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In Gersdorf: Apotheker Rausch. In Mrchberä: Stadtapotheke. In Luga«: Apotheker Wimmer In Oberlungwitz: Löwen-Apotheke, Arthur Erler, Friedrich Dietel. Hörde hat den Brief zu weiterer Erkundung an das Auswärtige Amt in Berlin gesandt. * Attentat eines OffizierSburschen. Im Gebäude der Leibgardeinfanteriekompagnic spielte sich gestern eine entsetzliche Bluttat ab. Dem Gardehauptmann Wilhelm Eisenkolb war der Bogelkirschen, reife, auch beschädigte, ohne Stiele, kaufe, s, Zentner 18 Mk, jedes Quantum, ebenso Kerne, davon von 5 Pfd. an L Pfd. 30 Pfg, Zentner 30 Mk, außerdem dies- jähr, ungekochte lufttrockene Süßkirschenkerne, L 50 Kilo 16 Mk, sowie Pfirsichkerne. Bernh. Müller, Gartendirek tor a. D, Dohna, Bez. Dresden. Was ist die Sehnsucht jeder wackeren Hausfrau? Heute wie vor undenklichen Zeiten eine schöne und dabei bil lige Wäscheausstattung!. Natürlich, sie möchte, sofern sie sparsam ist, ihre Ausgaben mit den Einnahmen des Mannes in Ginklana bringen und doch mit ihrem Hauswesen Staat machen. Nun denn, die Sache ist nicht so schwierig, wie sie auHsieht! Wie man sich die ganze Wüsche mit geringen Ausgaben selbst Herstel len kann, das lehrt die bekannte, im Verlage von John Henry Schwerin, G. m. b. H., Berlin W. 57, erscheinende „Illustrierte Wäsche-Zeitung", die über alte Neu heiten auf dem Gebiete der Wäsche am besten informiert, Außerdem findet man in jeder Nummer einen doppelseitigen, riesengroßen Handavbeiten-Bogen mit Vorlagen aller Tech niken zum Teil in natürlicher Größe. Abonne ments aus „Illustrierte Wäsche-Zeitung* für nur 25 Psg. pro Nummer durch alle Buch- Handlungen und Postanstalten. Probenummern durch oöftere und den Verlag Rohn Henry Schwerin, G. m. b. H., Berlin W. 57., Man achte genau auf Titel und Verlag dieses im 24. Jahrgang erscheinenden Blattes! im „Deutschen Haus* auf vielseitigen Wunsch der Besucher bis mit Sonntag, den 24. August, ausgestellt habe und lade zu einem recht zahlreichen Besuch hierdurch ergcbenst ein. Hochachtungsvoll Louis Trommer. Entree: Erwachsene 25 Pfg., Kinder 10 Pfg. ll Täglich geöffnet von nachm. 3 bis 10 Uhr abends. Sonntag von vorm. 11 bis 10 Uhr abends. Reise-Slhsksladt in großer Auswahl. R. Selbmann, Teichplatz. Gersdorf Nr. 102o. Alle WrmWckm und Bezüge schnell und billig. Schirmgeschäft Äsvlr», Hohenstein-Ernstthal, Altmarkt 84. Wno-8«1d« wInL mit Lrfolx »exen vetrikstlen Petiten unä n»ut- Ieitlen un«L ist In Vosen ä Nk. l.K Uk 2.2S In «le« Xpotveir« vorrÄtt?; »der nur eckt In 0rI»1n»tp«ck«nU veiS-erün-rot un-t Ne« Kted. 8ck«k«ri 0« O»., VelnkLkst»-Dresden. Vermischtes. * Ueber die Aufklärung deS Betruges bei der Dresdner Baut in Berlin und die Verhaf- tung der drei Schuldigen wird noch folgendes mitgeteilt. Die Polizei hatte durch eine Mel dung Kenntnis davon erlangt, daß einem jungen Manne von seinem Freunde, einem gewissen Wreschner, dem Sohn des Inhabers eines Spe zialgeschäftes für Kontorbedarfsartikel und Druck sachen, das Angebot gemacht worden war, einen Gang zu einer Bank für ihn zu machen, für den er ein paar hundert Mark erhalten sollte. Der junge Mann lehnte das Angebot ab, erzählte aber davon einem dritten Freunde, und dieser berichtete die Sache der Polizei, die den Wresch ner festnahm und ihm den Betrug auf den Kopf zusagte. Wreschner gestand sofort alles ein und nannte seine Helfer. Mit einem Kassenboten namens Thiel an der Dresdner Bank, der ebenso wie er selbst tief in Schulden steckte, verabredete er den Plan. Er selbst stellte das Formular in der väterlichen Druckerei her, die auch für die Dresdner Bank öfters arbeitet, und Thiel drückte in einem geeigneten Augenblick den notwendigen Stempel auf die Rechnung. Einen dritten Helfer, der das Geld abheben sollte, fanden die beiden Kumpane in den Kassenboten Hartlepp. 24 000 Mark deponierte Wreschner bei einer Bank in der Königstraße, wo sie von der Kriminalpolizei beschlagnahmt wurden. Nachdem der Betrug nun aufgeklärt war, fuhren Kciminalinspektor Kähler und Kriminalkommissar Fritsch sofort nach Lychen, um zur Verhaftung des Haupt täters Thiel zu schreiten. Sie ermittelten diesen auch bald und nahmen ihn fest. Thiel war über seine Verhaftung nicht wenig überrascht, da er glaubte, daß nun alle Gefahr vorüber sei, weil über den Betrug nichts mehr berichtet wurde und alle Ermittelungen bis dahin ergeb nislos verlaufen waren. Er hatte schon seine Für den 1. September wird ein anständiges, kräftiges Mädchen für Haus- und Küchenarbeiten gesucht. 