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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 22.05.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-05-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191305228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19130522
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19130522
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-05
- Tag 1913-05-22
-
Monat
1913-05
-
Jahr
1913
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 22.05.1913
- Autor
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Bezahlt in Mark für SO Ochsen Bullen Fresser Kälber Schale Schwein« Gesicht merkte ich, daß er noch etwas euch dem Sie mir, wir allS, die . gering entwickelte . . Sauen und Eber') . . HandeSS-VrachrichLen 2 3 80 30 2 3 SO so 84,70 2 Monate ßfsßkkgijvkklkk!ung: LkN8i ^abiZ^bvl-lWKMÜ. I stannnte vom Rhein, hatte gie studiert, kam in die mung Lahalles und geriet Berlin in Konflikt. Hier Ich gab ihm etwas An seinem zuckenden 112.00 20 44b 20 4iS 20,235 4I.S7S 81 07S Kalben und Kühe 8 Lage Monat» 8 Tage Monate 10 Tage Monate 8 Tage 8 Tag- Monate 14 Tage S Tage Monate 8 Tage Monate S Tage 10 Tage 6 Tag» v Tage 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 in Bonn Philolo- sozialistische Strö- mit der Polizei in in Leipzig sei er Frauenhemd, Broschen, Herrenuhrkette, Herrenring. Wechselkurse 168,50 80'45 79,60 79 05 fügt. Ec kann sich aber von seiner Ecsatzpflicht durch den Nachweis befreien, daß er bei der Auswahl der bestellten Person die im Verkehr erforderliche Sorgfalt beobachtet hat. Hat der Geschäftshcrr bei der Anstellung des Gehilfen sich keine genügende Kenntnis über dessen Be fähigung zu den in Frage kommenden Arbeiten verschafft, so ist es seine Pflicht, den Angestellten bei den Dienstoerrichtungcn zu kontrollieren und sich auf diese Weise von dessen Zuverlässigkeit zu überzeugen. Das wird namentlich für Fuhr- Herren gelten, da an die Kutscher besondere An forderungen in Bezug auf Brauchbarkeit und Zuverlässigkeit zu stellen sind. Die Unterlassung solcher Kontrolle verpflichtet den Fuhrherrn zum Schadencrs itz. Fundsachen sind unverzüglich im Rathause — Zimmer Nr. 8, 1 Treppe — anzumelden. Äbeud, j«-k-cht Gewicht Brosche mit rotem und blauem Stein, Brosche mit 3teiligem Anhängsel, goldene Damenuhrkctte, Handkorb, in dem Preißelbeeren waren, silberner Damenfingerring, goldnsr Klemmer, Geldstück, Kassenschein, goldner Herrenftngercing, Revolver, schwirze Damenhandtasche, schwarzer Handkoffer, blaue Arbeiterjacke, goldene Halskette, silberne Halskette mit Anhängsel. 