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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 16.03.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191303166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19130316
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19130316
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-03
- Tag 1913-03-16
-
Monat
1913-03
-
Jahr
1913
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 16.03.1913
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OertlicheS und SSchfischeS. * — Die Mitteilungen der Handelskammer z» Ehemnitz aus die Monate Januar und Fe» bruar 1913, herausgegeben in Heftform, sind eingegangen und liegen zur Einsichtnahme in der Geschäftsstelle unserer Zeitung aus. * — Postalisches. Die Versendung mehre rer Pakete mit einer Post-Paketadresse ist für die Zeit vom 17. bis einschl. 22. März im inneren deutschen Verkehr und im Verkehr mit dem Ausland — ausgenommen Argentinien — nicht gestattet. * — Wettbewerb für Kirchen bauten. Einen Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für kleine Kirchen schreibt das Evangelisch - lutherische Landeskonsistorium, Dresden, Seestraße 18, unter den im Deut schen Reich wohnenden Architekten aus. Zehn Preise zu je 250 Mark sind ausgesetzt; wei tere Entwürfe können angekauft werden. Für kleine Kirchen find erst wenig vorbildliche Lösungen vorhanden. Gemeinden, die an einen Kirchbau wegen der Höhe der Kosten heranzu" treten sich scheuen, soll gezeigt werden, daß man, ohne die Zweckmäßigkeit, Festigkeit und Schönheit zu beeinträchtigen, auch billig bauen kann. Die sorgfältig abgewogenen Unterlagen mit den genauen und eingehenden Bedingun gen für den Wettbewerb können gegen Erlegung von 1 Mark von dem Evangelisch-lutherischen Landeskonsistorium, Dresden, Seestraße 18, bezogen werden. Die Entwürfe sind bis zum 31. Mai 1913, nachmittags 6 Uhr, einzulie- sern. Die prämiierten und angekauften Ent würfe werden in der Ausstellung des Vereins für kirchliche Kunst im Königreich Sachsen aus der Leipziger Baufachausstellung 1913 im Dresdner Hause ausgestellt und später vom Verein für kirchliche Kunst in einem Buch ver öffentlicht. * Hohenstein-Ernstthal, 15. März. Ein Ein mieterdieb hat hier vor einigen Tagen wieder einmal ein kurzes Gastspiel gegeben. Gegenüber unbekannten Personen empfiehlt sich größere Vorsicht seitens der Vermieter. b. Gersdorf, 15. März. Die 42. General versammlung des Gersdorfer Steinkohlenbau- Vereins fand Donnerstag nachmittag im Carola- Hotel in Chemnitz statt. Nach dem Vortrag des Geschäftsberichtes, der ein günstiges Bild von der Arbeit des Jahres 1912 entwarf, gelangte die Bilanz zur Verlesung, die in Einnahme und Ausgabe mit 3 555 655,49 Mk. abschließt. Die Abschreibungen erfolgten ziemlich reichlich, so stehen u. a. nur noch die Wetterversorgungsan lage mit 8000, die Umtriebmaschinen mit 81 000, der Dampfkessel mit 4000, die Tagegebäude mir 199 000, das Revier-Inventar mit 33 000, die Zecheneisenbahn mit 54 600 und die Acbeiter- wohnhäuser mit 40600 Mk. zu Buche, während die Füllort- und Querschlagsanlagen, die mit 24 300 Mk. noch zu Buche standen, gänzlich