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Der Chef entließ darauf die Dame auf der Stelle. Das Kaufmannsgericht aber sprach dem Fräulein daS volle Gehalt zu, worüber natürlich bei allen Verehrerinnen der Schnecken frisur große Freude herrscht. * Humor »uh setu. Der „Neue Görl. Anz." brachte folgende Anzeige: „Empfehle zu den Hundstagen meine gut geheizten Lokalitäten einer freundlichen Beachtung. Für warme Getränke ist bestens gesorgt, ebenso zu Waldspaziergängen für Schaft-Stiefel, Fausthandschuhe und Regen schirme. Der Wirt Winkler". Theater in Hohenstein-Ernstthal Hotel „Drei Schwanen". Heute Montag abend '/.9 Uhr: Familien-Lustspiel. Dienstag abend '/<9 Uhr: Die Lieder Musikanten. 22jährige Infanterist Rajko Jakobovirs als Offi ziersdiener zugeteilt. Der Hauptmann hatte eben den Besuch einer ihm bekannten Dame bei sich, als der OfsizierSbursche plötzlich, über einen ihm erteilten Auftrag unwillig, mit einem Re- oolver in das Zimmer drang, gegen den Offi zier einen Schuß abgab, worauf Hauptmann Eisenkolb mit durchschossener Schläfe zusammen stürzte, dann die Dame mit einem Schuß in das Herz tötete und die Waffe schließlich gegen den Zugführer Franz Theiner richtete, der ihn ver haften wollte. Der Zugführer wurde gleichfalls schwer verletzt. Der Offiziersdiener versuchte hierauf durch einen Sprung aus dem Fenster die Flucht zu ergreifen und blieb unten mit schweren Knochenbrüchen liegen. Der Offizier wurde sterbend ins Garnisonspital gebracht. * AaS Freude über eiae große Erbschaft gestorben. Aus Weipert wird beachtet: Der Tagelöhner Franz Sappe, Vater von 11 Kindern, erhielt dieser Tage die Nachricht, daß ihn ein seit Jahren in Amerika lebender Verwandter, der dort ein vermögender Mann wurde und nun gestorben ist, in seinem Testamente mit 200 000 Dollars bedacht habe. Sappe, ein 42 Jahre alter Mann, der bis jetzt in bitterer Not gelebt hatte, laS zitternd und aufgeregt das Schreiben. Als er geendet hatte, fiel er tot vom Stuhle. Ein Herzschlag hatte seinem Leben ein Ziel gesetzt. * Die Schneckenfrisur. Ein origineller Streit fall wurde von dem Berliner Kaufmannsgericht ausgetragen. War da eine junge Kontoristin, die sich in die von München importierte Schnecken frisur so verliebt hatte, daß sie sie aufsteckte. Der gestrenge Chef schien sie aber nicht leiden zu können und so verbot er sie dem Fräulein mit der Begründung, daß die Schneckenfrisur beim Telephonieren hindere. Darin mag er nicht ganz Unrecht haben. Das Fräulein aber fühlte sich in seinen heiligsten Rechten verletzt und sagte, es könne tragen, was ihm beliebe — 70°/, — in allen Xorrsnitärlren ru kabon bei Ki»»w l-»ngi-o«;I«, kvrsäork Suvkdlnävroi, Suck- unä pspivrkunälung. * Ein ungewöhnliches militärische- Bravour- tück vollbrachte eine österreichische Feldhaubitz- »atterie, indein sie mit 6 Geschützen eine Uebe» teigung des Großglockners ausführte. Die Ge- chütze waren auseinandergenommen worden, tellenweise mußten die einzelnen Teile an Seilen )ie Abhänge hochgezogen werden. Die Pferde wurden entweder geführt oder mit zusammen- gebundenen Füßen gezogen. Biele hohe Offiziere, unter ihnen auch der Erzherzog Karl Albrecht, machten die Gebirgsübung mit. * Eiu deutscher Fremdenlegionär staudrechts lich erschossen? Aus Hagen wird gemeldet: Während man sich noch mit der Hinrichtung des Deutschen Müller in der Fremdenlegion be schäftigt, kommt schon wieder eine Nachricht von der Erschießnng eines unserer Landsleute in Algier. Seit dem 14. Juni war der 19jährige Sohn Max der Familie Gustav Simon zu Mangenberg spurlos verschwunden. Die besorgte Familie erhielt jetzt von ihm einen Brief folgen den Inhalts: „Sidi bei Abbes, 6. Aug. Liebe Eltern! Ich bitte um Verzeihung für den Schritt, den ich getan habe. Ich bin viermal nach einander von der Fremdenlegion, denn darin be finde ich mich, geflohen. Morgen früh 7.30 Uhr werde ich die Augen für immer schließen, wenn nicht eine Reklamation frühzeitig angekommen ist. Ich bin zum Tode durch standrechtliches Er schießen durch meine eigenen Landsleute ver urteilt. Also vielleicht mit dem letzten traurigen