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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 10.04.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191304105
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19130410
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19130410
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-04
- Tag 1913-04-10
-
Monat
1913-04
-
Jahr
1913
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 10.04.1913
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Seifert aus Themnitz hat vor dem Zubettgehen mit einer brennenden Stearinkerze hantiert, sodaß ihre Kleider Feuer fingen. Der durch die Hilfe rufe herbeigeetlte Wirt erstickte durch lleberwersen von Decken die Flammen, doch hatte das unglück liche Mädchen bereits so schwere Brandwunden erlitten, daß sie, nachdem ihr Dr. Spörl die erste Hilfe geleistet hatte, sofort mit der Bahn in das Chemnitzer Krankenhaus geschafft werden mußte. An dem Aufkommen der Seifert wird gezweifelt. * Dresden, 9. April. Der König traf gestern mittag 12 Uhr auf dem Hofe des Leib- .grenadisv-Regiments «in, um aus Anlaß der Wiederkehr des Tages, wo er vor 25 Jahren die Führung der 7. Kompagnie übernommen hatte, eine Parade über die ehemaligen Ange hörigen, sowie die jetzig« aktive Kompagnie ' abzunehmen. Nach Abschroiten der Front, wo bei der König viele der alten Grenadiere be grüßte, fand ein Vorbeimarsch statt. Der König nahm darauf mit dem Offäzierkorps am Früh stück im Offizierskasmo leis, während die ehe maligen Unteroffiziere und Mannschaften im Unteroffizierkasino speisten. Abends wohnte dar König, dem Kommers und den festlichen Veranstaltungen im „Waldschlößchen" bei. * Dresden, 8. April. Daß Dresden einen Militärlustschisfizasen mit einer Doppel- drehhalle für .zwei Zeppelinlufischiffe sowie eine Lufischifferkompagni e erhalten wird, berichteten wir bereits. Jetzt hat der Rat beschlossen, das hierzu notwendige Gelände in Vorstadt Kaditz für diese Bauten zu erwerben und den vorliegenden Vertrag mit dem Reichsfiskus zu genehmigen. Die Beschlüsse der Stadtverord neten über die Errichtung einer Privatluft- schi^halle und Errichtung eines Flugplatzes aus Kaditzer Flur werden hiervon nicht be rührt. Dresden wird also einen Militär-Lufi- schiffhafon mit einer Zeppelinhalle und eine Privat- Luitschi fihalle mit einem städtischen Flugplatz erhalten. — 1000 Mk. Belohnung sind jetzt von der Familie des in Lindau am Bodensee verschwundenen Dresdner Oberjustiz rats Dr. Körner auf den Nachweis einer Spur des Vermißten oder, da auch mit der Mög lichkeit eines Verbrechens gerechnet wird, auf die Auffindung der Leiche ausgesetzt worden. ' Döhlen bei Dresden, 8. April. Ein großer Brand entstand kurz vor Mitternacht in der im „Wettiner Grunde" gelegenen Ziegelei, die zur sächsischen Gußstahlfabrik gehört. Der gewaltige Feuerschein alarmierte die Feuerwehren der ganzen Umgegend. Die gesamten Anlagen nebst Maschinenbaus fielen den Flammen zum Opfer. Als Entstehungsursache wird Selbstentzündung vermutet. Der Schaden wird auf über 100000 Mark geschätzt. , * Leipzig, 9. April. Gestern gegen «bend stürzte beim Decken der Luftschiffhalle in Mockau ein Arbeiter aus 37 Meter Höhe herab. Er war sofort tot. * Lommatzsch, 8. April. Einer Familie in Altlommatzsch wurden innerhalb zweier Jahre 5 Zinder beschert. Im November 1911 vergrößerte ich die Familie durch Zwillinge und jetzt ge- ellten sich ihnen noch drei muntere Mädchen zu. * Hermsdorf (S.