ge tilgt wurden. Die Debitoren, Vorräte und Effekten beziffern sich auf 2 133 070,49 Mk. Der Reingewinn von 358929,27 Mk. gelangt in der vorgeschlagenen Weise zur Verteilung und wurde die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat genehmigt. Die Gruben- und Tagebetriebskosten betragen 1 222 812,76 Mk., die allgemeinen Ver waltungskosten 223 909,87 Mk. Den Vorsitz im Aufsichtsrale hat nach dem im Vorjahre erfolg ten Ableben des bisherigen Vorsitzenden, Herrn Eduard Kunath, Herr Herbert Esche übernommen. Nach Erledigung einer Ersatzwahl zum Aufsichts rat wurde die Generalversammlung zur Bildung freiwilliger Reservekonten ermächtigt und eine Statutenänderung von Z 29 (Bestimmung wegen Verteilung des Reingewinns) beschlossen. * Langenberg, 15. März. Herr Pfarrer Schmidt schreibt uns: In dem in der Donnerstag- Nr. Ihres geschätzten Blattes sich befindenden Be richte über meinen hier gehaltenen Vortrag über den „Jesuitenorden" finden sich etliche Unrichtig keiten, für deren Berichtigung ich sehr dankbar wäre: Ich habe nicht gesagt: Wir können froh sein, daß ein Luther gekommen ist, der uns von dem Lug und Trug des Katholizismus freimachte, sondern: von dem Lug und Trug römisch-katholisch-j esuitischen Wesens. Unser Protest gegen die Iesuitensoll nicht ein Ein griff sein in das katholische Glaubens- und Kirchengebiet, kein Angriff auf die Katholiken, am wenigsten Unduldsamkeit gegen unsere katholischen Mitbrüder, mit denen wir Protestanten Hand in Hand in Frieden leben wollen. Ich stehe durchaus auf dem Stand punkte meines einstigen verehrten Lehn rs, des weiland Leipziger Theologieprofessors 0. Fricke, der einmal gesagt hat: „Wir kommen nicht aus dem Hasse gegen unsere katholischen Brüder und Schwestern; wir wissen sehr wohl, daß auch in der katholischen Kirche viele fromme Christen und Christinnen sind, und selbst in der erstarrtesten und verkommensten Zeit des katholischen Mittel alters dort waren. Wir wissen es, daß ein evangelischer Lebenszug, eist Kreis großer, selbst loser Liebe und Opferfreudigkcit auch dort und zum Teil musterhaft uns cntgegentritt bis zu dieser Stunde Wir anerkennen dort drü ben alles Gute rückhaltlos und freudig, und der praktische Eifer, der dort für alles Kirchliche vor handen und in das Volk selbst cingedruugen ist, ist uns ein Muster, wir können noch vieles von der katholischen Kirche in dieser Beziehung lernen. Wir haben nur zu fordern, daß, wie wir ihr Gutes anerkennen, soll sie dasselbe uns gegen über zu lernen versuchen. Auch ihr Gewissen ist uns trotz aller Irrtümer geweiht und heilig, so bald es echt und wirklich ein eigenes Gewissen ist, sobald es nicht etwa von Hetzkapläuen, den Knechten der Bischöfe, welche wieder Knechte Roms geworden sind, ihnen bloß von außen angelernt und anbefohlen ist." — Ferner ist das bekannte: 8iut, m sunt, sut non sint in dem Berichte falsch verdeutscht. Es muß richtig heißen: Sie, d. h. die Jesuiten, sollen so sein, wie sie sind, oder sie sollen überhaupt nicht sein. ) ( Fallen, 15. März. Gestern fand in der hiesigen Schule die Entlassung der 18 Konfirman den statt, wobei Herr Lehrer Karte eine tief empfundene