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KUM IUM WkußmEimWuln Amngn Tageblatt. Sir 7«.Sonntag, den 8«. Mär, LAI» 4A. Jahrgang Ar Sahr 1813. Das Blutgericht da« Bremen und Hamburg. — Das Gefecht bei Lüneburg und Johanna Stegen. — Marschall Davant »ub die Elbbrücke in Dresden. — König Friedrich August von Sach sen. — Blücher »nd sein Aufrus an die Sachsen. — Kutusow. — Einsegnung der Lützower. Während sich in Breslau die großen histo- rischen Vargänge abspielten, waren die Ko saken schon bis zur Elbe und darüber hinaus bis zur Weser gestreift. Am 18. März rückte der russische Oberst Tettenborn, ein geborener Hamburger, in seine Vaterstadt unter unend. kicher Begeisterung der Bevölkerung ein. Eben so erschienen in Bremen die schnellen Reiter und lührlen einen Aufstand der Bürgerschaft gegen die französischen Behörden herbei, der sich auch auf die umliegenden Städte erstreckte. Le der war die militärische Macht bei weitem nicht stark genug, um einer Wiederkehr der Franzosen vorzubeugen, und so hielten aus Napoleons Befehl Marschall Vandamme in Bremen und sein Kamerad Davout in Ham burg «in schweres Strafgericht ab. Die Todes urteile wurden erst verringert, als die russi schen Generale Wittgenstein und Tschernitschew gedrolt hatten, für jeden Erschossenen gefan gene Franzosen töten zu lassen. Glücklicherweise verlief das erst« bedeutende Geecht, das am 2. April 1813 bei Lüneburg stattfand, aus dem der französische General Morand, der sächsische Truppen neben Fran zosen führte, von dem General von Dörn berg, demselben, der 1809 vergeblich den Thron des Königs Jerome von Westfalen zu stürzen versucht hatte, mit Preußen und Rus sen hinausgeschlagen wurde. Als die preußi schen Füsiliere unter Major Borcke sich ver- schossen hatten, trug ihnen ein junges Mäd chen, Johanna Stegen, Patronen zu. Diese junge Heldin, die damit viel zu dem Erfolge beisteuerte, heiratete später nach Berlin, wo sie auch begraben liegt und auf ihrem Hügel ein Denkmal errichtet wurde. Dem Major von Borcke wurde für seine Tapferkeit in die sem Gefecht das erste Eiserne Kreuz im Feld zuge verliehen. Der von Napoleon zur Unterdrückung des Hamburger Aufstandes nach der Küste beor derte Marschall Davout batte, um den von Schlesien heranrückenden Preußen die Besetzung der sächsischen Hauptstadt zu erschweren, zwei Bogen der schönen Dresdner Elbbrücke ge sprengt und die Einwohnevschaft noch schlech ter auf die Fpmzosen zu sprechen gemacht, als sie dies ohnehin schon waren. Die Stim mung in der Bevölkerung war einem An schluß an die Verbündeten sehr geneigt, aber sie vermochte nicht, eigenmächtig zu handeln, da der 60jährige König Friedrich August schon Ende Februar das Land verlassen hatte und nach Prag- gegangen war. Mit Unrecht hat man dem sehr gütigen und bei seinem Volke beliebten Herrscher den Vorwurf der Zaghaf tigkeit gemacht, da seine Landeskinder in den französischen Reihen kämpfen mußten, Sach'en unter dem harten Zwange Napoleons stand und bald der Schauplatz des Krieges werden sollte, auf dem sich die Hauptschlachten ab- spielten, so blieb ihm nichts anderes übrig, als abzuwarten. Einstweilen hatte er seinen Offizieren befohlen, die Festungen Torgau und Königstein gegen beide Parteien geschlossen zu halten. Zum Oberbefehlshaber der aus Schlesien in Sachsen einrückenden preußischen Truppen war der betagte, aber von einem wahren Jünglingsfeuer beseelte General von Blücher ernannt