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ihn der Kirchspielvogi seiner Heimat als Schreiber anstellte. Die neue Welt, die er mit dem Vaterhause vertauscht batte, war die gleiche: eng und klein. Neben einer Reihe be achtenswertem, erster Gedichte entstanden in ihm allerlei abenteuerliche Pläne, die ihm die Pfor ten der Welt und der Wissenschast öffnen soll ten. So trärlmte er sich in eine goldige Zu» kunft hinein. Für sein poetisches Talent sand er bald in Amalie Schoppe, der Herausgeberin der Hamburger „Modezeitung" eine Interessentin. Seine Gedichte tourten gedruckt und zahlungs- fähige Kreise dadurch ans das aufstrebende Talent aufmerksam. So kam es, daß Hebbel nach Hamburg übersiedeln und sich dort für ein Universitätsstudium vorboceiten konnte. Mit eisernem, durch nichts zu beirvendem Fleiß ging er daran. In Heidelberg und in Mün chen trieb Hebbel darauf philosophische und historische Studien. Aber die Poesie hatte unter den Studien nicht gelitten. Im Jahre 1839 kehrte Hebbel daraus wieder nach Hamburg zurück und voll endete daselbst seine ersten Tragödien „Judith" und „Genoveva", in denen sich bereits sein ganzes, gewaltiges Können deutlich und un- verhüllt zeigte. Wenig später erschien dann auch seine Lyrik in den Sammlungen „Ge dichte" und „Neue Gedichte", die sich rasch ihren Leserkreis eroberten. War er als Dramatiker kraß und bizarr, wenn auch groß und gewaltig in Sprache und Form, so war er als Lyriker zart und innig, so daß sich gar keine rechte Brücke finden wollte, die von dem Lyriker Hebbel zu dem Dramatiker Hebbel hinübersührte. Da eS unS aus Gründen des engumgrenzten Raumes ver boten ist, Proben von Hebbels dramatischem Können zu geben, so sei eS uns doch wenio^ stens gestattet, an einigen Beispielen nachzu- weilen, wie hoch das lyrische Talent unseres Dicbters gewertet werden muß. Fast cm Eichendorfs erinnern z. B. die folgenden Strophen: Es steten viel tausend Wälder Auf diesem Erdenrund; Sie kränzen Höh'n und Felder Und manchen stillen Grund; Sie rauscben oder säuseln, Zum Lied« gleich erregt, Ob sie Zephvre kräuseln, Ob sie der Sturm bewegt. Eine tiefe Innerlichkeit spricht aus jedeni dieser Worte, die sich tief einprägen und die Seele in weiche Schwingungen versehen. Auch für die folgenden Strophen dürfte sicherlich ge nau dos gleiche der Fall sein; man lese sie voll Andacht: Quellende, schwellende Nacht, Voll von Lichtern und Sternen; In den ewigen Fernen, Sage, was ist da erwacht? Herz in der Brust wird beengt, Steinendes, neigendes Leben, Riesenhaft fühle ich's weben, Welches das meine verdrängt. Schlaf, da nahst du dich leis, Wie dem Kinde die Amme, Und um die dürftiae Flamme Zielst du den schützenden Kreis. Im Jahre 1843 erhielt Hebbel vom Dänen könig eine Auszeichnung in der Art. daß ibm ein Reisestipendium für etliche Jahre verliehen wurde. Der Dichter wandle sich nun nach Paris, wo er die „Macka Magdalena" voll endete. In dieser Tragödie zeigt sich Hebbel als das, was wir ihn in unserer Usberschrilt nannten: als Dichter und Schöpfer der bürger lichen Tragödie. Noch keiner vor ihm hatte so tief und so ernst mitten ins Leben hin- cingegriifen. Nach dem Aufenthalt in Frankreich ver weise Hebbel noch einige Zeit in Italien. Das Land