Ansprache an die Scheidenden richtete. K . öangenchnrsdorf, 15. März. Das 50jäy- rige Jubiläum des hiesigen Kgl. Sächs. Militär vereins soll am 29. Juni im „Ecbgericht" durch einen Festaktus mit Tafel und Ball ge feiert werden. s. Wüstcnbrand, 15. März. Am 1. Osterfeier tag abends 8 Uhr veranstaltet der Ortsausschuß für Jugendpflege unter Mitwirkung des Turn vereins deutscher Turner einen öffentlichen Eltern abend, in dessen Mittelpunkt ein Vortrag des Herrn Rich. Dost aus Chemnitz Geüna über seine Erlebnisse während seiner 13jährigen Dienstzeit in der französischen Fremdenlegion (in Algerien, Wüste Sahara, Tonkin und Madagaskar) steht. Da über die unmenschlichen Behandlungen und Mißhandlungen, welchen die Frcmdenlegionäre ausgesetzt sind, nicht genug Aufklärung geschafft werden kann, so wäre ein recht zahlreicher Be such dringend erwünscht. * Ursprung, 15. März, lieber das Vermögen des Bäckermeisters Gustav Theodor Emil Uhlich, hier, ist das Konkursverfahren eröffnet und Herr Rechtsanwalt Dr. Kreher in Stollberg zum Kon kursverwalter ernannt worden. Konkursforde rungen sind bis zum 1. April 1913 bei dem Kgl. Amtsgericht Stollberg anznmclden. Es ist zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Ver walters sowie über die Bestellung eines Gläu bigerausschusses auf den 5. April 1913 vormit tags ',^10 Uhr und zur Prüfung der angemel- detcn Forderungen aus den 19. April 1913 vor mittags ViZO Uhr vor dem Amtsgericht Stollberg Termin anberaumt worden. o. Kirchberg, 15. März. Die Zahl der Heuer hier aus der Schule zu Entlassenden beträgt 40. Hiervon kommen auf den Schulbezirk (Altkirch berg) 22 (10 Knaben und 12 Mädchen) und auf den Schulbezirk II (Neukirchberg) 18 (10 Knaben und 8 Mädchen). k. Hermsdorf, 15. März. Wie uns mitge- tcilt wird, beabsichtigt Herr Baumeister Benedix- Gersdorf an der von Oberlungwitz nach hier führenden Straße eine Anzahl Wohnhausneu- bautcn auszuführen. * Riesa, 14. März. Vom Gerüste des Blechwalzwerk-Neubaues im Lauchhammer-Eisen werk Gröba ist der unverheiratete Arbeiter Hof mann aus Gröba abgestürzt. Der Verunglückte erlag bald den durch den Sturz erlittenen Ver letzungen. * Wurzen, 14. März. Während die Mutter zur Schulprüfnng eines älteren Kindes gegangen war, stürzte gestern nachmittag das 4jährige Töchterchen eines in der Marienstraße wohn haften Arbeiters aus einem Fenster der dritten Etage hinaus und fiel auf den ein Geschoß tiefer ««gebauten Balkon. Das Kind zog sich dadurch eine schwere Gehirnerschütterung zu und hat bis jetzt das Bewußtsein noch nicht wieder erlangt. * Schneeberg, 14. März. Ein Brandstiftungs versuch ist hier im Seitengebäude eines Fleischer meisters am Fürstenplatze noch rechtzeitig ent deckt worden. Ein Fleischerlehrling, der abends Heu vom Boden holen sollte, fand dort eine mit Petroleum getränkte Zigarrenkiste, in der ein Licht brannte. Das Petroleum befand sich in einem auf dem Boden der Kiste angebrachten Blechbelag. Die Kiste stand in einem Hachen Werg; im Raume lagerndes Hcu war an den Brandherd herangeschoben. Ein großer Häuser komplex wäre beim Ausbruch eines Brandes gefährdet gewesen. Als Täter wurde der im Erdgeschoß des