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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 06.04.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191304066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19130406
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19130406
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-04
- Tag 1913-04-06
-
Monat
1913-04
-
Jahr
1913
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 06.04.1913
- Autor
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Brot, 4 gr. Viktunlien, 7 gr. 1)^ Schock Borsdoyfer Aepfel in Leukersdorf 1 gr. Bo tenlohn, 1 Taler 1 gr. 4 Pf für 19 Wd. Kalbfleisch, 21 gr. für 18 Psd. Rindfleisch, 2 gr. Speck. 16 gr. Köchin, 21 gr. Butter. 1 Taler 12 gr. Fische, 3 gr. Vorgewürz und Essig 1 gr. Lichte, 8 gr. sür den Kirchenvor- staud vor Bemühung, 16 gr. Teller, Zinn usw., 1 Taler 12 gr. Bier. 3 gr. Ziegenkäse, 2 gr. Eier, 2 gr. Salz usw. Sa. 14 Taler 14 gr. 7 Pf." 1772 zählte Oberlungwitz ohne Abtei 1313 Einwohner. 1796. Herausgabe des Schön burger Gesangbuches, wie es zuletzt gebraucht wurde. 1797 wurde das alte Torhaus bei der Kirche abgebrochen. 1799. Der ausgerodete Teil des Kirchenholzes, sowie die Kohlstätten werden zu Feldern gemacht und in 22 Teilen verpachtet. Eine Sonnenuhr wird an der Kirche befestigt. 1800. Oberlungwitz 1984 Ein wohner. 1833. Das Reformationskest wird von nun an alljährlich gefeiert. 1835. Der letzte Bestand des Oberlungwitzer Kirchenhol zes wurde ausgerodet. 1839. Gründung der noch bestehenden Dorfbibliothek. 1842. Bau eines Hospitals nahe dem Friedhof. Erweite rung des Friedhofes. 1844. Gründung des Frauenvereins. 1850. Oberlungwitz 4384 Ein wohner. 1868. Einführung der Kirchenvor standsordnung. 1883. Gründung des Kreuz- brndervereins. Einführung des neuen Gesang buches. Errichtung der Lutherstiftung durch Dr. Lange. 1886. Bau der Kirchenheizung. 1887. Eröffnung einer Herberge zur Heimat durch Unterstützung des Fabrikanten F. W. Bahner. 1888. Gründung des evangelischen Arbeitervereins. 1896. Gründung des Jung- frauenvereins. 1904. Errichtung einer Ge- meindediakonie. 1905. Bau einer Leichenhalle. 1906 Gründung des Jünglingsvereins. 1908. Verkauf etlicher Flurstücke des Kirchenlehens an den Erzgebirgsverein Hohenstein-Ernstthal. 1909. Erneuerung, der Kirchenheizung. 1913. Voraussichtlicher Umbau des Kirchturmes. TageSgeschichte. Das Schreiben Les kaiserlichen Kabinetts an den Kadiner Pächter Sohst hatte nach der „Elbinger Ztg." folgenden Wortlaut: „Se. Maj. der Kaiser und König haben von Ihrem loyalen und entgegenkommenden Verhalten bei der von Allerhöchst demselben gewünschten Auf gabe der Pachtung des Gutes Rehberg mit Befriedigung Kenntnis genommen und Ihnen den königlichen Kronenorden vierter Klasse zu verleihen geruht. Allerhöchstem Auftrage zu folge lasse ich Ihnen die Omensauszeichnung hierneben ergebenst zugehen. Der Geheime Ka binettsrat v. Valentini." — Nach einer Dar stellung desselben Blattes besuchte unmittelbar nach der Kaiserrede im Landwirtschaftsrat Herr von Oldenburg-Januschau den General bevollmächtigten des kaiserlichen Gutes Kabi nen, von Etzdorf, und hatte mit ihm mehr fache Unterredungen. Die Angelegenheit wäre noch schneller beigelegt worden, wenn sich ihrer die Presse nicht bemächtigt hätte, jöser Schein aber, als würde ein Druck von außen ausge übt, vermieden werden sollte. Die Wahlparole des preußischen Freisinns. Die Fortschrittliche Volkspartei erläßt für die bevorstehenden Preußtischen Landtagswahlen einen Aufruf, in dem zunächst festgestellt wird, daß