84',75 215,25 Fundamt Gersdorf Bez. Chtz Als gefunden sind abgegeben worden: kirchen (Württemberg) wird gemeldet: Der 20 jäh rige Xaver Grainer hat seine 84 Jahre alte Großmutter in Mühlberg ermordet. Nachdem er die Leiche zerstückelt hatte, überfiel er seinen von der Arbeit heimkehrenden Großvater im Walde und versetzte im einen Stich in den Hals. Das Messer brach ab und blieb in der Wunde stecken. Der alte Mann dürfte mit dem Leben davankommen. Der Mörder ist verhaftet worden und hat die Tat bereits eingestanden. Als Beweggrund gibt er an, daß er Geld gefordert habe, ohne welches zu erhalten. * Etwas^viel auf einmal. Der „Nassauer Bote" erzählt von einem jungen Industriearbeiter aus einem größeren Jndustricort der Maingegend: Am Donnerstag wurde der junge Mann für großjährig erklärt, am Freitag standesamtlich getraut, am Sonnabend zum Militär ausgehoben, Sonntags kirchlich (und zwar katholisch und evangelisch) getraut, am Montag erlebte der neugebackene Ehemann Vaterfreuden, am Diens tag starb der kleine Weltbürger und am Mittwoch fand das Begräbnis statt,! *) Die Lebendgewichtspreise bei Schweinen verstehen sich unter Gewährung von 20 Prozent Tara. Unter Schlachtgewicht ist bei Schweinen das Gewicht einschließlich des Sckmers zu verstehen. Geschäf sgang: Rinder mittel, Kälber mittel, Schafe mittel, Schweine mittel. Ucbcrftand: Rinder 2. davon Ochsen 2, Bullen —, Kühe —, Kalben —, Kälber 26, Schafe , Schweine —. Weitere Fuudgegcustäude sind in dem an der schwarzen Tafel im Nalhause augehefteten Verzeichnisse aufgeführt. Wie soll die Nahrung des Kindes sein? 1. Nährkcäftig, 2. Unbedingt verdaulich! 3. Wohl schmeckend ! Eine Vereinigung und Verwirklichung dieser 3 Vorzüge 'ist Nestle's Kindermehl. Er hältlich in allen Apotheken, Drogerien w. zn M. 1.40 V, Dose und M. 0.75 '/.Dose. Gratis probe durch Restle-Gesellschaft, Berlin W. 57. Lchlschttziehmartt t» «chtacht- und Bietztzre t» Lhe««iß am 19. Mai 1913 Austrieb: 105 Ochsen, 104 Bullen, 26 Kalben, 2S3 Kühe, 208 Kälber, 536 Schafe, 2l97 Schweine, zusammen 3465 Tiere. LO-FrankS-Stück« Oestmeich. Banknoten Rufs. Banknoten RrichSbankdiSkont Privatdiskont zuerst von der Kasse des Schriftstellerverbandes unterstützt worden, aber die Unterstützung habe aufgehört. Er sei außer sich und wisse nicht wohin; ich solle ihm etwas geben. Ich sprach ihm meine Verwunderung aus, wie er gerade zu mir komme; wenn er überhaupt etwas von mir wisse, so sei ihm bekannt, daß wir wie Feuer und Wasser zueinander sieben. Er ent gegnete: gerade darum komme er, bei einem ehrlichen Gegnev hoffe er me^r Teilnahme x,u linden als bei seinen Gesinnungsgenossen. Der Mann mit seinem Geschick und seinen Erleb nissen bewegte mich. Wir kamen aus, seine Jugend, zuletzt aus seine Mutter zu sprechen. Er wurde weich; „ja, damals konnte ich beten Kirchennachrichten. Parochie -t. EßriSopS-ri z« Hotz«»S»t«--raStvas. Donnerstag, den 28. Mal, abends halb 9 Uhr Misstaas- stunde im Waisenhaus- und Hüttengrundbetsaale. mit WrtusSorf. Sonntag, den 85. Mai Büchte und heil. Abendmahl sowie kirchl. Unterredung mit den Konfirmierten. Moa MSsteaSra«» Mittwoch, 21. MN, abends viertel 9 tlhc Versammlung des ev. Jungsrauenvcreinr im Psarchause. Im Fundamt Zimmer v des Rathauses Hohenstein-Ernstthal sind folgende Gegenstände als gefunden abge geben worden: mehrere Portemonnaies mit Inhalt, eine große Anzahl Schlüssel, Ma»d«d»«», 20 Mai. Kalmücke« rxN uvgrozrnttg. Rendrwent 