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OerMcheS und Sächsisches. *— Iu der 3. Dekade des April stellten sich die Witterungsverhältnisse nach den Beobachtungen der meteorologischen Station im Martin Luther-Stift wie folgt Niederschl. Niedrigste Höchste Temperatur in Llt. pro Tem- Tem- mittags Tag Quadr. Met. peratur peratur 12 Uhr 21. 5.3 - - 0.5 - -10.2 -10.2 ' 22. 0.0 ft12.0 -i -11.5 23. 0.0 -i -12.7 -j -10.7 24. s- 3.5 -s -17.5 -16.0 25. . - 9.0 - -20.3 - -19.0 26. 0.2 - -10.0 - -18.0 - l-17.0 27. - 7.5 - -22.5 - ft22.5 28. -12.0 - ^-23.3 - ft23.3 29. -13.5 f-23.0 ft ft23.0 30. -12.6 s-24.5 - ft24.0 Sa.: 5.5 -68.6 -l- 184.0 -ft177.2 M.: 0.55 - - 6.86 -ft 18.40 Z-17.72 Ges. Niederschläge im Monat 45.4 mm Niedrigste Temperatur „ „ am 12. — 8.0 Höchste Temperatur ff ff „ 30. ft-24.5 *— Zur Frage des Beginns der heurigen S o m me r f e r i e n. Für alle Eltern, die sich mit ihrem Sommerurlaub nach den Ferien ihrer Kinder richten müssen, ist es wegen der möglichst zeitigen Besorgung der Sommerwohnungen usw. von praktischem Interesse, schon jetzt über den Beginn der heu rigen Sommerferien unterrichtet zu sein. Nach den gesetzlichen Bestimmungen beginnen die Sommerferien mit dem 15. Juli und endigen mit dem 14. August. Doch tritt den Ferien der 14. Juli hinzu, wenn er auf einen Sonn tag oder Montag, der 15. August, wenn er auf einen Sonnabend oder Sonntag fällt. Da nun Heuer dec 14. Juli, das Datum des nor malen Schulschlusses, auf einen Montag fällt, so haben die Schüler der höheren Lehranstal ten sowohl wie dec Volksschulen Sonnabend, den 12. Juli, zum letzten Male Unterricht. —r. Der Nennung der Gau zah lt e n von der Erhebung am 1. Januar 1913, die wvc kürzlich brachten, lassen wir heute die Zahlen des 14. deutschen Turnkreises König reich Sachsen von derselben Erhebung folgen. Die Einwohnerzahl der Vereinsorte, 1011 an der Zahl, beträgt 4 298 765. Es gab 1223 Vereine, die 158 443 männliche Angehörige über 14 Jahren — dabei 30071 Zöglinge von 14—17 Jahren — zählten. Vorturner zählte man 8742, Turnerinnen 15 466, 5300 Turner traten im Herbste 1912 ins Heer ein. Beim Männerturnen gab es 123 357 Uebungsabende, beim Frauenturnen gab es 25 752 Turnabende. Beim ersteren konnten drs ganze Jahr 3 592 235, bei letzterem 466 731 Turnplatz- besucher gezählt worden. Die 1223 Turnver eine Sachstns besitzen 296 vereinseigene Turn plätze und 203 vereinseigene Turnhallen. 131 Vereine Pflegen das Turnen schulpflichtiger Kinder. An diesem Turnen sind 10 144 Kna ben und 6 856 Mädchen beteiligt. Das Ver mögen des Kreises betrug 132 543 Mk. Da bei ist inbegriffen das Vermögen der Unter stützungskasse in Höhe von 102 279 Mk. Diese Kasse zahlte in 559 Fällen 14 193 Mk. Unter stützung. Sie ist durch freiwillige Beiträge der Turner entstanden. Neben den Pflichtbeiträ gen, die seit einigen Jahren erhoben werden, — sie betrugen 1912 9946 Mark — steuerten die Turner Sachsens noch 10103 Mark frei willig bei. * — Das Strumpfwirkevge- werbe überfüllt! Das Königliche Mi nisterium des Innern teilte der Chemnitzer Ge werbekammer mit, daß es nicht in der Lage sei, ein von der Gewerbekammer befürwortetes Darlehnsgesuch eines Strumpfwirkers zu be rücksichtigen, da nach dem Gutachten der Han delskammer Chemnitz das Strumpfwirikerge- werbe überfüllt sei, und es hat weiter ganz allgemein verfügt, daß es bis auf weiteres un tunlich