der konservativen Fraktion des Abgeord netenhaufes nur 7 Stimmen an der absoluten Mehrheit fehlen. Eine Zusammenfassung aller liberalen Kräfte sei geboten, wenn der Ein fluß liberaler Staatsausfassuug auf die Landes politik wirksam zur Geltung kommen solle. Der Aufruf fordert dann eine durchgreifende Reform der Landesverwaltung, staatsbürger liche Gleichberechtigung fiir alle Konfessionen und volle Unparteilichkeit der Behörden, eine freiheitliche Schulgesetzgebung und die zeitge mäße Entwicklung aller Lehranstalten, die Un abhängigkeit des Unterrichts von der Kirche und Ersetzung der geistlichen durch die fach männische Schulaufsicht, Förderung des Mittel standes, Stärkung und Mehrung des bäuer lichen Besitzes und sine warmherzige Sozial politik. Den wesentlichen Punkt bildet natür lich die Reform des preußischen Wahlrechts. Der Aufruf fordert das allgemeine, gleiche, geheime rmd direkte Wahlrecht, zum mindesten aber die unverzügliche Sicherung der Wahl- freiheit durch Einführung der geheimen Wahl. „Die Wahlrechtsreform", heißt es in dem Auf ruf, „ist das Hauptziel in dem Wahlkampfe, sie ist die Voraussetzung des politischen und wirtschaftlichen Fortschritts wie die unentbebr- liche Gewähr sür die Einheitlichkeit der Poli tik in Preußen und im Reiche." Weiter wird darauf hingewiesen, daß die Deckungspläne der Regierung zum größtenteil den einzel- staatlichen Parlamenten überantwortet werden sollen, und der preußische Landtag daher, wenn die Vorschläge Gesetz werden, über tiefgrei fende Steuermaßnahmen zu entscheiden haben wird. Der Aufruf schließt mit einer Erinne rung an die Jahrhundertfeier. Frankreich. Bavthou, der französische Ministerpräsident, hat sich von der oppositionellen Presse unan genehme Dinge sagen lassen müssen. Der Mi nisterpräsident hatte bekanntlich die Kammer veranlaßt, eine Amnestie fiir französische Fah nenflüchtige abzulehnen, und jetzt wird in den Blättern erzählt, daß er fiir seinen Bruder, der gleichfalls fahnenflüchtig geworden war, vollen Straferlaß erwirkt rmd dem Deserteur außerdem eine ebenso vornehme wie einträg liche Stellung im Staatsdienst besorgt habe. Die Bestattung Pes Königs von Griechenland. Die griechische Flagge und der dän/ische Danebrog hüllten den Sarg ein, in der die Leiche des von Mörderhand niedergestreckten Königs Georg bestattet wurde. Athen, die in Weiß schimmernde Stadt, hatte schwarzviolette Trauerfarben angelegt, und eine zahlreiche, ernftgestimmtte Menge wohnte dem Leichenzuge bei, in der Kathedrale sand der Trauergottes- d enst statt. Die Mitglieder der königlichen Familie, an ihrer Spitze König Konstantin und die Königinwitwe, und die fürstlichen Trauergäfte und Vertreter der Mächte wohnten ihm bei. Den Sarg trugen sechs Prinzen zur Lasitte. Unter dem Geläut der Glocken und dem Donner "der Kanonen fuhr der Sonder zug mit dem toten König ab, Tatoi zu, dem Lieblingssitz des Köwigs, an dem er auch zur ewigen' Ruhe bestattet sein wollte. Oertliches nud GLchstscheS. * — Die Kohlen werden billi ger. Die Zwickauer und Lugau-Oelsnitzer Steinkohlenwerke ermäßigten die Preise fiir Hausbrand-Sorten ab 1. April um 6 Mk. für den Doppelwagen. Die Preise fiir Jndustrie- Kollen blieben unverändert. * — Warnung vor den: Hau sierhandel mit O b st b ä u m e n. Der Landesobstbauverein schreibt uns: „Dee Grund lage für einen einträglichen Obstbau geben wir hauptsächlich mit der Beschaffung des richtigen Pflanzmaterials. Der Landesobstbau- vcrein bür das Königreich Sachsen, welcher schon seit Jahrzehnten bemüht ist. den Obst bau in jeder Beziehung zu heben, hält