9,20-9,25. Stachprodutte exklusive ISproz. Readement —. Stimmung: Schwach. Brolraffi- nade 1 —. Kristallzucker 1 —- ^emah- Christentum und Kirche Naturwissenschaft und Ehrt- stent um. In einem Bortrage vor sozial- demokratischen Arbeitern über „Naturwissen schaft und Christentum" sagte ein Redner u. a. folgendes: Die Naturwissenschaft zeigt uns, daß die Dinge da find. Das reicht aber nicht aus. Die große Frage nach dem Ursprung des Lebens kann die Naturwissenschaft nicht beantworten. Hier braucht sie eine Ergänzung und orhä t diese durch die Bibel. Naturvor gänge sind keine Geistesvorgänge. Wenn man nicht an der Persönlichkeit des Menschen und ihrer ewigen Bedeutung festhält, so kommt man dazu, den Menschen als Sache anzusehen — eine Anschauung, unter deren praktischen Folgerungen im Leben die Arbeiter doch selbst oft genug leiden müssen. Das Christentum widerstreitet dieser Anschauung auf das ent schiedenste und ist durum eine Fortschrittspar tei, wie es eine edlere gar nicht geben kann. Christentum und Naturwissenschaft vertragen sich miteinander sehr gut; das Christentum wendet sich an das Gewissen. Mit Recht be klagt sich die Naturwissenschaft, daß fie im Mittelalter von der Kirche barbarisch behandelt worden sei. Jetzt aber behandelt die Natur wissenschaft die Kirche barbarisch. Heute ge hört ein gewisser Mut dazu, sich a s Christ zu bekennen. Die Gegner schreien sofort: Mucker, Dunkelmann, vernagelter Kopf, Heuch ler! Ich bekenne mit großer Freude, daß ich nur durch die Gnade unseres Herrn Jesu Christi wieder ein fröhlicher Mensch geworden bin. Das haben die größten Naturforscher auch bekannt, Leute, vor deren Namen Dutzende der modernen Namen erbleichen müs sen. Lachen Sie mich also aus! Tut nichts! Ich bin in sehr anständiger Geselkchaft. Kein Friede. Dr. Luthardt, weiland Theologieprofessor in Leipzig, erzählt in sei nen „Erinnerungen aus vergangenen Tagen" folgendes: Es war ein Donnerstag in der Pfingstwoche, etwa 9 Uhr abends. Ich war den Tag über sehr in Anspruch genommen ge wesen und sehr müde. Da wurde mir jemand gemeldet. Ich hieß ihn in mein Studierzim mer führen. Es war ein junger Mann von etwa 28 Jahren, bei dem man im Gesicht lesen konnte, daß er über seine Jahre hinaus viel erlebt habe. Die nervöse Bewegung sei ner Mienen ließ seine Erregung erkennen. Er begann: In einer bekannten BuchlMnÄung habe man ihn, da er für seine Arbeiten Hono rar verlangte, hinausgewiesen, ja hinausge worfen; ich möchte ihm etwas geben, fein Nachtlager zu bestreiten. Das alles sprach er mit so erregtem Ton, daß es mir unheimlich war, mit ihm auf meiner einsamen Studier stube allein zu sein. Um ihn zu beruhigen, ließ ich ihn von seinem Leben erzählen. Er Herzen habe. Endlich arbeitete sich das Wort heraus: „Ach, glauben S'- " " -"F Briefkasten. Fuhrunternehmer. Wer einen anderen zu einer Verrichtung bestellt, ist nach tz 831 des Bürgerlichen Gesetzbuches zum Ersätze des Scha dens verpflichtet, den der andere in Ausführung ' der Verrichtung einem Dritten widerrechtlich