erscheine, aus dem gewerblichen Genos senschaftsfonds Staatsdarlehen zur Beschaffung von Strumpfmaschinen zu bewilligen. Die Ge- wsrbekammer erstattete darauf dem Königlichen Ministerium des Innern einen Bericht, in dem des näheren ausgeführt wird, daß auf den in Rede stehenden Strumpfwirker, dessen Darlehns gesuch von der Gewerbekammer befürwortet worden war, die Voraussetzungen in dem Gut achten der Handelskammer keineswegs zutreffen und daß Gesuche von Strumpfwirkern um Ge währung von Staatsdarlehen zur Beschaffung von Maschinen nicht allgemein ausgeschlossen, vielmehr von Fall zu Fall ' beurteilt werden möchten. *— Geldlotterie zum Besten des Albertvereins. Die Ziehung die ser Lotterie, deren Ertrag dazu bestimmt ist, dem Albertverein neue Mittel für seine huma nitäre Wirksamkeit zuzuführen, findet am 6., 7. und 8. Mai im Vortragssaa'e des neuen Rathauses zu Dresden statt. Lose sind noch durch die Losgeschäfte, sowie durch die Haupt vertriebsstelle Jnvalidendank Dresden, See straße 5, zu haben. b. Oersdorf, 3. Mai. Der Ortsaus schuß für die Nationalspende ist auch in unse rer Gemeinde eifrig bei der Arbeit, das Sam melweick fördern zu Helten, in richtiger Er- kenntms von dam hohen Wert der Mission in den Kolonien. So bedarf die eingeborene Be- vö kerung dringend ärztlicher Hilfe zur Be- kömpsung der verheerenden Seuchen und der Kindersterblichkeit, die das schwerste Hindernis einer gedeihlichen wirtschaftlichen Entwicklung bilden. Andere Kolonialstaaten bringen für ihre Missionen in richtiger Erkenntnis ihrer hohen Bedeutung für die Nation fortgesetzt reiche Opfer. Daran fehlt es bei uns noch. Das Regierungsjubiläum unseres Kaisers for dert dazu aus, dieser nationalen Pflicht jetzt nachzukommen-, durch eine Spende unseren Missionen die Erfüllung ihrer hohen Aufga ben wirksam zu erleichtern und damit zugleich die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung unserer Kolonien, an der auch der sächsische Handel und die sächsische Industrie ein weit gehendes Interesse haben, wesentlich zu för dern. Der Kaiser hat unter Ausdruck seiner Freude über diesen Plan seine Bereitwilligkeit ausgesprochen, die Nationalspende für den an gegebenen Zweck in Empfang zu nehmen. Jede Gabe, auch die kleinste, ist willkommen. * Zwickau, 2. Mai. An der Kreissäge ver unglückte der im Baugeschäft von A. König in Lauter beschäftigte 19jährige Arbeiter Nestler. Die rechte Hand wurde ihm dabei vollständig zerschnitten und wird diese jedenfalls amputiert werden müssen. Der Bedauernswerte wurde ins hiesige Kgl. Krankenstift eingeliefert. — Auf einem Kohlenwerk in Oberhohndorf verunglückte der Anschläger Kämpfe aus Vielau. Er kam mit der linken Hand ins Sckeibengetriebe, wo bei ihm drei Finger direkt abgerissen und einer gebrochen wurde. Ec fand ebenfalls Aufnahme im Krankenstist. * Grimma, 2. Mai. Im nahen Hohnstädt fiel während der Abwesenheit der Eltern das ^/zjährige Söhnchen des Ziegeleiarbeiters Thale- mann in ein im Garten befindliches Wasserloch. Die Mutter fand ihr Kind mit dem Gesicht im Wasser und Schlamm liegend tot vor. M für't<incje n und Xns nfts Tagedkalender für Oberlungwitz. Für daS Publikum ist geöffnet im Rathaus — Erd geschoß (Fernsprecher 161): Söuigl. Standesamt — recht«, Zimmer 5 — nur werktäglich vorm. von 8—12, nachm 2—5 Uhr. «emetndespar- und Schulkaffe, Staat»ste«ee«»»- nähme — links. Zimmer 1 — werktäglich vorm. von 8—12, nachm. von 2—6 Uhr, Sonnabends bis 5 Uhr. «emeiudekaffe» Einwohner und Kremveu-Melve- amt — links, Zimmer — 2 werktäglich vorm. von 8—12, nachm. von 2—S Uhr, Sonnabends bis 5 Uhr Registratur — links, Zimmer 3 — werktäglich vorm von 8—12, nachm von2—6Uhr, Sonnabends lusöUhr. Polizeiwache — rechts, Zimmer 1 und 8. Emmahospital, Besuchszeit Mittwochs und Sonntag» nachm. bis zum Eintritt der Dunkelheit. Badeanstalt im Emmahospital täglich vorm. von 10—12, nachm. 