Hauses wohnende Sattler Göcke ritz ermittelt, der ein Geständnis abgelegt hat. * Plauen, 14 März. Im Dorfe Schwand bei Weischlitz ist am Dienstag abend die 9jäh- rigc Tochter eines dortigen Einwohners beim Wasserholen in den am elterlichen Hause ge legenen Brunnen gefallen und darin ertrunken, da der Unglücksfall leider zu spät bemerkt wor den war. KivMenuachri chten. Aarochle St. Griuitatis z« Koheustet« Krnstthal. Vvm 8. bis I4. März 1813. Getankt: Kurt Erich, S. d. Handarbeiter» Richard Albin Hecker. Einst Kurt, S. d. Landwirt« Imanuel KmtSchle- ycl. Kun Hewy, S. d. Gastwirts Karl Moritz Staude. 2 uneheliche Töchter Beg oben: Friedrich Gotthilf, G. d. Wageurückcr« Max Rudolf Arnold, 13 T. Marianne Irma, T d. LohnwedeiS Johann Emil Wagner K T. Webermeister Hermann Eduard Ararke, Witwer, 67 I. Am Sonntag Palmarum, den 16. März, vorm. S Uhr Kor firmativn feier. Kirchenmusik: „Wobl dem, der den Herrn fürchtet." Nachmittags 6 lldr Familienfeier mit den Neukonstrmier- ten und ihren Angehörigen im Neustädter Gchützenhaus. Wochcnamt Herr Pastor Bocstneck. Marachte St. HArikopyort zu HoSeakeiu-Lruittya!. Am Sonntag Polmarum vorm. S Uhr HauptgoUeSdienst mit KonfirmalionSfeicr. Konfi mationsrcde Herr Pfarrer Albrecht. Kirchenmusik: „Gott an Huld und Gnaden reich", für gemischten Chor von Jscnmann. Nochm. 2 Udr Betiiunde Nachm. 4 Uhr Bereinigung der Neukonficmtertcn und ihrer Angehörigen im Schüpenhaussaalc. Eo.-lu h. Jungfrauenvercin und ev.-luth. JünglingSverein nachm. 4 Uhr Teilnahme an der Vereinigung der Neuk n- fii mierten im Schützenhausfial, abends 8 Uhr im VereinS- tvtal LandeSkirchlichc Gemeinschrst abends halb S Uhr im VercinSlokale, Breiteslraße 3l. Evang. Arbciteivercin Montag, den 17. März, abends halb 9 Uhr DiskussionSabcnd. Alle kommen! Am Mittwoch, den 19. Mä-z, vorm. von halb 9 Uhr ab Prtvatbeichie für die Ncukonfirmicrlen. Am heiligen GründouncrSiag vorm. 9 Uhr HauptgottcS- dienst mit Abendmablsscier. Predigt über: Joh. 13, 1—15. Herr Pastor Dybeck. Am heiligen Karfreitag vorm. 9 Ubr Hauptgottesdienst. Predigt über Luk. 23, 33 48. Herr Pfarrer Albrecht. Nachm 2 Ui-r liturgischer Gottesdienst. Abends 6 Uhr Abcndmahlsfcier. Herr Pfarrer Albrecht. Wochenamt Herr Pastor Dybeck. Ms» Am Sonntag Palmarum, den 16 März, vormittags 8 Uhr Konfirmationsfeicr. Text: Hcbr. 10, 22—25. Herr Pfarrer von DoSky. Nachmittags 2 Uhr Korfirmationsseier. Text: 2. Petri, 3, 18 Herr Pastor Schödel. Nachmittags halb 4 Uhr Taufgottesdicnst. Familienavcnde finden statt: Abends halb 8 Uhr im Gasthausc zum Kasino, abend 5 8 Uhr im Gasthause zur Post. Wochcnamt Herr Pfarrer von Dosky. Mittwoch, den 1v. ärz. vormttt-gS 9 Uhr beichten die durch Herrn Pfarrer von Dosky Konfirmierten. Vormittags 10 Ubr beichten die durch Herrn Pastor Schödel Konfirmierten. Am Giündonnerstag, den 20. März, vormittags 9 Ubr Beichte und Feier des heiligen Abendmahl«, woran die Neu- konfirmiertcn tciliichmcn Herr Pfarrer von DoSky — Bcichtanmcldung von halb 9 Uhr an in der Sakristei er beten. Am Karsrritag, den 21. März, vormitttags 9 Uhr Got tesdienst mit Predigt über Luc 23, 33—48. Herr Pastor Schödel. Kirchenmusik: „Liebe, die für