es zur jetzigen Pflanzzeit für dringend geboten, Grundbesitzer, die Neuanpflanzungen planen, aus die Wichtigkeit, nur das beste Pflanzmate rial zu verwenden, aufmerksam zu machen. Was nützen dem Baumbesitzer alle so.ne son stigen Bemühungen und Kosten, und wieviel Zeit verstreicht nutzlos, wenn nicht gsunde, wüchsige und sortenechte Bäume gepflanzt werden. Viele minderwertige und unsachge mäß behandelte Bäume werden von Hausie rern und Händlern im Umherziehen oder auf Wochenmävkten angeboten. Baumschulbesitzer, die infolge übergroßer Produktion die Bäume nicht rechtzeitig absetzen konnten, wodurch sie die Wllchsigkeit verloren haben, die Rinde ver korkte, der letzte Jalrestrieb kaum noch Fin gerringe erreichte, scheuen sich nicht, dieses minderwertig; Material zu jedem annehmbaren Preise zu verkaufen. Leider finden sich noch immer Leute, die dann noch die Wurzeln wochenlang ohne genügenden Schutz belassen, tagelang Wind und Wetter und Sonne aus setzen. Wenn auch noch so billig im Preise, es ist schade um jeden Pßnnig." * — Chemnitzer M a i s e st s p i e l e. Im Chemnitzer Neuen Stadttheater (Direktion Richard Tauber) finden als Abschluß der Wintevsaison 1912/13 erstmals Maifestspiele statt, bei welchen das Gesamten, emvle der Dresoner Hofoper und des Deutschen Theaters (Reinhardt) zu Berlin gastieren wird. 1. Mai: „Ter Widerspenstigen Zähmung", Oper von Götz. 3. Mai: „Der Rosenkavalier" von R. Strauß, beide Abende in Originalbssetzung und Ausstattung der Dresdner Hofoper und am 4. Mai das Reinhardtsche Ensemble mit Maeterlincks Märchenspiel „Der blaue Vogel", Musik von Humperdinck. * — G a u t a g. Der 15. ordentliche Gau tag des Gaues Königreich Sachsen im DcuHch- nauonalen Handlungsgehilsen-Verband findet am heutigen Sonnabend und Sonntag, den 5. und 6. April, in Meißen statt. Aus allen sächsischen Ortsgruppen wird eine starke Be teiligung erwartet. Mit dem Gautag, der am Sonnabend um 8 Uhr im Hobel „Hamburger Hof" in Meißen beginnt, wird ein Bcgrü- ßungsabend verbunden, der dem Gedenken an die Gründung des Verbandes vor 20 Jalren un) des (flaues vor 15 Jahren gewidmet sein wird. Du Gantag wird am Sonntag h^11 Urr vormittags fortgesetzt werden. Am Sonn tag ^.nde. nachmittags 4 Uhr eine große d misch völkische Kundgebung am Msmatcckdenkmal stGt. Diese Feier, die recht eindruksvoll zu werden verspricht, steht im Zeichen dec Er innerung an die große Zeit vor 100 Jahren und wird eine Kundgebung des nationalen Gedankens sein, der im hervorragenden Maße im Deutschnationalen Handlungsgehilfe i-Ver- band gepflegt wird. Bei dieser Feier wird das Mitglied der Verbandsverwaltung, Herr Alfred Roth-Hamburg, die Gedenkrede halten. Am Sonntag abend veranstaltet die Orts gruppe Meißen in der Geipelburg ein großes Meißner Frühlingsfest mit geschichtstreuen alten Meißner Darbietungen. Anschließend wer den am Montag Besichtigungen der Meißner Porzellanmanufaktur und anderer Sehenswür digkeiten und Ausflüge in de Umgebung von Meißen stattfinden. * — Eine Stiftung fürBlindc. Die Erben des am 4. Juli 1910 in Wurzen verstorbenen Wivkl. Geh. Rates Nichrrd Leo Grafen von Könneritz haben in Erfüllung eines von dem Erblasser letztwillig geäußerten Wunsches und zum ehreirden Andenken an den Verewigten dem bei der Lairdeserziehungs anstalt zu Chemnitz verwalteten Fonds für entlassene Blinde oine Zuwendung von 21000 Mark gemacht, die unter dem Namen „von Könneritz-Stiftung für Blinde" verwalt« wird. Bestimmungsgemäß sind die Zinsen zum Be sten bedürftiger B inder zu verwenden, wobei Blinde aus Wunzen, Lossa und Niöchwitz