zu- — aber es ist vorbei" und wir standen auf. Formmeister Llnu» Paul Sonntag in Chemnitz mit Marie Martha Wagner hier. Der Schriftsetzer Paul Kötz in Leipzig mit der Verkäuferin Agne» Martha Helbig hier. Der Zigarrenmacher Heinrich Richard Leuoty in GerS- dorf mit der Fabrilweoerm Minna Emma Böhme hier. Der Maurerpolier Franz Wohlr'b in Chrm ittz mit Frieda Kamilla Böttcher hier. Der Handarbeiter Christian Ernst Lang mit der Wirtschafterin Anna Ida Neu meister, beide hier. Der Bürgerschullehrer Georg Bruno Leonhardt in Neustadt i. S. mit Marie Antonie Stieg ler hier. Der Gastwirt Hugo Emil List in Marienau iOrtst. v. Ortmannsdorf) mit Olga Klara Sattler geb. Drechsler hier. ä» Sterbesäll«: Kurt Erich Forner, S. d. Bäckermeisters Paul Her mann Forner, 3 M. alt. Karl Gottlob Stützner, S. d. L derhändlerS Gustav Adolph Stützner. 7 I alt. A ma Gertrud Lindner, T. d. Bergmannes Albin LinuS Lind ner. 1 I. alt. Walter Grabner, S. d. Fabrikftrumpf- wirkers Paul Otto Grabner, 1 I. alt. Die Handar beiters-Ehefrau Christiane Wilhelmine Elauß geb. Meyer, 42 I. alt. Der Postschaffner a. D. Friedrich August Zapf, SO I. alt. Klara Johanna Bachmann. T. d. Fräsers Max Woldemar Bachmann s M alt. Die Jnvalidens-Lhefrau Hulda Lina Ahnert geb. Müller, 57 I alt. Der Handarbeiter Franz Gustav Meyer 50 I. alt. Dec Bürgerheiminlaffe Karl Heinrich Dix. 73 I. alt. Helmut Walter Claus, G. d. Nadelmachers Hugo Arthur Claus, 3 M. alt. lene Rasstnade —,—. Gemahlene Melis — Stimmung: Ruhig. Rrh,ucker l. Peodukt« 'rankito frei an Bord tz, nburg per Mrt 9,52 Gd., 9 271', yr„ per Juni 9.30 Gd., 9.35 vr., per Juli 9,41'/, »d., 9 45 «c.. ver August 9.55 Gd.. 9,57'/, Br, per Oktob.-Dezbr. 9.Ü0 Gd. SSL'/, Br., per Jan.-März 9,72'/, Gd., 9,95 Br. Stimmung: Flau. 20 Mai Weizen ruhig. Mecklenburger und Ostholsteiner 200—211,00. Roggen ruhig. Mecklen burger u. Altmärktscher neuer 160—170,00 russtscher cif. 9 Pud 10/15, loko —. Gerste fest, südrusttsche cif. Mai 123,00. Safer ruhig, neuer Holsteiner und Mecklenburger 182—192. Mati fest, amerikaner mixed cif. per Juni-Sept. —. La Plata cif. neue Ernte ver Mai-Juni 108,bO. Wetter: Bewölkt und regendrvhend. Ga»»»«u«. Bremen, 80. Mai. Offiziell« Notierungen der Baum, vollbörke Tendenz ruhig No'and middl loko 61,50. Bremen, 20. Mai. Fully middling Gulf 64,50. Liverpool, 2>. Mai Anfangsbericht Mutmaß licher Umsatz 7010 Ballen. Stimmung: Stetig. Import 21000 Ballen. Preise 3-4 Punkte höher. Liverpool. 2) Mai Umsatz 5:00 Ballen, davon für Spekulation und E «ir» — Ballen Amer'kanrr stetig, 4 Punkte höher. Brasilianer 4 Punkte höher. Aegypter ruhig, Lieferungen stetig. Mai 6,47. Mai- Juni 6,46, Juli-Auguft 6,39, September-Oktober 6,14, November-Dezember 6,04. Alexandrien, 20. Mai. Aegypvsche Baumwolle. Anfang: Futures fully good fair brown Juli 18.25/82, November 18,08/32, Januar 18 01/31, Schluß: Juli 18,23/32, Nov. 18,07/32, Januar 18,04. 32, Zufuhren: - Cant. Seide. Mailand, 18. Mai. Die Seidentrocknungsanstalt hat gestern registriert: 306 Ballen europäische. 