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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 11.07.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191307116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19130711
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19130711
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-07
- Tag 1913-07-11
-
Monat
1913-07
-
Jahr
1913
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 11.07.1913
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MWMMsckikB? vergießen vermieden werde. Christentum und Kirche Iuge n d würdigen Neckarstadt i nd anderwärts Geschäfts leute van einer Bleistiftfabrik mit unbestellten worden. Der Dieb, der durch hinzuqekommene Leute verscheucht wurde, erbeutete 2500 Mark. 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 l 1 1 1 1520 die evangelische Kirche und das Pfarr- Hous des Ortes von den Polen zarstört sind, dm 6—9 Kilometer langen Kirchweg nach Geldtäschchen, 1 rotes Inlett, 1 Zehnmarkstück, 1 Bierkorb, der ser- er- Ueber die moderne Boa, Segeltuchdecke, goldenes Armband, goldener Uhranhänger, Reisetasche, Herrenregenschirm. Zugelaufen: Hunde, Ferkel. Weitere Kriegsmeldungen. Wien. Dar Spezialkorrespondent „Neichspost" telegraphiert aus Sofia: Die bische Stellung bei Sultante wurde nach Bleististsendungen beglückt. Ein Heidelberger I Diaspora als Bewerber in Betracht. Es han- beweg> » ng im Rahmen der evan gelischen Kirche machte der Berliner Stadtmßsionsinspektor Pastor Jlgenstein kü^- hch in ciucm Bortrage verschiedene interessante Angaben. Danach bestehen zurzeit in Deuffch- land 2425 evangelische Jünglingsvercine bez. Nereine Christlicher junger Männer mit 144 000 Mitgliedern. Allein 3000 Jugendpfleger sind aus diesen Kreisen hervorgeKmgen. Die Zahl der Mitglieder der genannten Vereine in den fünf Weltteilen beträgt rund 1 Million; der * Treuen, 9. Juli. Auf dem Wege von PechtelSgrün nach Waldkirchen wurde die aus diesem Ort stammende junge Gutsbesitzersehefrau Milda Reiher überfallen und vergewaltigt. Der Täter, nach Schätzung der Frau 28 bis 30 Jahre alt und gut gekleidet, entfernte sich nach dem Verbrechen in der Richtung auf Lengenfeld. * Herlasgrün, 9. Juli. Eine aufregende Szene trug sich hier beim Abgang deS von Reichenbach nach Plauen fahrenden Personen zuges zu. Eine von Treuen kommende Familie wär im Begriff, noch einzusteigcn, als der Zug sich bereits in Bewegung setzte. Dabei kam die Frau auf den Trittstufen eines Wagens 4. Klasse zum Stürzen und hing halb draußen, Halo drinnen die Stufen herab. Nebenher lief am fahrenden Zug der Munn entlang mit einem Kind auf dem Arm, ein zweites kleines Kind rannte mit nebenher. Trotz Rufens und Pfeifens fuhr der Zug weiter bis einer die Notbremse zog, den Zug zum Stehen brachte und dadurch der Szene ein Ende bereitete. erhalten zu haben. Sie werden es mir daher sicher I wohnen, deren Organisation eine Reihe von nicht verübeln, wenn ich Ihnen umgehend per Bahn I dringenden Bedürfnissen gezeitigt hat. Freystadt zurückzuleaen haben. Seit einigen I Jal.ren dringen Polnische Katholiken in Hellen I Scharen in den Kreis Rosenberg ein. Die Er- I " " bauring einer Kirche in Guhringen ist unauf- I Gefunden: übiebbar. Vorhanden sind 4000 Mk. bei 3000 I Geldtäschchen mit Inhalt, Mk. Schulbau?chulden. Erforderlich werden I Schlüssel, 45 000 Mk. sein. — Leoben hat schon im I 1 Damenhut, Jahre 1906 für seinen Kirchbau die große I 1 Klemmer, Liebesgabe des Gustav Adolf-Vereins erhalten. ! 