-A.), 8. April. Von bös williger Hand wurde der Oelbehälter der hiesigen Porzellanfabrik zum Auslaufen gebracht, wodurch acht Hektoliter Oel den fischreichen Teichen ober halb der Ziegenmühle zugeführt wurden. Die Folge war ein Massensterben der Forellen und Karpfen. * Sörlitz, 8. April. Im nahen Goldbach brannte nachts das Haus des Schneiders Räder nieder, das von dem 87jährigen Vater und der Familie des Sohnes bewohnt wurde. Während es dem Sohne gelang, sich aus dem Fenster des Dachzimmers zu retten, verbrannte der Greis in demselben Zimmer. Räder sen. war der älteste und einzige noch lebende Kämpfer um die dänische Fregatte „Gefion", die 1849 als erstes Schiff von den Preußen bei Eckernförde genommen wurde. Neuanschaffungen der Volksbücherei zu Hohenstem-Ernstthil. Arndt, E. M., Meine Wanderungen und Wandlungen mit Stein. Bloem, W, Da» eiserne Jahr, 1. , W, Volk wider Volk, II. Engel, M., Di« Völkerschlacht bei Leipzig. „ E., Goethe, der Mann und daS Werk. Erckmann, — Evatrian.Ei lebniff« eine» Rekruten von 1813. Ernst, N, AuS dem Leben eines HandwrrkSvurschrn. Eqth, M., Im Strom unserer Zeit, Meisterjahre. Franrl, R H., Die Natur in den Alpen. —, -, btreifzüge im Wafsertropfen. - , - , Einnesleben der Pflanzen. Arenfsen, G, Der Untergang der Anna Hillmann. Greinz, R,, Auf der Sonnenseite. . R., Alle seelen. Hackländer, F. W, Handel und Wandel. —, —, Europäische» Sklavenleben. Handel, —, Mazetii, E. v.. Die arme Margaret. Heer, I. E., Da träumen sie von Lieb und Glück. —, -, Lie Luftfahrten deS Herrn Walter Wcch u. and. Novellen. Heyse, P., Novellen» Bd. 10: David und Jonathan. Grenzen der Menschheit Nino und Mass. Ei - chentrost. Die schwarz« Jakobe. Gute Kameraden. , P., Novellen, Bd. Id Zum ungläubigen Thomas. Melusine. Der Dichter und sein «md Der Sie- bengrscheite. Ein Müdchenschicksal. DaS Rätsel de» Lebens. Der Sohn seines BatelS. Verratenes Glück. Männertreu. tzilth», E., Glück. Jochen u. Gro-, D«r deutsche BürgerSmann. Karstädt, O.» Heldenmädchen und -grauen auS großer Zett. Klein, H, Die Welt der Sterne. Ken, Ellen, DaS Jahrhundert deS Kindes. Knotet, R., Die eisern» Zeit vor hundert Jahren, 1816 bi» >813. Lausf, I., Kevelaer. —, -, St Anne. Leipziger Lehrern., Im Kampf um Freiheit u. Vaterland. LUtencron, D Zehn auSgewLHM Novellen. Mörike, L, Mozart aus der Reise nach Prag. Neuendorf, R., Praktische Mathematik. vmpteda, G v., Droefigl. Paulsen, K., Im Dal Luserna. Raithel, H., Herrle und Hanntl«. Rohrbach, P, Dor deutsch« G»dank, in d«r W«lt. Ros«, F-, Vill>«r au« den vier Wänden. Sick, I M-, Großmutter Ursula» Garten. Sohureq, H., Grete Len». Sptelhagen, F., Die schönen Amerikanerinnen. -, -, In zwölfter Stunde. —, —, Auf der Düne. —, —, Röschen am Hofe. Strecker, R-, Religion und Politik bei Goethe. Schieber, A„ Wand», schuh« u. and. Erz. Laut«, Ä, Der Leipzig«! Schlacht Jahrhundrrttag Tagebuch einrr Verlorenen. wohlrub«, W, Die Freiheitskriege in Lied u. Geschich'e. Wundt, W. Einleitung in die Philosophie. Zahn, E, LukaS HochstraßerS Haus. Ziegler, H, Hinaus in die Welt. Di« Volksbücherei befindet sich im Waisenhaus«. Zillplatz 6, und ist g«öffnel MontagS abendS von 6 bis 8 Uhr. Kleine Thron». * Schweres Brandunglück. Am Montag nachmittag brach in der von vier Familien be wohnten sogenannten Alten Kaseme in Altensteig (Württemberg) Feuer aus, das so rasch um sich griff, daß nichts mehr gerettet werden konnte. Eine alte Frau, die bei einer im Hanse wohnenden Familie in Pflege war, kam in den Flammen