110 Ballen astatische Sei en. zusammen 416 Ballen im Ge samtgewicht von 35930 Kilo. Aahlungsetufiellungen. Elia« Rosenbaum. Inh. eines Waren-Kreditgeschäfts, Leipzig. Carl Hermann Hahndorf, Inh eines Bürsten fab ikationsgeschäfts. Leipzig. Adolf Johann Großmann, Stickereifabrck, Plauen. Theodor Hermann Kühn, Woll abfallhandlung, Crimmitschau. Emil Otto Decker, Mate- rialwarendlung Stollberg. Ernst Theodor Roesch, Zigarrenhandlung, Chemnitz. Eduard B-selq, Gastwirt, Pirna Ernst August Christian Lehmann. Ledrrwaren- fabrik, Obecneukirch. Arthur Moritz Gocht, Kaufmann, Ebersbach. Georg Paul Lenkersdörfer, Stickereifabrik, Auerbach i V. l. vollfleischige, ausgemäftete, höchsten SchlachtwerteS bis zu 6 Jahren < 2. junge fleischige, nicht auSgr- mästete u. ältere ausgemäftete- 3. mäßig genährte junge und gut genährte ältere ! 1. gering genährte jeden Alters - 1. vollfleischige, höchsten Schlacht werteS 2. vollfleischige jüngere . . . 3. mäßig genährte jüngere u gut genährte ältere 4. gering genährte >. vollfleischige, ausgemästete Kal ben höchsten Schlachtwertes 1. vollfleischige ausgemäsieteKnhe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 3. ältere ausgemäftete Kühe und gut entwickelte jünger« Kühe und Kalben 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben 5. mäßig und gering genährt» Kühe und »alben .... Hering genährtes Jungvieh im Alter von 3 Monaten bis zu einem Jahre linderlaausgesuchte feinst. Qual, ^esterreichische Rinder . . . dänische Rinder Doppellender 1. feinste Mast-(Vollmilch-Mast-) und beste Saugkälber. . . !. mittlere Mast- u. gute Saug kälber i. geringe Saugkälber . . . t. Mastlämmer u. jüngere Mast hammel 2. ältere Masthammel . . . 3. mäßig genährte Hammel und Schafe tMerzschase) . . . l. vollfleischigederfeinerenRassen und deren Kreuzungen im Alter biS zu 1'/« Jahren*) . . . Fcttschweine Standesamtliche Nachrichten oon Hohenstein-Ernstthal auf die Zeit vom 11. bis 17. Mai 1S1S. »> Geburt«»: Eine Tochter : dem Wirker Ernst Hermann Hertel, außerdem 1 unehelicher Sohn. d) A«ft«bvte: Der Eisenbohrer Karl Otto Krist mit der Fabrit- spulerm Auguste Anna Himmelreich, beide hier. Der Geschäflsgehüfe Georg Wilhelm Wolf mit der Etruuips- ausstoßerin Anna Emilie Weißflog, beide hier. Der Posamentiergehilfe Max Hermann Reinhold mit der Spulerin Martha Auguste Müller, beide hier. Der Nadelmacher Paul Emil Funke mit der Fabrik- webcrin Martha Klara Zehl, beide hier. Der Fabril- weber Theodor Hergt mit der Knüpserin Christiane Henriette Pol ter gev. Gerstenberger, beide hier. Der Bäcker Karl Wilhelm Schwarzenberger in Reichenbrand b. Chtz. mit der Deckenlegerin Marlha Elisabeth Zschocke hier. Der Telegraphenarbeiter Max Paul Rost hier mit der Haustochter Anna Maria Söl in Selbitz (Ober franken). Der Bauamt-regiprator Otto Kurt Limmer hier mit Elsa Kamilla März in Wilkau. Der Schlosser Richard Paul Langer mit Elsa Martha Langer, beide in Chemnitz. r) »hrschlteßun-e«: Der Härter Hermann Friedrich Weber mit der Hand- schuhzwicklerin