vor allen anderen zu berücksichtigen sind. * Limbach, 4. April. Ein töjähriges Arbeits mädchen stürzte sich gestern aus dem Fenster ihrer Wohnung. Das Mädchen trug einige Rückgratverletzungen davon und wurde nach dem Krankenhaus gebracht. Die Bedauernswerte hatte wegen Krankheit diesen Schritt unternommen. * Frankenberg, 4. April. Mit Beginn des neuen Schuljahres ist hier die allgemeine Volks schule zur Einführung gekommen. Ein größerer Teil der Bürgerschaft ist aber mit dieser Einrich tung unzufrieden und es herrscht hier seit dem betreffenden Beschluß der städtischen Kollegien ziemliche Erregung. Verschiedene Familien schik- ken ihre Töchter nach Chemnitz zur Schule. Der Bürgeroerein veranstaltete gestern eine öffentliche Versammlung, in der Stadtverordneter Lehrer May durch einen Vortrag Aufklärung über die Vorzüge der allgemeinen Volksschule gab. * Dresden, 3. Apvil. Ein großer Decken- einsturz ereignete sich am Donnerstag vormit tag «in der Filiale der Deutschen Bank auf der Münchener Straße. Es stürzte plötzlich die ganze Gipsdecke, die den Kassenraum von den oberen Räumen trennt, mit gewaltigem Kra chen ein. Glücklicherweise wurde niemand ver letzt, da sich das Personal, durch Sin verdäch tiges Knistern gewarnt, vorher rechtzeibiq ent fernt hatte. Die Ursache ist noch nicht aufge klärt. — Einbrecher drangen nachmittags in zwei Wohnungen in der Albrech:- und Circus straße mit Sperrzeug ein und sprengten dort sinnliche Türen und Schränke au. Während tue Diebe im ersten Falle gestört worden sind und ohne jede Beusi abziehen muß ten, erlang ten sie im zweiten Falle etwa 1100 Mk., be stehend aus fünf Hundertmarkscheinen, 17 Zwanzigmarkscheinen, einem Zehnmarkschein und etwa 200 Mk. in Gold. Von den Tä tern fehlt bisher jede Spur. — Daß ein Kon- kursveralren länger als 80 Ja^rs schwebt, d 'rfte in der deutschen Rechtspflege wobl ein zig dastehen. Nach einer Bekanntmachung des Königs. Amtsgerichts Dresden soll in dem im Ja^re 1829 eröffneten Konkue'e über das Ver- mögen des „verstorbenen" Bankiers Christian Friedrich Benjamin Zeis ein Masserest vevteilt werden. Das Gericht fordert die unbekannten Gläubiger auf, sich bis zum 25. April 1913 über die Anerkennung des Vevteilungsphanes zu esflären und am 6. Mai 1913 die auf llre Forderungen entfallenden Teilbeträge in Empfang zu nehmen. Nur die Einwendun gen, die bis zu dem bestimmten Termin er- boben werden, können Beachtung finden. Die Teilbeträge, deren Abhebung in dem Termin vom 6. Mai 1913 nicht erfo'gt, werden hin terlegt. Das Ganze liest sich wie ein Avril- ssierz, aber solche Scherze pflegen unsere Ge- ricbte doch nicht zu machen. Ob zu dem an gesetzten Termine sich wohl Gläubiger einfin den werden? * Leipzig, 3. April. Zur Frage der Dresdener Universität spricht der berühmte Hi storiker Karl Lamprecht in den ,.L. N. N." „Ausbau der Universität Leipzig, das ist das richtige Paroli gegenüber den Dresdner Plä nen", in dielen Satz saßt er seine Stellung nahme zusammen, tritt dann aber energisch dafür ein, daß die Leipziger Universität aus dem Zentrum oer Stadt verlegt werde. Die Gesundheit und den moralischen Halt der Saldierenden hat er dabei im Auge, die An lage einer Universiläts-Gawenstadt würde zahl reiche Gelegenheiten zur Körperpflege geben. Dabei aber, so betont Lamprecht, sollen die großen positiven Einflüsse der Großstadt nicht ausgeschlossen werden. Er wünscht also keine Internate, keine Erziehung zur Abgeschlossen heit, ersinnt vielmehr die kulturelle Seite groß städtischen Getriebes an, will aber den Mn- fensöhnen gesunden Geist und Körper