mich gestorben", Motette sür gemischten Chor von W. A. Mozart. Kollekte sür da« syrische WiiiendauS in Jerusalem. Nachmittags 3 Uhr liturgischer Gottesdienst mit anschlie- fi nder Beichte und Feier des heiligen Abendmahls. Herr Pfarrer von Dosky Kollekte sür das Syrisch- Waisenhaus in Jerusalem. Mn cher^rf. Am Sonntag Palmarum, den 16. März, vormittag« v Uhr Gottesdienst, Konfirmationsfeicr. Herr Pastor Hilde brand. Nachmittags halb 2 Uhr KindergotteSdienst. Abends 7 Uhr christlicher Familienabend im Gasthof zum blauen Stern. Hierzu ist die ganze Gemeind« herz lichst eingeladen. Eintritt frei. Dienstag, den 18. März, keine Btbelstuude. Mittwoch, den 12. März Bor und Nachmittag Beichte für die Konfirmanden allein. Am Gründonnerstag nachm. 4 Uhr Ubendmahltseier für die Neukonfirmierten und die ganze Gemeind«. Herr Pastor Böttger. Am Karfreitag früh 2 Uhr Gottesdienst. Herr Pastor Hildebrand. Danach Beichte und heilige» Abendmahl. Nachm. 2 Uhr liturgischer Gottesdienst. Kollekte sür das syrische Waisenhaus in Jerusalem. Die Woche für Taufen und Trauungen hat Herr Pastor Hildebrand, für Haurkommunionen und Begräbnisse Herr Pastor Böttger. ^««genherg mit Metnodorf Am Sonntag Palmarum, den 16. März, früh 9 Uhr Konfirmation. La«gn»4«r»d»rf mit Ankten. Am Sonntag Palmarum, den 18. März, vormittags 9 Uhr Konfirmation. Abends halb 8 Uhr Familicnabend im Gasthof zum Erbgericht Minwoch den 19. März, früh 8 Uhr Beichte der neu« konsumierten Jünglinge. Vormittags 10 Uhr Beichte der ncukonfirmierten Jung frauen. Am Gründonnerstag, den 23. März, früh halb 9 Uhr Beichte. Vormittags 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt und heiliges Abendmahl. Am Karfreitag, den 21. März, früh halb 9 Uhr Beichte. Vormittags 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt und heili ge» Abendmahl Nachmittags 2 Uhr liturgischer Gottesdienst. Mo» KrlSachAirchvrrg. Am Palmsonntage. Erlbach: Vormittag« 9 Uhr Konfirmation. Kollekte zur Ansammlung eineS werbenden Kirchen vermögen« sür die Gemeinde Eilbach. Kirchberg: Nachmittags 2 Ur Konfirmation. Kollekte zur Ansammlung eines werbenden kirchcn- vermögcn« für die Gemeinde Kirchberg. Am Gründonnerstage. Erlbach: Vormittags 9 Uhr Gottesdienst mit Beichte und Bbendmahlsfeier für die Ncukonfirmierten, deien Ange hörige und andere Gemein deglieder. Am heiligen Karfreitage. Kirchberg: mittags 9 Uhr Gottesdienst mit Beichte unv Bbendmahlsseier sür die Ncukonfirmierten, deren Angevörige und andere Gemeindeglirder. Erlbach: BormitlogS 9 Uhr LesegotteSdienst. Mo» Ursprung. Nm Sonntag Palmarum, den 16. März, vormittags g Uhr Konfi,mationsseier. Mittwoch, den 19. März, vormittags 9 Uhr Privatbeichte sür d c Neukonfirmierten. Donnerstag, den 20. März, (Gründonnerstag) vo mittags 9 Ukr Feier des heiligen Abendmahls; insbtlondere für die Ncukonfirmierten und ihre Angehörigen. — Die Ellern der Konfirmanden wcr»en vor all m verzlich gebeten, ihre Kin der beim erben AbendmahiSgang zum Tisch deS Herrn be gleiten zu wollen. Am Karfreitag, den 20. März, vormittags 9 Uhr Pre digtgottesdicnst. Nachmittags 2 Ubr liturgische PassionSandacht. Einsammlung einer Kollekte zum Besten deS