1 Karton mit Strümpfen uud Taschen- Diesmal kommt die große zu Leoben gehörige j tüchern, Paar Socken, Paar Körbe, Kette, Peitsche, Küchenmesser, vergoldeter Ring, Paket Maurerutensilien, Pferdedecke, Kanne Oel, Pompadour. Verloren: Vermischtes * Eli ne Feuerwehr, die nicht löschen durfte! Dieser Tage brach in Tecklenborgs Werft in Geestemünde aus bis her noch nicht ermittelter Ursache ein Groß- feuer aus, das insgesamt einen Schaden von etwa einer halben Million Mark verursachte. Es brannte das bedeutende, mit ausländischen Edelhölzern angefüllte Holzlager. Die in Frank- furt a. M. erscheinende Zeitschrift für moder nen Brandschutz bringt in ihrer jüngsten Num mer von fachmännischer Seite über diesen Brand einen Bericht, aus dem der Leser mit Wert ihrer Häuser wird auf 347 Millionen Franks beziffert. Die Mitgliederzahl der 5000 evangelischen Jungfrauenvereine betrüg« rund 250 000. Im Jahre 1912 wurden in Deutsch land ferner 200 Bibelkränzchen mit rund 9000 Mitgliedern gezählt. Der kirchlich-liberale „Bund oeutscher Jugendvereine", begründet von Pastor Clemens Schulz in Hamburg, zählte 1912 7428 Mitglieder. Im Anschluß daran seien noch einige bemerkenswerte Ziffern aus ande ren Jugendorganisationen, die wesentlich auf nationaler Grundlage beruhen, erwähnt. So zählen die Jugendabteilungen der Deutschen Turnerschaft 185 000 Zöglinge, der Pfadfin derbund wurde von Pastor Jlaenstein mit 50 000 Mitgliedern beziffert, während in Eng land 400 000 bestehen sollen, der „Wander vogel" verfügt über 20 000 Mitglieder. Wie wichtig solche religiöse und nationale Beein flussung der Jugend ist, mögen noch kurz ein Paar andere Ziffern illustriere»: Jährlich müs se» 5—6000 Jugendliche der Fürsorgeerziehung überwiesen werden! Und das sozialdemokra tische Jugendorgan „Arbeiter-Jugend" hat in 500 Orten Deutschlands 85 000 feste Abonnen ten. Im ganzen wurden schon 3fH Millionen sozialdemokratische Flugblätter und rund 2 Millionen Broschüren zum Preise von 20 Pfg. unter die Jugend verteilt. Es geht also aufs Ganze! Das möge man sich im christlichen uud nationalen Lager dauernd vor Augen halten! Das von der Zentrale für Ju gendfürsorge in Dresden, Wittenberger Straße 90, begründete Heim für halbe K r ä f t e (Mädchen) hat sich in den 8 Jah ren seines Bestehens so günstig entwickelt, daß sich die Heimleitung zu einer Vergrößerung entschlossen lat. Die 21 vorgesehenen Plätze sind nicht nur zu Ostern alle besetzt worden; es mußten sogar einige Anmeldungen zurück gestellt werden. Aufnahme finden geistig oder körperlich zurückgebliebene 'konfirmierte Mädchen, die die Gewähr bieten, daß sie zur Erwerbs fähigkeit berangebildet werden können. Sie er halten vorwiegend eine hauswirßchaftliche Aus bildung, die sie am besten zum selbständigen Fortkommen befäbigl. Aber auch andere Be rufe werden berücksichtigt, je nach der Körper- bcschaffenheit lind Anlage des Kindes. Der Pensionspreis ist für Bemittelte auf 50 Mk., für Minderbemittelte auf 30 Mk. monatlich festgesetzt. Doch ist wegen Mittellosigkeit ein der Ausnahme wirklich bedürftiges Kind noch nie zurückgewiesen worden. Alles Nähere über das Heim ist aus den Aufnahmebedingungen zu erfahren, die die Geschäftsstelle der Zen trale für