schalten. * Leutzsch, 3. April. Ein bedauerlicher Uu'all ereignete sich in einer 7'ufigen Kaus- maunsfam.tie. Der älteste 14 Jahre alte Sohn, ein Realschüler, spielte in seinem Zimmer mit einer ledernen Leine. Diese Leine hat sich der Jung; um dm .Hals gelegt, wobei sich je umfalls die Schlinge gebildet h t. Die An zeichen sprechen dafür, daß der Knabe sich nicht wieder aus der Schlinge befreien konnte und er diese Spielerei mit dem Leben büßen müle. Ter herbeigerufene Arzt konnte nur den Tod seststellen. * Taucha, 3. April. In der Tongrube einer hiesigen Ziegelei verunglückte ein Arbei ter durch Herabfallen von einer zum Trans port von Ton bestimmten Lowry und zog sich dadurch eine Wunde zu. Anstatt die Munde auszuwaschen und den Verunglückten umgehend zum Arzt zubringen, wurde diesem von einem Arbeitskollegen eine Kupfermünze vorauf,gelegt, was eine Blutvergiftung zur Folge hatte. Der Verletzte mußte mittels Automobil in das städtische Krankenhaus zu Leipzig übergeführt werden. * Kamenz, 4. April. In Mittel-Horka kletterte der 19jährige Sohn des Häuslers Schäfer in selbstmörderischer Absicht an einem Maste der Hochspannleitung in die Höhe und erfaßte die Leitungsdrähtc. Der Lebensmüde wurde durch den elektrischen Schlag sofort getötet. — In Breting erhängte sich der Vlaudruckcr Moritz Wustmann. Kurze Zeit nach dem Bckanntwerden dieses Selbstmordes sand man den Schulknaben Arno Mittag, der bei seinem Stiefvater, dem Wirtschaftsbesitzer Max Nitzsche, wohnte, in der Scheune ebenfalls erhängt vor. Der Junge hatte von dem Selbstmorde des Nachbars Wustmann gehört. Beim Kohlenhvlen hat er, so nimmt man an, den Selbstmord nachmachen wollen. Dabei hat er den Tod gefunden. * Zittau, 4. April- Wie die „Zitt. Nachr." erfahren, sind infolge des am Morgen des 3. Osterfciertages auf dem Grottauer Bahnhofe er folgten Eisenbahnunglücks der dortige Vorsteher und ein Weichenwärter vom äußeren Dienst suspendiert worden. Die österreichische Staats anwaltschaft hat eine Untersuchung über die Ur sachen des Unglücks eingeleitet. 5. Klasse 1«3. K. S. Landes-Lotterie. Ml« Nummern, hinter welchen lein Gewinn steht, sind mit Mart gezogen Word«!. (Ohne Gewähr der Richtigkeit. - Nachdruck verdaten). Ziehung am 4. April 1913. >»00» Nr. MSSt. F. -l. Groh Nachf., Plaue» im S. LVOO» Nr. SIO77. Loni« Lösche, Leipzig. Lvv» Nr. Loui« Lösche, Leipzig. «618 125 176 541 77 446 493 588 241 402 190 61 311140 499 729 521 303 664 1096 54 233 409 952 (500) 7 136 90 604 502 (2000) 198 758 608 278 692 417 103 828 l500) 15 43 2815 965 197 (3000) 290 39 i 307 168 927 817 31 (500) 562 329(3000) 405 723 799 77 502 135 911 (500) 268 797 (500) 347 (100!» 608 894 567 »919 721 169 772 75" 964 972 398 983 75 147 916 (500) 4026 546 783 627 628 175 111 536 300 818 58 22 38 8681 460 629 396 903 66 i (500) 303 747 90 219 480 509 993 470 246 510 132 898 397 875 515 280 378 6862 493 146 749 762 139 480 (1000) 209 (3000) 984 (2000) 943 116 127 806 799 (1000) 551 3 632 (500) 7849 720 517 116 790 863 952 598 262 669 317 174 59 368 760 460 472 166 258 610 327 547 164 881 »4898 145 223 832 542 621 552 929 740 869 660 755 4 651 606 239 586 162 67 »191 713 (2000) 180 121 538 74 (3000) 161 521 297 33 223 782 346 236 592 393 496 586 416 916 146 928 133 224 370 10704 281 (1000) 819 791 319 306 960 59 407 358 180 250 24 22 (1000) 988 384 30 928 553 953 628 I L529 197 641 165 655 (3000) 917 897 188 265 954 538 (1000) 880 336 722 789 431 825 689 607 (2000) 324 515 70 551 849 235 12660 422 701 27 186 559 657 515 237 807 365 (500) 772 777 136 140 242 326 675 (1000) 931 