syrischen Waisenhauses in Jerusalem. Am ersten Ostcrfeicrtag findet im VormittagSgotteSdienst Feier des heiligen Abendmahl» statt. Beichte 8 Uhr. Auch wird an beiden Oüerfciertagen eine allgev c nc Landc»kollcktc zum Besten der SäLsifchcn Hauplbibelgesellschast in Dresden empesamv.clt werden. Von Ostern an al» mit Eintritt in daS Sommerhalbjahr beginnt fortan dec VormittagSgottesdienst halb S Uhr, Beichte 8 Uhr. Man Wittttvach. Am Sonntag Palmarum, den 16. März, vormittags 9 Uhr Konfirmation. Abends halb 8 Uhr parochialer Familienabend in Eckerts Gasthaus. Kollette sür ephorale Jugendpflege. Mittwoch, den 19. März, vormittag« 10 Uhr Beichte der Konfirmanden. Abends 8 Uhr Bibelstandc in der Schule. Am Gründonnerstag, den 20. März, vormittag« 10 Uhr Abendmahlsgottesdienst. Am Karfreitag, den 21. März, siüh halb 9 Uhr Beichte. Vo,n-. 9 Uhr Predigtgottesdienst mit heil. Abendmahl. Nachmittag« 3 Uhr lilurgtscher Gottesdienst. Mon A>üste»vra«s. Nm Sonntag Palmarum, den 16. März, vormittag« 9 Uhr Konfirmationgottesdienst. Kollekte sür das werbende Kirchcnvcrmögen. Abend» 6 Uhr kirchl. Familienabend im Gasthofe „zum Kronprinz". Gründonnerstag, 20. März, vorm. 10 Uhr Beichte und Abcndmahlsgottesdicnst. Karfreitag, 2l. März, vorm. halb 9 Uhr Beichte, um 9 Uhr Predigt- und AbcndmahlSgottcSdienst. Nbends '/,9 Uhr Btdclfiunde der landeSkirchl. Gemein schaft im Pfarrhause. Veraltete Katarrhe aaszurotten ist eine recht schwierige Sache. Jeder, der schon einmal mit einem hartnäckigen Katarrh zn kämp fen hatte, kann davon ein Lied singen. Mit den gewöhnlichen Hausmittelchen, wie Hustenbonbons und Pastillen ist da nicht viel anzufangcn. Bei einem einfachen kleinen Erkältungshusten, der so wieso schon nach wenigen Tagen von selbst zu verschwinden pflegt, mögen derartige harmlose Mittel ja ganz gut sein. Aber die Beseitigung eines chronisch gewordenen, alten, immer wieder kehrenden Hustens, der bei dazu Disponierten gar oft den Keim eines viel schlimmeren Uebels in sich trägt, erfordert eine ganz andere Aufmerk samkeit und muß auch mit wesentlich ernsteren Mitteln behandelt werden, die den Feind sozu sagen im Innern seines Lagers aufsuchen und ihn dann „von innen heraus" vertreiben. Als eines der besten Mittel zur Beseitigung derartig chronisch gewordener Katarrhe mit ihren Folgezuständen wie: alter Husten, Verschleimung, Asthma, Bronchialkatarrh, Lungenspitzenkatarrh usw. galt schon den berühmten Aerzten des Al tertums und gilt noch heute im ganzen Orient der sogenannte Arabische oder Utu-Balsam, der naturreine Harzsast eines in den Küstenlän dern des roten Meeres wachsenden Balsambau mes. Dieser berühmte Arabische Balsam war bis zur Entdeckung Amerikas die einzige Droge, der man den Namen „Balsam" gab, und es be ziehen sich daher alle älteren Liieratnrangaben in wissenschaftlichen medizinischen Werken, in denen von „Balsam" die Rede ist, ebenso wie die zahlreichen Hinweise der Heiligen Schrift auf den Heilwert des „Balsams", nur auf ihn. Schon das Wort „Balsam" zeigt uns die Wertschätzung, in der das Mittel im Altertum stand: das Wort „Balsam" stammt nämlich aus dem Alt-Hebräi schen und heißt soviel wie „König der Oele". Erst später kamen aus dem neuentdeckleu Amerika weitere Balsamarten, wie z. V. der Perubalsam usw., nach Europa, uud noch später belegte man sogar eine Anzahl künstlich hergestellter balsam ähnlicher Erzeugnisse mit diesem Namen, der aber von Rechts und Gerechtigkeits wegen nur dem Arabischen oder Utu-Balsam zusteht. Daß sich dieser echte Arabische Balsam bisher noch nicht in unserem Heilschatz eingebürgert hat, lag an seiner großen Seltenheit und dem da durch hervorgerufenen, ganz ungeheuer hohen Preise, der Jahrhunderte hindurch sogar den Preis des Goldes um das Doppelte überstieg. Die Schwierigkeiten der Beschaffung des echten Arabischen Balsams sind indessen seit einigen Jahren durch die Eindeckung größerer Produk- tionsgebietc behoben, und heute sind wir, die sich mit der Einfuhr des berühmten Heilmittels seit einer Reihe von Jahren befassen, in der Lage, dasselbe schon zu einem Preise in den Verkehr zu bringen, der seine Anwendung auch Minder bemittelten ermöglicht. Seit wir den echten Arabischen Balsam vor einer Reihe von Jahren in den Handel gebracht haben, hatten zahlreiche Patienten Gelegenheit, denselben zu versuchen, und heute liegen uns schon Tausende von Briefen usw. vor, die ganz unverlangt bei uns, nicht mir von Laien, sondern auch von Aerzten, cingelaufcn sind und in denen uns von den gehabten ausgezeichneten Erfolgen berichtet wird. Die Wirkungen des echten Ara bischen oder Utn-Balsams, von dem wenige Tropfen pro Tag genügen, sind in Kürze fol gende: Der Balsam macht den Auswurf flüssig und vermindert ihn. Infolgedessen hört schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit der lästige Hustenreiz und damit auch der Husten auf. In folge der Entfernung der in dem Auswurf ent haltenen Zerfallprodnkte tritt da, wo Fieber vor handen war, eine Abnahme des Fiebers ein. Ans demselben Grunde vermindern sich auch die Nachtschweiße, die mit der Zeit ganz aufhören. Ein gesunder Nachtschlaf und damit eine Bes serung des Allgemeinbefindens pflegt einzutreten. Außerdem wirkt der Utu-Balsam magenstärkend und appetitanregend und bedingt hierdurch eine größere Nahrungszufuhr und dadurch auch eine Gewichtszunahme. Der Patient bekommt durch das Verschwinden der katarrhalischen Erscheinun gen und durch die Besserung seines Allgemein Befindens wieder neuen Lebensmut und größere Lust und Ausdauer zur Arbeit. Wer auch noch so viel andere Mittel bisher ohne Erfolg benützt hat, der möge trotzdem einmal in seinem eigenen Interesse einen kleinen Versuch auch mit Utu-Balsam macheu. Er wird von der Wirkung des Mittels überrascht sein und den kleinen Versuch so leicht nicht bereuen. Wir versenden kostenlos und franko eine Probe des Balsams an jeden, der uns den hier angehängten Bestellzettel ausgefüllt einsendct und ihm 20 Pfg. für Porto usw. beifügt. Den Herren Aerzten stellen wir zu Versuchszwecken ein größeres Quantum des Balsams kostenfrei zur Verfügung. Morgenländische Drogen-Jmport-Gesellschast Berlin iss. 15. «ende» St« mir «tue Probe Mn-Val- sam kostenlos nnd portofrei zu. Name: -- Verns oder Stand: Ort: Nähere Adresse
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