Ema Martha Böhm, beide hier. Der Maschinenschlosser Hugo Emil Müller in Chemnitz mit Elsa Antonie Reiß hier. Der Handlungsgehilfe Karl Max Rehm mit Helene Marie Hoppe, beide hier. Der * Die Preisträger -es Prinz Heinrich-Fluges. > Die beiden ersten Zuverläsfigkeuspreise des Prinz I Heinrich-Fluges erhielten Leutnant von Hiddessen I (Preis des preußischen Kriegsministers) und Leut- I nant Canter (Preis des bayerischen Kriegsmini- I sters.) Der letztgenannte Offizier erhielt auch den I Prinz Heinrich-Preis der Lüste für die beste Lei- l stung bei den Aufklärungsübungen. * Gatteumord. In Ihmert bei Iserlohn I wurde die Ehefrau Menge, als sie einen Streit I zwischen ihrem Manne und ihrem Schwager! schlichten wollte, von dem Manne durch einen I Messerstich ins Herz getötet. Der Mann stellte I sich selbst der Polizei. * Der Leichtsinn. In Budapest erschoß sich ! der allgemein sehr beliebte junge Graf Wladis- I laus Keglevic. Er hatte in einer Nacht sein I ganzes, ihm bis dahin zur Verfügungßstehendes ! Vermögen verspielt. * Ein russischer Pionier als Amokläufer. ! In Kiew schoß ein Pionier seinen Feldwebel I nieder, eilte dann in die Wohnung seines Kom- I pagniechefs und verletzte diesen durch einen Ba- I jonettstich in den Unterleib tödlich, nachdem er! auf dem Wege zwei Schutzleute niedergestochen I hatte. Bevor der Rasende überwältigt werden I konnte, verwundete er noch zwei Soldaten durch I Schüsse schwer. * Ein Riesenbrutapparat. In Morrisburg I in Kanada wurde ein Brutapparat für 6000 I Hühnereier in Betrieb gesetzt. Der Apparat I arbeitet völlig automatisch, das Prüfen der Eier I auf ihre Keimfähigkeit fällt aber fort, da das I bei anderen Apparaten, z. B. dem deutschen, er- I forderliche sorgfältige Prüfen Tage in Anspruch I nehmen würde. Der erzielte Erfolg an Küken I ist bei dem Riesenbrutapparat allerdings ver- I hältnismäßig nur gering. * Eifersuchts-Tragödie. In Frankfurt a. M. I erschoß der Hoteldiener Münz seinen Nebenbuhler, I einen anderen Hoteldiener, verletzte seine Geliebte, l ein Zimmermädchen, durch einen Schuß am I Kopf, und tötete sich dann selbst durch jeinen I Schuß in den Mund. Münz war von außen I in das verschlossene Zimmer des Mädchens ge- ! klettert, um die Schreckenstat verüben zu können. I * Die neueste Erfindung ist das sogenannte ! kalte Licht des französischen Physikers Dussaud. I Die Erfindung besteht in folgender Idee. Eine I Anzahl kleiner Glühlampen werden kreisförmig I so angeordnet, daß ihr Licht sich in einem Hohl- I spiegel fängt und verschärft zurllckgeworfen wird. ! Der Glühbirnenkreis dreht sich, und zwar so, I daß jede der Lämpchen bei jeder Drehung nur I einmal aufleuchtet. Die Drehung erfolgt sehr ! schnell, sodaß das Auge kein unterbrochenes, ! sondern fortlaufendes Leuchten wahrzunehmen glaubt. Dussaud erreichte auf diese Art ein sehr I intensives, strahlendes Licht, das trotzdem keine lästige Wärme verbreitet, sondern „kalt" ist. Für bestimmte technische Zwecke ist das kalte Licht ! sehr wertvoll. * Französische