1 »035 577 651 576 740 15 132 296 269 752 685 824 150 918 478 954 22 39 513 665 884 1-1110 633 281 520 906 704 222 157 515 706 943 43 937 719 607 (3000) 154 438 762 473 456 1 »963 945 901 652 490 56 7 946 765 (1000) 362 543 735 457 820 892 597 600 939 (500) 692 928 (2000) 16115 806 849 676 553 54 555 599 630 376 612 826 704 668 700 576 873 744 550 727 17096 783 197 (1000) 871 447 855 989 187 296 256 178 75 888 (5000) 626 916 674 865 663 360 114991 115 61 170 254 712 659 805 391 963 772 292 427 683 962 748 562 785 778 757 27 105 639 11,564 471 789 171 899 714 694 942 160 346 631 184 769 619 559 680 (3000) 730 »«»563 903 687 202 428 907 211 68 837 221 319 199 436 894 (3000) »1737 (500) 532 373 400 43 943 900 16 613 47 412 566 786 257 70 250 978 531 732 34 661 2»119 377 834 372 870 97 659 571 (1000) 312 285 529 732 541 »»759 149 421 210 53 367 443 541 492 407 838 122 761 958(2000) 312 »4896 935 570 495 167 292 474 591 929 788 39 (1000) 835 (500) 34 718 184 700 593 (500) 732 715 640 13 481 399 (1000) »5363 206 386 43 597 288 195 364 679 331 810 903 625 (1000) 996 693 »«695 203 511 964 422 795 (2000) 660 341148 442 27056 113 315 933 601 (1000) 961 (1000) 125 813 21 359 89 330 407 (2000) 83 745 »»4865 587 772 114 497 408 977 738 152 171 896 20 317 399 830 80 »«.»394 240 68 8 (500) 7 399 612 933 109 900 649 407 297 69 888 694 (2000) 618 960 588 »0607 382 985 868 941 (1000) 271 591 441 226 11 562 94 624 912 127 79 483 854 564 438 80 270 927 »L765 409 711 978 701 247 18 747 825 766 153 200 142 676 754 25 864 »»492 71 924 831 933 322 649 557 960 995 975 224 596 »»172(2000) 692 666 982 17 (500) 880 46 33 517 566 840 106 (16 >0) 279 415 929 526 778 »4959 747 992 729 964 928 555 (500) 136 127 525 »S 34 127 80 221 58 662 364 592 434 516 95 900 602 924 178 125 548 332 (500) »«374 998 670 468 972 942 922 658 813 444 528 293 132 55 »7345 (2000) 769 780 791 498 818 301 220 572 516 155 887 78 444 278 843 517 486(500) 717 574(500) 416 »8812 585 482 172 570 323 513 (1000) 907 211 21 145 197 833 831 186 199 (3000) 471 642 44 »V361 492 777 624 987 74 (1000) 291 352 348 400 618 282 764 40193 24 609 268 661 269 64 916 722 915 352 669 (1000) 138 953 386 877 895 741 174 428 (500) 540 775 41843 966 593 98 370 30 187 28 781 140 595 445 426 (1000) 414 193 864 408 (1000) 86 217 350 608 4»973 (3000) 434 951 678 421 825 289 807 919 323 258 867 300 4»761 522 644 (1000) 378 545 75 21 514 162 977 937 837 275 281 (3000) 804 965 45 4'4 (500) 566 44858 269 139 (1000) 238 127 200 288 587 427 112 364 820 682 197 27 4.1738 757 557 550 455 526 (3000) 489 812 37 63 368 203 661 147 194 845 4«132 963 786 185 428 724 499 726 700 954 181 885 (500) 487 294 439 519 4 7638 804 214 55 38 448 75 918 76 573 154 884 801 606 170 966 278 179 252 387 905 414 506 806 48564 719 744 295 604 29 294 381 820 870 59 237 203 (500) 182 732 ,34 878 667 156 915 28 ,3000) 4V084 (500) 573 997 112 163 530 375 301 723 181 99 784 307 172 (1000) 491 676 5«»«55 822 61 644 602 548 10 204 932 333 (500) 980 970 672 658 12 616 »1656 751 748 301 774 636 784 810 833 633 919 547 (3000) 501 217 760 (2000) 609 674 525 832 54 »»952 864 488 203 171 638 904 736 448 882 155 546 589 923 755 .^»v«, 908 539 449 98 109 248 (1000) 653 492 81« 85) 517 811 »35 374 324 929 »4415 225 865 210 56 2 '5 743 75 ! 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Gewinne: 1 zu 500000, 1 zu 200000, 1 zu IM OM. l zu 100000, 1 zu wooo, 1 zu 40000, 1 zu 80000, 2 zu 20000 , 2 zu ISO,«, I zu 10000, SS zu S 000, S7S zu 8000, 421 zu 2000, 841 zu 1000.
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