worden. Beim Betreten des säch sischen Bodens erließ er eine Proklamation, worin es hieß: „Im Osten von Europa Hai der Herr der Heerscharen ein schreckliches Ge- richt gehalten, und der Todesengel hat Drei malhunderttausende jener Fremdling« durch Schwert, Hunger und Kälte von der Evd« vertilgt, welche die^e Erde im Uebermut ihres Glückes unterjochen wollten. Wir ziehen jetzt, wo bin der Finger der Vorsehung uns weiset, um zu kämpfen für die Sicherheit der alten Treue und unsere nationale Unabhängigkeit. Den Freund deutscher Unabhängigkeit werden wir als unseren Bruder betrachten, den Irre geleiteten, Schwachmütigen mit Milde auf die rechte Bahn leiten, den ehrlosen, verworfenen Handlanger fremder Tyrannei aber als einen Verräter am gemeinsamen Vaterland unauf hörlich verfolgen." Als Blücher am 30. März 1813 in Dres den eintzog, wurde er mit seinen Soldaten auf das herzlichste wiMommen geheißen. Er ließ den Dresdnern in einem besonderen Ta gesbefehl folgendes mitteilen: „Der Zutritt zu mir ist jedem Unterdrückten offen, jede Klage wende ich hören, jede Verletzung der Manneszucht streng bestrafen. Jeder, auch der Geringste, kann sich mir vertrauensvoll nähern, ich werde ihn liebreich aufnehmen." Die Preu» ßen hielten vorzügliche Manneszucht, und so war das Verhältnis zu der Bevölkerung das beste. In Dresden hatten sich dann auch die verbündeten Monarchen eingefunden, aber mit dem schnellen Angriff, den die preußischen Generale verlangten, ward es noch nichts. Die Russen unter ihrem General Kutusow kamen so langsam wie möglich heran, der alte, kränkelnde Obergeneral vermochte keine Energie mehr zu entwickeln und ließ die Dinge sich abspislen, wie sie wollten. Die Hauptsache war ihm ein gutes und bequemes Mittagessen. Ein Glück für die Freiheitssache war es, daß er in der schlesischen Stadt Bunzlau, wo er am 18. April einmavschiert war, starb. Sein Nach folger im Kommando über die russischen und zugleich im Oberbefehl über die gesamten ver- kündeten Truppen war der General Graf, Wittgenstein, der denn nun auch im schnelle ren Tempo sein« Regimenter nach Sachsen führte, wo inzwischen ans Berlin das Ao^ksche Korps nach einem siegreichen Gefecht bei Mäk lern am 7. April augekommen war. Dm Morgen des ersten großen Schlachttages däm merte langsam empor. * * * Einsegnung Ver Lützower in Rogan. Am 27. März 1813 abends um 6 Uhr zog die gesamte, auf 900 Mann sich belau fende Infanterie unter Glockengeläut und del von Bürgermttgliedern ausgeführten Feldmusit in der schönsten Ordnung und mit feierlicher Stille aus Zobten hinaus nach dem nah« ge legenen Rogau, wo sie sich auf dem Platze vor der Kirche mit der daselbst bereits aufge stellten Kavallerie — 200 Mann stark — ver einigte. Zunächst wurden hier di« preußischen Kriegs,rrtikel vorgelesen. Die Sonne war un terdessen untergegangen, und die klein«, „ein fach, aber geziemend geschmückte" Dgrfkirche war „anständig" beleuchtet. Benachbarte, angesehene Familien und viele Zuschauer, selbst aus Bres lau, hatten sich bereits darin versammelt. Jetzt wurden zunächst die verschiedenen Abtei lungen der Infanterie mit Waffen und Ge päck in musterhafter Ordnung in die Kirch« geführt. Ein von dem Kirchenorchester gespiel ter Mansch empfing sie und dauerte so lang« fort, bis auch die Kavallerie eingezogen und jeder Platz besetzt war. Dann schwieg der Marsch, und mit voller Org«l- und Instru mentalbegleitung wurde in sichtbarer Andacht von