Jugendfürsorge, Dresden, Munen- straßc 22, l., kostenlos abgibt. Gustav Adolf - Verei n. Der Zen- sation gebildet habe und daß diese gegenwärtig einen bewaffneten Aufstand in Erwägung ziehe. Mailand. In Italien wütet seit 24 Stunden en furchtbarer Sturm. Die Umgegend von Berane ist durch Hagelschlag schwer geschädigt worden. Der Schaden wird auf über eine Million Lire beziffert. Aehnliche Gerüchte kommen aus Toscana. In der Umgegend von Verona stürzte durch den Sturm ein Haus ein, wobei vier Personen ver schüttet wurden. Es gelang zwar die Verschütteten zu bergen, doch war bereits eine Person tot, die andern drei schwer verletzt. Madrid. Der Spanier Santcz Alegro, der am 13. Mai das Attentat auf den König Alfons verübte, hatte sich vor dem Madrider Schwur gericht zu verantworten. Das Gericht verurteilte ihn nach längerer Beratung zum Tode. in Kraft tretenden allgemeinen Ortskrankenkasse für SeiferSdorf, Ursprung, Erlbach, Kirchberg und Pfaffenhain nach hier zu verlegen. Bekanntlich war als Sitz der Kasse Seifersdorf gewählt wor den, während Erlbach-Kirchberg Zahl- und Mel destellen erhalten soll. * Oberwürschnitz, 10. Juli. Der Berginoalid Albin Gräbner wurde auf dem Heuboden seines Arbeitgeber« erhängt aufgefunden. Schwermut dürste der Grund zur Tat sein. * Hohadnrf, 10. Juli. Am heutigen Donners- ein Quantum Ziegelsteine übersende. Da ich i wohl nicht im Unrecht annehme, daß Sie durch I Ihren großen Blcististvertrieb Vergrößerungen I Ihrer Fabrik vorzunehmen haben und dazu die I " Ziegelsteine nötig gebrauchen können. Zu bemerken I vom 10. Juli. habe ich, daß sich ein kolossaler Ziegelvorrat in I Gnesen. (P r i v. - T e l.) Selbstmord meinen Lagerräumen befindet (durch die flauen I durch Erschieße» verübte der EinjähricpFrei- Bauzeiten) und, um damit zu räumen, Ihnen I willige Gellert vom 41. Infanterie-Regiment, dieses Quantum sende. Zur Nachbestellung halte I der Solm eines Kreissckretärs aus Skrelno. ich mich bestens empfohlen. In der Hoffnung, I Er war infolge schlechter Führung schon wie daß Sie für die Backsteine mehr Verwendung i derholt bestraft worden und sah abermals einer haben, vielleicht als Briefbeschwerer, als ick) für die Bleistifte, zeichne ich mit vorzüglicher Hoch achtung Baugeschäft. Baugeschäft nun, das eine solche Sendung er- I delt sich vor allem um die Gründung einer halten hatte, sandte der Firma folgenden eigen- I neuen Pfarrgemeinde im oberen Murtale, in artigen Geschäftsbrief: „Ich bestätige, von I dem an den Orten Knittelfeld, Zeltrog, Ju- Jhnen ein Groß unbestellter blauer Bleistifte I denburg und Murau gegen 900 Evangelische Bestrafung entgegen. Eichstätt. Der Zentrumsabgeordnete Kohl ist gestern abend kurz vor Vollendung seines 62. Lebensjahres gestorben. Er vertrat im Reichstag seit 1898 den oberpfälzischen Wahl kreis Neumark. l 3 München. In den bayrischen Bergen ist ein I 1 großer Wettersturz eingetreten. Auf den Höhen - Autoomnibus aefunden - bis zu 1000 Meter herab liegt Neuschnee. Es ÄM ^uroommvus gefunven. herrscht ungewöhnliche Kälte. Durch den Schnee I Damenhandschuhe, wird in den Feldern großer Schaden verursacht. I Damenregenschwm, Wien. In den letzten Monaten wurde in I Damenhandtasche mit Inhalt. Oesterreich und Russisch-Polen eine nationale I Der Fund von Sachen ist unverzüglich im Organisation gegründet, die sich die Autonomie I Rathaus Oberlungwitz zu