um. Auch der Hausbesitzer Tafel ist bei dem Versuch, noch etwas zu retten, verbrannt. Zwei andere Personen erlitten schwere Brandwunden; eine von ihnen schwebt in höchster Lebensgefahr. Nach kurzer Zeit hatten auch zwei benachbarte Häuser Feuer gefangen, von denen das eine bis auf die Grundmauern niederbrannte, während das andere zum Teil gerettet werden konnte. Durch die große Hitze entstand in dem verhältnis mäßig engen Viertel in sechs weiteren Häusern Feuer und auch das Stadtpfarramt war in großer Gefahr. Der Schaden ist bedeutend. Das Feuer soll durch spielende Kinder entstanden sein. * Bon Leutnant Schröder-Stravtz, dem in höchste Gefahr geratenen Führer der deutschen Spitzbergen-Spedition, hat der norwegische Ka pitän Starud, der mit einer Expedition zu Hilfe eilte, noch keine Nachricht zu geben vermocht. Dagegen hat Kapitän Starud die traurige Mel dung machen müssen, daß zwei weitere Teilneh mer der deutschen Spedition, der Flugtechniker Eberhard und der Koch Stave, den Strapazen der Arktis erlegen sind. * Durch die Halluziuationeu eiuer Geister- seheriu wurde eine fünfköpfige Bauernfamilie bei Bordeaux irrsinnig gemacht. Die „Hellseherin" hatte den Leuten eingeredet, daß in ihrem Hause Geister ihr Unwesen trieben, was die einfachen Gemüter so verstört hatte, daß sie schließlich in Tobsucht verfielen. Der ganze Ort geriet in Auf regung und nur mit Mühe konnte die Polizei Ruhe schaffen. Die Tochter der Familie wurde als unheilbar wahnsinnig einem Krankenhause überwiesen. * Eine Epidemie. In Berlin erschoß der 44 Jahre alte Tischler Herrmann seinen 8jährigcn Sohn und sich selbst aus Nahrungssorgen. Solche Fälle, daß Eltern, die dem Kampf ums Dasein nicht mehr standhalten konnten, ihre unglücklichen Kinder mit in den Tod nahmen, waren in letzter Zeit mehrfach zu verzeichnen. DaS Mitgefühl der Oeffentlichkeit gehört den jungen Opfern einer verzerrten Elternliebe, die nicht einsieht, daß für die lebenatmenden Kinder das Dasein tausend gute Früchte bereit halten kann. * Bier Kinder von der Mutter getötet. Als am Dienstag morgen ein Personenzug in den Beuthener Bahnhof einfuhr, warf sich die Frau eines Arbeiters vor die Lokomotive und wurde zerstückelt. In der Wohnung der Selbst mörderin wurden ihre vier Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren erhängt aufgefunden. * Zwei griechische Dörfer verschüttet. In der Nähe von Kalavryta (Achaja Peloponnes) sind durch eine Senkung des Bodens und durch einen Bergrutsch die Dörfer Skivena und Tivlos verschüttet worden. Da sich die meisten Ein wohner außerhalb der Dörfer befanden, sind nur 3 Frauen getötet worden. * Ein Schnellzug auf einen Lastzug gestoßen. Zwischen Budapest und Fiume stieß bei der Slation Ogulin ein nach Fiume gehender Schnell zug mit einem aus der entgegengesetzten Richtung kommenden Lastzug zusammen. Die beiden Lokomotivführer, beide Heizer und der Zugführer des Lastzuges wurden getötet. Unter den Passa gieren befinden sich Tote und Verletzte. — Wie weiter gemeldet wird, beträgt die Zahl der Toten 6. Der Schuldige ist bereits in der Person des Stalionsaufsehers von Oguli, der den Eilzug in falscher Richtung abfertigte, ermittelt. Die Zahl der Verletzten ist groß, konnte jedoch noch nicht genau festgestellt werden. * Eine Ortschaft niedergebrannt. Die Ge meinde Wiskitna (Böhmen), die durch die Silber- bcrgwerke bekannt ist, brannte bis auf die Schule, die Kirche und ein altertümliches Glockenhaus nieder. * Moderne Jugend. In Capellen bei