Ballonlanduug in Lothringen. I In Lothringen landete ein in Lille aufgcstiegener I französischer Ballon. Die Insassen führten photo graphische Apparate bei sich; die Entwicklung der Platten ergab jedoch keine verdächtigen, etwa Spionagezwecken dienenden Aufnahmen. Dem gemäß wurde der Ballon von den deutschen Be hörden freigegeben. * Familiendrama. In einem Schwermuts- anfalle stürzte sich in Buttstädt in Thür, die Ehe frau des Landwirts Reineboth aus dem Fenster. Sie mußte schwer verletzt ins Landcskrankenhaus Jena übergeführt werden. Aus Gram über die unglückselige Tat der Mutter erhängte sich die 21 Jahre alte Tochter der Verunglückten. * Rach dem Genuß unreifen Obstes gestorben. Nach dem Genüsse unreifer Stachelbeeren er krankten in Peterwitz bei Delitzsch der 2jährige Sohn und die 4jährige Tochter deS Mühlenbe sitzers Richter. Der Junge war nicht mehr zu retten. Er verstarb nach kurzer Zeit, während das Mädchen schwerkrank darniederliegt. * Ein Deutscher bei einem Ausflug in Spanien ertrunken. Wie aus Madrid gemeldet wird, wollte der Deutsche Dr. Ludwig Klupfel am 17. Mai in einem kleinen Landwagen den Mugafluß passieren, um die Ruinen von Ampuris (Provinz Gerona) zu besichtigen. Infolge der heftigen Regengüsse der letzten Tage war der Fluß angeschwollcn. Die Strömung riß das Fuhrwerk fort und Klupfeld sowie der Kutscher ertranken. * Selbstmord eines türkischen Prinzen. Aus Konstantinopel wird gemeldet: Prinz Haireddin, ein Enkel des Sultans Abdul Asis, hat sich durch einen Revolverschuß entleibt. Der 22 jährige Prinz hinterließ ein Schreiben, daß er wegen seines nervösen Zustandes Selbstmord verübte. Es laufen jedoch Gerüchte um, daß es sich um eine Liebesangelegenheil handele, * Die Großmutter ermordet. Aus Leut- so flehen wie ich, wir sind alle unglückselige Menschen!" Ich verwies ihn auf das Evan gelium, das uu'ere Kirche predigt. Ek ging, und nie habe ich wieder etwas von ihm ge hört. Aber in der Abendstunde sah ich in den ganzen Jammer eines zerrissenen, modernen Herzens. Tief bewegt kehrte ich zu den Mei nigen zurück, die über mein langes Ausblei ben ängstlich geworden waren. Ich konnte ihnen nur Andeutungen geben. M«rtt», 20. Mai 1913. Amsterdam do. r «rüffel do. i Italien. Plätze do. i Kopenhagen Scheck London London do. > Madrid New-Dorl Scheck Part? Paris do. Petersburg do. Schweiz Mvckh. Gothrnb. Warschau Wie» do. M. M. 49-51 86-90 44-45 8S-S5 39 41 32 85 78 82 70 75 47-44 42-43 84 85 80—82 37-38 32-34 76-78 72-75 48 -10 g6-90 44 45 84-86 33-39 80-82 32-33 74 76 24-2ö 60-70 85 121 64-6b M3—tv» 58 62 97-103 50—55 89 98 48 49 92 94 42 - 46 »s—I.o 70-71 78 71 70 70 68-69 68—69 60-67 66 — 67 62-67 62 67 für Ni Der, stelle: Ai 2ges, jrdok GG Abm und daß bestr der. zu e pneu gefll! vorh wen! Iah' wür! 8 T, oder gewi führ: 60 L rcini von eing wird bega in X vielt der Geo mil mit ordc Kais reich Fau Beg. liche !une koms ten, mar bei. Eiw dete Kür uem MÜs maß ihre Ein; ger gir^ den Den andl weh
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