melden. Russisch-Polens zum Ziel setzt. Diese Organisa- I tion hat nun nach einer Meldung der „Zeit" I der Botschafter-Union in London ein umfang- I « t in den neuesten Mustern reiches Memorandum eiugereicht. Es wird dann liefert die Buchdrucker« hervorgehoben, daß sich eine militärische Organi- j Nnrn L lüttevtem Kampfe und unter vernichtendem Feuer von 12 Haubitzen von den Bulgaren im Sturm genommen. Die Serben flohen nach Egri Palanka, verfolgt von den Bulgaren. Weitere große Erfolge sind bei Kamanitza, Tachasmah und Rotkibuki zu verzeichnen. Bald nach der Zertrümmerung des linken ser bischen Flügels machten die Serben einen ver- zweifelten Gegenstoß bei Pätarfza, wurden aber von den Bulgaren in die Flucht geschla gen. Gleichzeitig setzte ein bulgarischer Gegen stoß im Bregalnitzatal ein. Wien. Ein bedeutender russischer Diplomat erklärte einem Mitarbeiter des „Neuen Wiener Tagbl.", daß, falls der gegenwärtige Krieg irgend eine Verschiebung des Bildes auf dem Balkan befürchten lasse, Rußland durch einen neuen Schritt sofort eingreifen werde. Rußland könne unter keinen Umständen dulden, daß Rumänien mehr als die früher beanspruchten Gebiete erhalte. Sofia. (P r i v. - T e l.) Die bulgarischen Truppen laben gestern aus der ganzen Kamps- linic bedeutende Erfolge erzielt. Sämtliche Angriffe der serbischen Truppen auf der Kampf- linie Sultani-Jpeck-Pataritza wurden unter enormen Verlusten für die Serben zurückge schlagen. Die Bulgaren unternahmen alsdann einen Gegenangriff und schlugen die Serben in die Flucht. Belgrad. Vor Küstendil wird heftig gekämpft. Die Serben wurden mehrmals zurückgeworfen, erneuerten aber immer wieder ihren Ansturm. In Belgrad erwartet man demnächst den Fall der Stadt. Gerüchte, daß Küstendil bereits ein genommen sei, bestätigen sich nicht. Bis abends 6 Uhr war die Stadt noch in den Händen der Bulgaren. tralvorstand des evangelischen Vereins der Gu- ' stav AdolftStiftung hat beschlossen, seine dies jährige Hauptversammlung vom 15. bis 19. September in Kiel abzuhalten und der Ver sammlung die beiden Gemeinden Huckarde in Westfalen und Guhringen in Westpreußen I Kurz vor RedaktivnSschluß übermittelt uns sowie das Diasporagebiet von Leoben in I. - ,. < Steiermark für das gemeinsame Liebeswerk I Draht folgendes Telegramm: oorzmchlamm Huckarde, ein Vorort von Dort- I Petersburg, 10. Juli, 2,50 Uhr nachm. münd, zahlt 3000 Seelen und hat für Bet- I 5,' - Haus- und Pfarrhansbau rund 20 000 Mk. I Die bulgarische Regierung hat sich an Schulden. Für den sehr notwendigen Kirchbau I und den Umbau der Kapelle zum Gemeinde- I Rußland gewandt mit der Bitte, Ver dons sind etwa 100 000 Mk. erforderlich. — I mittelnd einzugrcifen, damit die Fcind- Gubriugen, Filial von Freystadt in Westpreu- I ßcn, zählt 1200 Seelen, die. seitdeni im Jahre seligkeiten eingestellt »nd weiteres Blut- Erstaunen sieht, daß die Berussfeuerwehr der Nachbarstadt Bremerhaven, der das Feuer kurz nach 10 Uhr abends gemeldet wurde, den» Niescnbrand bis 10 Minuten nach 11 Uhr, also über eine Stunde lang, Gewebr bei Fuß zusehen mußte, nur weil die bremische BerusF- senerwehr ein preußisches Feuer ohne landrät- liche Aufforderung nicht löschen helft» darf. Und das 42 Jadre nach der Gründung des Deutschen Reiches! Die Bestimmungen gehen dahin, daß sofortige Hilfe durch die Bremer tag ist esdem Webermeister Louis Pampel, einem