Dün kirchen erschoß ein 16 jähriger Junge ein 17 jäh riges Mädchen. Es handelt sich nach Berichten französischer Blätter um eine Licbestragödie. * Tot auf der Dorfstratze aufgefuuden. In Ferthofen bei Augsburg wurde nachts quer über die Dorfstraße eine Egge mit den Stacheln nach oben gelegt. Der Oekonom Wendler aus Jller- feld stürzte in der Dunkelheit über die Egge. Er wurde schwer verletzt und konnte sich deshalb nicht mehr befreien. Am Morgen des anderen TageS fand man ihn tot auf. * Tüdwest exportiert Butter. Der letzte Dampfer aus Deutsch-SUdwestafrika brachte die ersten 50 Tonnen südwestafrikanischer Butter nach Hamburg. Der Butterbedarf Deutschlands aus dem Ausland belief sich im letzten Jahre auf 129 Millionen Mark. * Gin MSdcheumord. Die neun Jahre alte Tochter des Anstreichemeisters Kretzschmar in Haus weiler bei Saarbrücken, die seit dem 1. März verschwunden war, wurde in einem Buch ermordet aufgefunden. Die Leiche steckte in einem Salzsack. Unter dem Verdacht, das Mädchen getötet zu haben, befindet sich der Sohn eines Metzgermei ster? auS Huusweiler seit dem Verschwinden des Mädchens in Untersuchungshaft. * Ein RegiernngSaffessor wegen Erpressung zn Zuchthausstrafe verurteilt. Die Strafkammer in Kiel verurteilte den Regierungsassessor Lewicki in Köslin zu dreijähriger Zuchthausstrafe, weil er 1912 in seiner Eigenschaft als stellvertretender Leiter der königlichen Polizei in Kiel den Inhabern einer mit der Marine in Verbindung stelzenden Maschinenfabrik durch Drohungen 141000 Mark abpreßte. Lewicki, der 80 OM Mark Schulden hatte, verbrauchte das Geld für sich. Außer der Zuchthausstrafe wurde auf fünf Jahre Ehrverlust erkannt. Die Verhandlung fand unter Ausschluß der Oeffentlichkeit statt. * 50 Pfg. für die Rettung seiner Ehefrau zahlte jemand in einem Ort der Provinz Sachsen einem braven Sechzehnjährigen, der die Frau mit großer Mühe aus den Fluten der Saale rettete! * Ein Kampf gegen die großen Hüte ist im amerikanischen Staate Texas im Gange Keine Frau darf in der Kirche oder bei irgendwelcher öffentlicher Versammlung einen Hut tragen, der mehr als zwei Zoll hoch ist, oder dessen Krempe vier Zoll übersteigt. Tut sie es dennoch, so darf sie für eine bestimmte Zeit nur einen von der Behörde vorgeschriebenen Uniformhut tragen, der 8 Mark kostet. Depeschen Berlin. (Pviv. - Tel.) Die Budget- kommisflon des Reichstages setzte heute die Be ratungen der Mifitärvorlage fort. Der Kriegs-- mimster wies nach, daß sich die Zahl der Duells und der ehrengerichtlichen Verhandlun gen vermindert hat. Die prinzipiell« Erörte rung über die Duellsrage wurde vertagt, da die Miitteilungen des Kviegsministors protokolliert und den Abgeordneten zum Studium vorge legt werden sollen. Berlin. Gestern abend kam es im Zirkus Carree, der zurzeit in Neukölln Vorstellung gibt, zu einer aufregenden Szene. Der Direktor führte 6 Pferde vor, als plötzlich eins von ihnen durch irgend einen Umstand erschreckt aus der Reihe brach und in das Publikum sprang. Die erschreckten Zuschauer sprangen auf und flüchteten, während das immer wilder werdende Pferd durch die Sitzbänke brach und nur mit großer Mühe von Angestellten gefaßt und beruhigt werden konnte. Bei der Panik, die im ZiÄus entstand, ist teils durch das Pferd, teils durch die fliehende Menge sine große Anzahl von Personen, wie es hoißt, glücklicherweise nur leichter verletzt, bis auf einen Kaufmann, der mittels Droschke in seine Wohnung geschafft werden mußte. Die Vor stellung wurde