der Antike hinterließ große und tiefe Eindrücke in seinem für alles Schöne emp fänglichen Gemüte. Der Heimweg führte den Dichter über Wien, wo er die Schanfvielevin Christine Enghaus, 'eine spätere Gattin, ken nen lernte. Der Dichter war nun in geord nete Verhältnisse gelandet und hatte nicht mehr allzu kraß im Alltagskampf zu leiden. Hebbels Schassen erlahmte nicht. Eine Anzahl Dra men — „Der Diamant", „Herodes und Marianne", „Iulia", „Der Rubin", „Ein Trauerspiel in Sizilien" usw. — beweisen das am besten. So klomm Friedrich Hebbel lanasam von Stule zu Stuß empor. Auf seine reifte Höbe bringen aber erst die fünfziger Jahre des vori gen Jahrhunderts unseren Dichter. In dielen Jahren entstehen die beiden gewaltigen Dra men, die eigentlich die lebte Gegenwart erst zu wohlverdienten Ebren brachte: „AaneS Ber nauer" und ..Gvqes und sein Ring". Und bald binierber kommt auch das Meisterwerk unteres Dichters, die dramatische Trilogie „Die Nibe lungen" heraus, eine dramatisierte Gegenüber stellung von Christentum und Heidentum. *) Auch ein Epos Hebbels besitzen wir aus jenen Tagen, die prächtige Dichtung „Mutter und Kind"; dieleS Gedicht ist besonders empfehlens wert als Lektüre-, sprachlich und inhaltlich. Eine lebte Tragödie ..Demetr'uS" war eS un- serem Dichter nicht mebr vergönnt, zu voll enden. denn die Lebenszeit war ihm nur kurz bemeüen. Am 13. Dezember 1863 kam aus Wien, wo er sich dmrernd niederae'allen haße, die Kunde von seinem allzu trügen Tode Deutsch lands Trcnrer war echt und tief und allge- *) Der Nibelungen wurde früher bereit« in einem Gonderarllkel gedacht. D. Red. mein; jeder fühlte, daß einer der Besten un§ Bedeutendsten dahingegangen. Von seinen Schrieen seien hier noch ge nannt die gieoankenreichen „Tagebücher" und der hochinteressante „Briefwechsel mit Freun den und Zeitgenossen." Als biographische Werke üb« den Dahingegangenen nwchten wir die Schriften von E. Kuh und Kulke emp fehlen. Wer Friedrich Hebbel gewesen und was er wollte, l-at er selbst in dem folgenden Gedichte gesagt: Hab Achtring vor dem Menschenbild, Und denke, daß, wie auch verborgen, Darin für irgend einen Morgen Der Keim zu allem Höchsten schwillt! Hab Achtung vor dem Menschenbild, Und denk«, daß, wie t ef er stecke, Ein Hauch des Lebens, der ihn wecke, Vielleicht aus deiner Seele quillt! Hab Achtung vor dem Menschenbild, Die Ewigkeit bat eine Stunde, Wo jegliches dir eine Wund«, Und, wenn nicht dir, ein Sehnen stillt? In diesen Strophen dokumentiert sich die ganze Lebensgröße unseres Dichters. Trotz aller Anfeindungen, die ilm Jahrzehnte bin- durch entgegengebracht wurden, leuchtet heute sein Bild Heller und strahlender denn je. Eine gewaltige, markig« Persönlichkeit lieht er vor uns da, die wir stolz auf seine künst lerischen Leistungen sein dür'en. Und seine ragende Größe tritt oerade heute in geeig neter Weise in die Erscheinung, da sott jenem Tgge, da er uns geboren ward, hundert Jahre dahinvegangen sind. Vor hundert Jahren. Welche Erinne- runaen stürmen bei desem Gedenkwort auf jeden Deutschen ein! Die Welt in Maßen — Deutschlands tie'ste Erniedrigung — Napo- leons Zug nach Rußland — der Brand Mos kaus — der Rückzug d«r Großen Armee üb«r die Eisfelder Rußlands — der Uebergang über