2—4 Uhr. Allgemeine Ortskrankenkasse (Fernsprecher 245), im Rathaus, Erdgeschoß rechts, Zimmer 2. Montags, Dienstags, Donnerstags und Sonnabends im Gommer halbjahr vorm. von 7—12, nachm. von V«2—6 Uhr; -m Winterhalbjahr vorm von 8—12, nachm. von V.2-6 Uhr. Ortskrankenkasse für Strumpfwirker, Hebestelle im Kassierer Nitzsche'schen Hause Nr. 504, werktäglich vorm. von 8—10, nachm. von 13 Uhr und Sonn abends bis 5 Uhr zur Krankengeldausz chlung. Aerzte: P. Rossa (Fernspr. 112>, Sprechstunden vorm. von 8—S, nachm. von 1—2, und an Sonn- und Feier tagen nur vorm. von 8—3 Uhr. vr msä. Brocke, Werkstc. 467 x Fernsprecher 348). Sprechstunden: 8—9 llhc vorm. und 2 -3 Uhr nachm ; Sonn- und Feiertags nur vormittags. Volks- und Schulbtbltothek in der unteren wie in der oberen Schule täglich mit Ausnahme der Montage, Sonnabende und Festtage, während der Unterrichis- pausen. Schlachtsteuer-Siuuahme, Kat.-Nr. 171 b, werktäg'ich geöffnet von vormittags 8—12 Uhr und nachmittags von 2 5 Uhr. Kaiserl. Post- u. Telegraphenamt mit öffentlicher Aernsprechstelle Oberlungwitz: werktäglich vorm- von 8—12, nachm. 2—7 Uhr und nur für Telegramme vorm. von 6,30- 8 Uhr und nachm. von 7—7,30 Uhr. An Sonn- und Festtagen vorm. von 8—9, mittags von 11—12 und Telegraphendienst nachm. von 5—6 Uhr Ankommende Posten: vorm. 6.30, 9.00, nachm. 2.3 , 5.00 Uhr. Abgehende Posten: vorm. 7.50, 11.30, nachm. 2.30, 7.30 Uhr. Evangelisch-lulhertscheS Pfarramt «at. Nr. 52». Pfarramts-Expedition: Pfarrguc, Diakonissenhaus, parterre rechts. Expeditionszeit: Montags bis Freitags V,0 Uhr bi» Vzl Uhr, Uhr bis >/,7 Uhr, Sonnabends ft,9 Uhr bis 3 Uhr Kirchner Winter wohnt Kat.-Nr. 88 (gegenüber der Kirche). Totenbettmeister Förster wohnt Kat.-Nr. 529 (auf dem Gottesacker). Kirchrechnungsführer Fabrikant Nitzsche. Semeiudepflege: Die Anmeldung von Kranken hat bei Schwester Lina, Diakonissenwohnung im Pfarr- gute, zu erfolgen. t-, l? KgM „M feit» Kück", » ff Küods. ff. Mscs. "VN" «-"VW V llacilakrer-blilfsstation und Aufbewahrung cler Häcker. — Allen Lesuckern biektensteins empfiehlt sich bestens kckax VozsI. ksclMMMMmlW t-ielitsnstsm-Q. i^ür Vereins-Austlü^e 8 Ar, U Kodons, Asräuini^s L Ulisilrulisods m Obsk-ölsmtr. kslivdtvs Ausffugsrio! mit grossvm Karten. Av8^p?nnung und Usdarnavsttung. js 0686Ü80l33ft8-IimM6f. kpvissn unü Kstrankv in bsstsr Qualität. Ausfahrten für alle dele^enkeiten bestens empfohlen. „ , . Hockachtenck e* .Ivkannvs ILLmpt. »UW» MM» TZW8 WM» MM JUMA « Aeruruf 2K1, Amt Lichtenlteiu-Kalluverg Z hält seine Z angenehmen Lokalitäten V nevlt Kolonnaden « W allen Ausffügler», Vereinen, Schule» u. Kamillen D zur Einkehr bestens empfohlen. 8 A ff. Speise», s Großer Kallsaal s ff. Getränke, g Gute Stallung vorhanden. S B Hochachtungsvoll Aich. Weißgerber. W KMMWUWMMMSLWIMMMMWUMNU« 8 M ÄMM M u UnonKM bei ttar1sn8tsin. 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