I havener Feuerwehr aus preußischem Gebiet erst KriegSoeteranen von 1849, vergönnt, mit seiner I dann geleistet werden kann, wenn das Er- Gatnn daS diamantene Ehejubiläum zu feiern. I suchen um eine solche von einer Geestemünder Der früher im Mülsengrunde tätig gewesene Ju- I Behörde und die Genehmigung hierzu vorliegt, bilar ist 85, die Jubilarin 80 Jabre alt. Beide I Dieses Ersuchen wurde, wie erwähnt, erst 10 erfreuen sich noch verhältnismäßig guter Ge- I Minuten nach 11 Uhr vom Landrat in Geeste- sundheit. I münde bei dein Leiter der bremischen Feuer- * Chemnitz, 9. Juli. Zu dem angeblichen I wehr gestellt und von dem Vorsitzenden der Einbruchsdiebstahl bei der Häuteverwertung G. I Brandlösch'ommifsion, Stadtdirektor Koch, un- m. b. H., der in der Zeit zwischen Sonnabend I verzüglich genehmigt. Erst jetzt konnte die Bre- abend und Montag früh verübt morden sein soll, I merhavener Wehr, die sich bis dahin darauf gesellt sich jetzt noch ein zweiter Einbruchsdiebstahl, I beschränkt hatte, Bremerhaven gegen Flugseuer der zu der angegebenen Zeit in ein Geschäft in I ZU schützen, tatkräftig eingreifen. Eine bureau- der Langen Straße ausgeführt wurde. Dem Ein- I statische Formalität ist also die Ursache, daß brecher fielen hier 7000 M. in die Hände. Am I in Not und Gewhr die beste Hilfe, die über- Dienstag abend gelang es der Polizei, den Ein- I Haupt gebracht werden kann, dem nächsten brecher als einen 24 Jahre alten bis Ende vorigen ! Nachbar — nur eine Brücke trennt die beiden Monats in diesem Geschäft tätigen Hausdiener I Städte Geestemünde und Bremerhaven — zum zu ermitteln und festzunehmen. Bis auf einige I Schaden der Betroffenen erst mit mehr als hundert Mark, die der Bursche in fideler Gesell- I einstündiger Verspätung geleistet wird. Der schäft verjubelt.hatte, konnte das gestohlene Geld I stets alarmbereiten Bremerhavener Feuerwehr wiedererlangt werden. Ein 26jähriger Hausdiener I ist gewiß kein Vorwurf zu machen; ihr wird aus Böhmen wurde, da er sich in diesem Falle I es schwer genug geworden sein, eine geschla- der Hehlerei schuldig gemacht hatte, festgenommen. I gene Stunde lang mit anzusehen, wie der * «nnzena«, 10. Juli. Das elfjährige Schul- Brand wütete. Mädchen Mende in Hohenkirchen hat sich gestern I * Die Seeschlange, die See schwer verbrüht. Das Mädchen ist, während die I s ch l a n g e ! Man sollte glauben, daß der Mutter im Waschhaus beschäftigt war, rückwärts I heurig- Sommer soviel Stoff bietet, daß so- in ein mit kochendem Wasser gefülltes Gefäß I wohl die schon längst sagenhaft gewordene gefallen I saure Gmckenzeit der Blätter als auch die * Zwicks», 10. Juli Auf dem Vereins- I früher regelmäßig auftauchende Seeschlange glück-Kohlenbergwerk „Fortunaschacht" bei Hin- I nicht mehr in die Erscheinung treten könnten, tcrneudörfel verunglückten gestern nachmitttag I Aber die Seeschlange ist wieder da. Man hat durch hereinbrechendes Gestein die beiden Berg- I sie an der Küste Südamerikas gesehen, wo ße lcute Weber aus Cainsdorf und Müller aus l sich, ern Ungetüm von erschreckender Größe, im Stenn. Müller konnte nur als Leiche geborgen I Wassar dahinwälzte! Bekanntlich ist das Mär werden, Weber wurde schwer verletzt. — Gestern I Heu von der Seeschlange auf die schlängelnde vormittag mußte der Güterzug 7300 in Mosel I Bewegung einer dahinziehenden Delphin-Herde halten, um einen