dis Beresina — und alle die weiteren furcht- baren Mappen des arößten TodeSzuoes, den je die Weltgeschichte saß, — bis zur Erhebung Deutschlands im März 1813, di« daS von einem Erdbeben erschütterte Europa wieder auferbaute! Dietes beispiellos« Panorama gran dioser Ereignisse lebt in packender Realistik vor uns auf bei der Lektüre des historischen Romans „1812" von Ludwig Rellstab. Ein Roman, so reich an spannenden Erlebnissen und gewaltigen historischen Situationen, wie die deutsche Literatur deren wenige auiweist! Das tragische Schicksal eines jungen Deutschen verknüpft sich mit dem des französischen Welt eroberers, den auf den Eisteldern Rußlands die Nemesis ereilt und von seinem nichts achtenden Sieaeswagen für immer berab- schleudert Seit diel« Roman, dellen m^ch- tiae Schlldernngskraft und ungewöhnliche Nalkstümlichkeit erst jetzt von der deutschen Kritik voll gewürdigt wird, in seiner neuen i l l u st r i e r t e n Ausgabe (Leipzig. F. A Brockhaus, geb. 5 Mark) vorliegt, allo seit drei Iabrm, hat er 21 neue Nullaaen erlebt; soeben erschien die 27. Auflaae! Wenn jemals, so ist in diesem Gedenkjabr der machtvollen Ecke^ung Deutschlands Rellstabz „1812" das aktuellste aller B'cher, und diese, durch Revro- dnktionen berühmter zeitgenössischer Kunüwerß trefflich illustrierte Ausgabe in wirkungsvollem Einband wendet sich nicht nur an das lite rarische. sondern auch an das nationale l^nter- eüe aller denllcken Leßr Mit seinem Reich tum bunt wechselnder Mlder und semer kunft nollen Steiaerung spannender Erlebnisse kann ReMabs ..1812" als ein Vorbld des Volkr- romans überhaupt bezeichnet und federn Leser, auch der reiferen Jugend, nicht dringend ge nug empfohlen werden. in äsr WWWlik «n e» ck«t»n lVIsgnus kükn, Oksmmlr, Srücksnstrasss 21, Lcßs Käm8stra8ss ^aukt man LU wiriäivk billigen Preisen. ÜSLle linü WleKs krriVMhk sül ViiMsMlüM. ZULÄ xvll ßnukt WLN 8trLmpks um! 800^611 sller kil im IiMol- u. ArumpfwLken 8psriL>hsu8 neben 8v»ürroaltübn bintvr äsr ILsituogkkallv so äsr Käoixstr. IM I MV DM MW etc. ervNksn unil ve-veNen k N L L Ckemni^KSnIxstr.Z^ Der Dichter der bürgerlichen Tragödie. Zum 100. Geburtstage Friedrich Hebbels. 1813 — 18. März — 1913. Von Dr. Eduard Liep. (Nachdruck verboten.) Der Dichter, dem die heutigen Zeilen gel ten, gehörte dem in der ersten Hälfte des ver flossenen Jahrhunderts kräftig aufstrebenden Bürgertum an. Ihm diente in erster Linie seine Muse, und aus diesem Gesichtswinkel heraus müssen wir daher auch sein Schaffen beurteilen und gerecht abwägen. Friedrich Hebbel ist ein dithmarscher Friese. Zu Wesselburen wurde er geboren. Klaus Groth sagte einmal von der Heimat unseres Dichter-: „Dort in Wesselburen war eS mir fast zu reichlich an allem Guten, selbst di« Pracht der Wiesen und Aecker, wenn da Grün rein emporquoll, und die Blumen strotz ten, übermannte mich fast. Dazu der unend liche Himmel, Deich und Meer und die gro ßen Gestalten, die davon ihr Gepräge erhal ten." Hier in dieser herrlichen, eigenartigen Natur erblickte Friedrich Hebbel, der niemals aus der Enge des von der Not umsponnenen Lebens so recht herauskommen sollte, als Kind armer Leute am 18. März 1813, also just vor Hundeck Jahren, das Licht der Welt. Hebbels Vater war Maurer. Doch