nach dem Vorfall fortgesetzt, doch hatte die Hälfte der Zuschauer den Zir kus verlassen. Berlin. In einer gemeinsamen Mitglie derversammlung der im Verbände der Schnei der und im Hirtch-Dunckerschen Gewerkverein organisierten .Herrenkonsektionsschneider von Groß-Berlin wurde gestern in geheimer Ab stimmung mit 858 gkgen 251 Stimmen bei 19 St immen- Enthaltungen beschlossen, am heutigen Mittwoch die Arbeit zu den von den Vertretern der kämpfenden Organisationen ver einbarten Bedingungen wieder auszunehmen. Der neue Tarifvertrag sieht Lohnerhöhungen von durchschnittlich 7 bis 10 Prozent vor. Mit diesem Versammlungsbeschlusse ist der seit sechs Wochen dauernde Streik beendigt und die Gefahr einer allgemeinen Aussperrung aller organisierten Herrenkonfektionsschneider in ganz Deutschland beseitigt. Köln. (P rav.-Tel.) Der neue Erz bischof von Köln, Dr. Felir Hartmann, wurde heule feierlich in seinAmt eingewiesen. Zur Feier der Einweisung erklangen frühmorgens die Glocken von sämtlichen Kirchen der Stadt. Hieraus wurde der Erzbischof in feierlicher Prozession von seinem Palais abgehollt und zur Domkirche geleitet. Er nahm auf dem erzbischöflichen Throne Platz und hielt an den Klerus und die Gläubigen eine Ansprache. Nach Beendigung der Feier wurde er ebenfalls in feierlichem Zuge nach seinem Palais zurückgebracht. Hamburg. Der Riesendampfer „Imperator" wird am 21. d. M. drn Hamburger Hafen ver lassen und nach seinem Liegeplatz auf der Unter elbe abgehen, um dort Kohlen und Proviant einzunehmen. Am 26. April soll eine Probefahrt unternommen werden. Paris. Wie „Newyork Herald" aus Anti wari meldet, blieb der Fliegerleutnant Schandlcr bei einem Absturz mit dem Wasserflugzeug aus einer Höhe von 1M Fuß tot liegen. Der Pilvt des Fahrzeuges erlitt schwere Verletzungen. London. Die Botschafterkonferenz trat gestern nachmittag 4 Uhr zu einer Beratung zusammen. Wie bekannt wird, beschäftigte sie sich mit dem Plan, die Blockade auch auf die nordalbanischcn Häfen auszudehnen. Vorher hatten der monte negrinische Vertreter und Hakki Pascha Besuche im Auswärtigen Amt gemacht. London. Die bedeutende Führerin der Frauenstimmrechtsbewegung Miß Anni) Kenny ist gestern nachmittag unter der Anklage der Auf reizung verhaftet worden. 5. Klasse 1SS. K. S. Landes-Lotterie. Ml« Nummer», «Inter welche» lein chewtim fteh«, fi»d mit »oa Mark werden, lvhiw »«wLhr der Rtchttakrtt. — Rachdnut «erbaten-, Ziehung am 8. April 1913. 01S« 582 »22 294 701 6b3 <KOO) 14» «75 7«S tSOO) 35» 724 8« »78 784 4S1 »92 4«7 757 188» 815 263 632 »9» 329 17« 570 868 22» (500) 508 777 »2» 5»» 65 »08 281 «087 (500) 32 13» 25» 111 724 738 457 »5 70 »8» 835 582 108 SSO 40» »54 (1000) 339 »14 »7» «92 «648 (2000) »3 619 44» »4« 132 (3000) 71 170 5S1 (1000) 381 236 73 «26 71» 4810 329 172 809 332 185 730 75 »08 607 323 965 572 399 10» 660 562 (2000) 76 848 225 345 365 701 275 869 (3000) 568 704 8620 763 (500) 464 (500) 121 25 660 901 (500) 948 558 (1000) 966 (2000) 943 377 506 «482 »77 845 85» 758 401 (500) 534 »67 »17 20« 818 513 «01 498 876 1S3 515 7553 »88 850 926 24« 199 944 835 150 »17 «72 537 332 781 8593 15» 174 «38 313 106 SO« 748 534 721 857 4« 85 4«1 38 431 54 981(1000) 157 300 466 177(1000) 140 83« 39« 250 778 »517 (500) 179 286 518 469 609 546 88 931 (500) 9 724 (3000) 15 944 «23 «73 62 423 57« «17 196 (500) »7S 368 (1000) 13 L<1698 8 897 194 539 «70 28« 299 490 987 396 104 608 152 (1000) 775 472 622 11402 309 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