vollständig in Brand geratenen I zurückzuführen. Aber auch sonst liegen som- Möbclwagen abzusetzen. I nierliche Schausnneldungen vor. In Spanien * Dresden, 10. Juli. König Friedrich August I will man bei Valencia eine Feuerhose beob- wird nach einer Meldung aus Innsbruck Ende I acht-r haben, die bei ihrem Zerplatzen Flam- Juli mehrere Tage in Krimml Aufenthalt nehmen, I m nach allen Richtungen speite, ebenso wn- um von dort Touren in die Hohen Tauern I wte bei der Spitzen-Stadt ein Sturm, der von auszufübren. I einem Steinhagel begleitet war! Ein Erfinder * Leipzig, 10. Juli. Gestern vormittag starb I will entdeckt haben, daß sich aus Bier Leder nach kurzem Unwohlsein der Vizevorsteher des I machen läßt — was vielleicht aus eine allzu Stadtverordnetenkolleqiums und Mitglied des I intensive Beschäftigung mit dem Gerstensaft Direktoriums der Vaufachausstellung, Baurat I zurückzuführen ist. Auch die Meldung, daß in Enke. Der Verstorbene gehörte früher auch lange I den Urwäldern Südmierikas noch Saurier vor- Jahre dem Landtage an; er hatte sich der konser- I kämen, ist wieder aufgetaucht. Diese Nachricht vativen Fraktion ängeschlossen und bildete im I hatte schon den verstorbenen Hagenbek einmal Landtage 1907/08 mit noch sechs Abgeordneten I veranlaßt, mit großen Kosten eine Erpedition die freikonservative Gruppe. Enke war einer der I auszurüsten, die untersuchen sollte, was an eifrigsten Förderer der Mittelstandsbewegung und I d-m Gerücht wabrcs sei; das Ergebnes der hat wesentlich zur Gründung des Submissions- I Forschungsreise war ein negatives, amtes beigetragen. I * Ein h a r t g e s o t t e n e r S ch u l d- * Oschatz, 9. Juli. In Zschöllen feierte der I » e r. Der französische Dichter Saint-Foir Altcrsrentner Traugott Lehmann seine diamantene I steckte trotz seiner großen Einnabmen stets in Hochzeit. Bei der 50-Jahrfeier des Militärver- I Schulden und wurde von seinen Gläubigern eins Kameradschaft waren Lehmann und sein I arg verfolgt. Eines Tages läßt er sich bei Bruder die einzigen noch lebenden Gründer. Bei I seinem Friseur gerade zum Rasieren cinseisen, der Weihe des König-Albcrr-Denkmals wurden I als ein be onders grnnmiger Gläubiger cin- die beiden Brüder durch längere Ansprachen des i Wilt und drohend von ihm sein Geld verlangt. Königs und seiner Söhne ausgezeichnet. I -Wollen Sie nicht wenigstens mit der Bezah- * Zeithain, 9. Juli. Ein schwerer Unfall I l»ng warten, bis ich rasiert bin," sagt der hat sich auf dem hiesigen Truppenübungsplätze I Dichtor begütigend. „Aber gewiß," meint der zugetraqen. Das Pferd des Kommandeurs des I andere, beglückt über diese Aussicht. Da stell Fe'ldartillcrie-Regimeuts Nr. 28, Oberstleutnant I Saint-Foft eingeseift auf und verläßt den La- Richtcr, trat in einen Kaninchenbau und stürzte. I den. Er trug von nun an einen Bart bis Der Reiter wurde abgeworfen und trug eine I ans Ende seiner Tage . . . Gehirnerschütterung, einen Schlüsselbeinbruch und I * Unbestellte Bleistifte. Daß der mehrere Rippenbrüche davon. I sprichwörtlich gewordene Pfälzer Humor noch * Antonsthal kErzgeb.), 9. Juli. Nachts ist > nicht ausgcstorben ist. zeigt eine niedliche Geschichte, hier bei einem Geschäftsinhaber eingebrochen 1 von der das „Heidelberger Tageblatt" erzählt. . - — - »In den letzten Tagen wurden in der altehr-
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