der Verdienst des Familienoberhauptes langte nicht recht, so daß auch die Mutter durch Lohn arbeit mithelfen mußte, die Familie zu er- nähren. Schmalhans blieb im Elternhpuse Meist« und drückte dem empfänglichen Gemüt des Heranwachsenden Knaben tief seinen harten Stempel auf. Dazu kam ein Hang zum Mystizismus und zur Frömmelei der einzel nen Nachbarn eigen war, die sich viel mit dem kleinen Friedrich beschäftigten. Friedrich Hebbel war 14 Jahre alt, als MWes W MrlunM. Die MartiaSlirche nach -er projektierte« Erueuernng. Der Kirchenvorstand hat im verflossenen Jahre 1912 des öfteren zu Beratungen zusammentreten müssen. Neben den zu erledigenden laufenden Geschäften beriet er ein Ortsgesetz über Anlegung eines unangreif baren werbenden Kirchgemeindevermögens, wel ches die Zukunft der Kirchgemeinde sicherstellen soll, und ein Octsgesetz, Entschädigung bei Vertretungen der Kirchgemeinde betr. Es wurde u. a. beschlossen, die bei Trauungen verein nahmten Eintrittsgelder für einen Traubibel fonds zu kapitalisieren, und aus den. Zinsen, nachdem das Kapital bis zu einer bestimmten Höhe angewachsen ist, für jedes Brautpaar ein neues Testament, bezw. eine Bibel als Ge schenk der Kirchgemeinde zu beschaffen. Die meiste Arbeit verursachte dem Kirchenvorstande naturgemäß die Vorbereitung der Erneuerungs arbeiten an der St. Martinskirche, von denen schon wiederholt in unserer Zeitung berichtet wurde. Es baden die eingehendsten Erwägun gen und Beratungen darüber stattge'undcn, was für Kirche und Gemeinde in dieser Sache wünschenswert, praktisch und nicht zu kostspielig sei. Daß über 100 Jahre lang an unserer Kirche nichts Nennenswertes geschehen ist, hat sich als ein fühlbarer Mangel immer wieder herausgestM und die beschlossenen Maßnahmen stark beeinflußt. Die Umbauarbeiten erstrecken sich auf den Turm nebst Anbauten und das Schifssgestühl nebst Sakristei. Im Anschluß hieran sollen die Schaufeiten der Kirche neu geputzt werden. Der völlig schadhafte Turmhelm wird ab getragen, seine Schieferbedachung soweit an gängig wieder verwendet. Das jetzt im Turmhelm provisorisch einge baute Geläute soll zur Erzielung einer größe ren Reichweite in einer 4 Meter höher gelege nen Glockenstube untergebracht werden und ist aus diesem Grunde, wie auch aus ästhetischem Gefühl eine Höherführung des massiven Turm körpers um ca. 10 Meter erforderlich. Die neuen Mauern sitzen aus einem ca. 40 Zenti meter starken Eisenbetonkranz auf, welcher die alten Umfassungen zusammenankert und eine gleichmäßige Belastung des alten, aber noch gesunden Mauerwerks gewährleistet. Als Zwi schengeschoßdecken sind zur Erzielung größter Feuersicherheit Eisenbetondecken angeordnet. Der neue hölzerne Turmhelm, sowie das aufgesetzte Turmmassiv behalten im Umriß die alten Formen bei; nur die größeren Schalluken und die allseitigen Austritte (von der Glocken stube aus) sind neu angeordnet, wie auch die 4feitige Uhrenanlage neuzeitlichem Bedürfnisse Rechnung trägt Die vorhandene hölzerne Zugangstreppe, welche sich jetzt in der Turmhalle befindet und das schöne Kreuzgewölbe zerschneidet, wird ent fernt, der Zugang zum Turm über die neu angeordnete südliche Haupttreppe verwiesen und die Turmhalle als Braut- und Tauikapelle ausgebaut. Dieser