vergoß bittere Tränen der Neue. * 2V vvv Mark unterschlagen. Der Kirchen rechner Johann Karl Engel in Gernsheim a. Rhein hat 20,000 Mark unterschlagen und dann die Flucht ergriffen. * Bou spanischen Schatzschwindlern gerupft. Der in der Saazer Gegend wohnhafte Franz Koller erhielt einen Brief von den berüchtigten spanischen Schatzschwindlern, worin ihm bekannt gegeben wurde, daß er mit einem Betrage von 2400 Kronen in Madrid ein Gelddepot von 300 000 Pesetas erheben könne, wovon er die Hälfte bekomme. Koller ließ sich betören, nahm seine ganzen Ersparnisse und fuhr nach Madrid. Dort angelangt, hatte er eine Zusammenkunft mit zwei eleganten Herren, die ihm pünktlich 2200 Kronen abnahmen und auf Nimmerwieder sehen verschwanden. Koller, der für seine Dumm heit dies schwere Lehrgeld zahlen mußte, besaß noch etwas über 100 Kronen, mit welchen er bettelarm in die Heimat zurückkehrte, wo er sich jetzt mit Hopfenpflücken fortbringt. * Der Tollwutbazillus entdeckt. Dieses Ver dienst nimmt der japanische Arzt Dr. Nogonchi, Assistent des Flottwellcr Instituts für medizini sche Forschung zu Nemyork, für sich in Anspruch. Pasteur, der französische Bakteriologe, hat be ¬ kanntlich schon vor einer ganzen Reihe von Jahren aus dem Rückenmark tollwutkrankcr Kaninchen einen Extrakt gewonnen, durch den der Ausbruch der Tollwut bei von tollen Hunden gebissenen Menschen verhindert wird. Gleichwohl wäre die Kenntnis des Tollwuterregers für die Wissenschaft von hohem Weit. Es wiederholt sich hier übrigens ein ähnlicher Vorgang wie bei der Pockenkrankhcit. Der englische Arzt Jenner hatte bereits im Jahre 1796 die ersten Schutzpockenimpfungen mit dem Inhalt der Kuh pocken vollzogen und die mit diesem Serum ge impften Menschen gegen die Pockenerkrankung immunisiert, und erst viele Jahrzente später ge lang cs der Bakteriologie, die Erreger der In fektionskrankheiten zu erkennen. * Der Neger und die Segnung der Kultur. In Berlin brach auf offener Straße ein Neger ohn mächtig zusammen und starb, noch ehe ein Arzt zu Hilfe gerufen werden konnte. Es handelte sich um einen Artisten namens Jim Gabo, der infolge unmäßigen Alkvholgenusses einen Herzschlag er litten hatte. _ wH Mein« Dezem binnen ab gci D die E lin k nicht es d wird sch ich sein unter Eiser 'n e < über» schrn Dien Nam schril l! lish Unfi zu Hele gefw ist c kann Schi Fest ben lufts wir Wel über dun schir l afe inen besä run Ech alle zu Mit dur daß der Völl der goir boa Bef sein wu abe bur ent für Ko vor es niet der Ex> „D fach St! gär vor An (Z st«! mi Z- we siir Lokale», Inserat« und Reklamen: Dagobert Lulp, sämtlich in Hohenstein-Ernstthal In tiatotom ^oiimvr^o «Ui; tliindvi nabst übriAon HintorlUiobonon. Obsmnitr (Laisorstr. 44 II), klov/UIm, Oelsnitr i. V., l-icülonstoin, Isimsdorf, Odorlungvntr, dorr 9. Saptambar 1913. Dia UaarckiAunF dar touran Untsoülut'gnon ündot OonnorstnA, dorr 11. 8»p- tomlmr, nkrobrnittaKs 3 Ubr in Odorlungrvitr von dar kHodlroksbaUo aus statt. gab. IVIctvvi in ibroni 71. Iwbvnsfirkro ontsoblakon ist. .^Uon Vor^andton und Uokannton dio soünrorrliobo dlaoürioüt, dass Kontur naolrmittaAs 2 Hür naob solrrvorom leiden unsoro borxonsAuto butter, LoirwioMr- und Erossmuttor, Lobwostm' und Zobvvä^orin verw. LoNNtSN I^eir»ris lyl3 Darlehn (über 1000 000 Mark ausg.) erhalten solo. Per sonen gegen Schuldschein, Wech sel, auch ohne Bürge, schn. und diskr., Hypothek, und Betriebs kapitalien durch E. Seifert, Zwickau, Pvetenweg 15,3. Rückporto beif. Sprechz. 9-4, Sonntags 11-2 Uhr. Schöne Wohnung, Stube, Schlafstube und Zubehör, per 1. Oktober zu vermieten. Ik Itiimvi, Hoh-Er, Limbacher Straße 13. 2 schön mööl. Zimmer für 3 und 4 Mk. zu vermieten. Hoh.-Er., Badcgasse l. Halb-Etage nebst Zubehör per 1. Oktober zu vermieten. B. Müller, Gersdorf, Erlbacher Straße 119 K. d WtckM " Oberlungwitz. Sonntag, den 14. Septbr., abends 8 Uhr Versammlung Einem zahlreichen Erscheinen sieht freundlich entgegen der Vorstand. 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