Brautkapelle ist nach Süden und Norden eine geschloßene Vorhalle angegliedeck, von welcher aus die Haupttreppe nach den Emporen antritt, wie auch von hier aus die Abortanlagen zugängig sind. Die Vorhallen anlage mit dem darüber befindlichen Haupt ¬ treppenhaus ist als einfache Verlängerung des Schilfes gedacht und bildet durch seine archi tektonische Gestaltung einen zwanglosen und befriedigenden Abschluß der vom Turmmassiv nicht gedeckten Giebelteile des Schiffes. Aus der Vorhalle heraus entwickelt sich ev>gescho°'a der Treppenaufgang nach den Emporen, dessen Aeußeres nach dem Schisse zu als laubenarti ger Windschutz des Haupteinganges aus ge staltet ist. Die baulichen Veränderungen im Schiff bestehen vor allem im Abbruche des alten, schadhaften und unbequemen Gestühls nebst Kapellen, Erneuerung des Fußbodens mit Steigung vom Altar aus (ca. 30 Zentim.) und Einbau eines neuen praktischen Gestühls mit 1,60 Meter breiten Mittel- und Quergang. Hiermit zusammenhängend ist die Umarbeitung der Heizungsanlage erforderlich. Die Sakristei und der gegenüberliegende Kirchenraum sollen durch Verletzung einiger Glaswände etwas ver größert werden, wodurch sich auch die Möglich keit bietet, einen günstigeren Anschluß des Altarplatzes zu erreichen. Der Altarplatz nebst Kanzel und den öst lichen Treppenaufgängen, wie auch die Emporen selbst werden vom Umbau nicht berührt, da das Bedürfnis hierfür zurzeit nicht vorhanden und im übrigen ein ursächlicher Zusammenhang mit den Um- bez. Anbauten des Turmes nicht nachweisbar ist. Es werden vielmehr die vor handenen hölzernen Treppen der Ostfront durch die neuen Treppenanlagen am Turm derart entlastet, daß die ersteren nur noch als Not treppen in Frage kommen. Nur bei völliger Umgestaltung des Altarplatzes und der Emporen, zu der das Bedürfnis wie auch die Mittel zurzeit nicht vorhanden sind, müßte die Treppenfrage gelöst werden. Es ist hierbei unter anderem die Möglichkeit vorhanden, daß die Emporen durch Wegfall der ungünstigen Plätze hinter und seitlich des Altars bis zur zweiten Säule cntternt werden, so daß dann eine Treppenanlage sich überhaupt nicht er forderlich macht, da für die gekürzten Empo ren die jetzt projektierten, reichlichen Treppen genügen. — Das alte Geläute, welches in folge starker Abnutzung nur noch bedingt lebens fähig ist, soll eingeschmolzen und durch ein etwas stärkeres «setzt werden. Auch die 200 Jahre alte Turmuhr soll einer jungen Schwe ster weichen. — Das alte Gemäuer wird bleiben und im alten vertrauten Raume hoffentlich der alte, gute Geist unserer Oberlungwitzer, ihr fester Glaube, ihr guter, evangelischer Sinn und ihre Lust zu Gottes Haus und Gottes Wort. Dem Kirchenvorstande, welcher von dem Ernst der Lage und von seiner Verantwortung voll über zeugt ist, sind feine Entschließungen, nament lich auch in Rücksicht auf die entstehenden Kosten nicht leicht geworden. Doch hat er gemeint, die Angelegenheit, deren Durchnih- rung von allen einsichtigen und billig denken den GemeindeMliedern als durchaus nötig und nicht länger aufschiebbar erkannt worden ist energisch fördern zu sollen. Die Pläne liegen zurzeit zur Prüfung bei der Oberbehörde und steht zu hoffen, daß die Arbeiten im Herbst zu Ende geführt sind.