sämtlichen Truppen das von Theodor Körner gedichtete, auf grüne Zettel gedruckte „Einsegnungslied" gesungen, das in dem Kehr- reim auMang: „Dem Herrn allein die Ehre?" Bei der letzten Strophe des Liedes trat Pa stor Peters, der Prediger des Ortes, vor den Altar, in dessen Nähe die Offiziere des Corps in einem Halbkreis standen, und hielt in kräftiger Sprache eine herzergreifende Rede, die mit der Aufforderung zum Treueid endigte: „Wollen Sie als Menschen Ihre Menschlich keit, als Bürger Ihr Vaterland, als Solda ten Ihren König, als Christen Ihren Glau ben nie verleugnen in der geltenden Stunde'? Dann ersuche ich Sie, mir einmütig und laut und mit emporgehobener Rechten die Worte nachzusprechen: „Wir schwören es." Nach diesen Worten erhoben sich m«hr d«nn taufend Arme, und mehr denn tausend Stim men riefen in dumpfer Rührung: „Wir schwö ren es." Erschütternd fiel ein Paukenwirbel im Crescendo und ein Trompetenstoß in der gedämpften Septtmenharmonie ein. Hieraus warf sich Peters aps die Knie und sprach das Gebet für die dem Kampf ums Vaterland Geweihten. „Bei dem Allmächtigen," so äußert sich Körner über den wetteren Verlauf des Weihe- aktes bmeftich, „es war ein Augenblick, wo in jeder Brust die TodeSweibe flammend zuckte, wo alle Herzen heldenmütig schlugen. Der feierlich vorgesagte und von allen nachgespro chene Kviegseid, auf die Schwerter der Offi ziere geschworen und „Ein feste Burg ist uni er Gott" machte das Ende der herrlichen Feier lichkeit, die zuletzt noch mit einem donnernden Vivat, das die Krieger der deutschen Freiheit ausbrachten, gekrönt wurde, wobei all« Klin gen aus der Scheide flogen und Helle Furcken das Gotteshaus durchsprühten. Diese Stunde hatte um so mehr Ergreifendes für uns, da die meisten mit dem Gefühle hinausgingen, es sei ihr letzter Gang." schicken Sie (Nachdruck verboten.) IO. Fortsetzung. liebevoll die erhitzten Wangen zu halb Stöh- bebend nach die seine, während ihre Rechte sie den Borhän- Und schicken erwiderte Erik, er ernsthaft zu sein auch die anderen Fehler heraus, ihre Bemerkungen und Fragen rinth kleiner Inseln und Klippen blickt trüb- selig unter düsteren Nebelnachtmützen über die Zwischen doch hin? ohne Mühe Dabei sind so originell der Bibliothek Lehrer und gegenüber. Trotz der Vor- dazu, Fräulein Inge- bei den Anfangsgrün- in der Mitte!? Es ist indem .Es ist Nachlässig läßt durch die Finger derselben mit den mit ernstem, vorwurfsvollem Blick unter die seidenweichen Stirnlöckchen weicht sie zurück, und Erik weiß von daß leine Schülerin kein Kind Herr Mels! Ich beschwöre Sie, es fort!" ben festen Material, wie der das Bücherbrett? Bei Ihnen schon angedeutet'" Befriedigt nickt er ihr zu. „Und was weiter?" Gleich dem ersten, findet wohlgelungenen Zeichnung. Voll herzlicher Freude über das offenbare Talent seiner Schülerin und in ihr äugen- blicküch nur das übermütige, harmlose Kind sehend, zieht er sie ein wenig zu sich heran, Schreibtisch und sind die Falten auf ihre Schultern. Ein eigentümlicher Ton „Was meinen Sie borg, wenn wir nicht den anfingen, sondern weniger langweilig." Jubelnd klatscht sie „Ja, ja! Ich hatte Strich« zeichnen müssen Sie bricht plötzlich grauschwere Flut. Wieder sitzen in Schülerin einander in die Hände. schon Angst, ich würde und Kreise und —" ab, starrt eine Weile um ihr streicheln. Doch und bis errötend, nun an, 5. Kapitel. Am nächsten Morgen, Punkt zehn Uhr sitzt Erik in der Bibliothek seiner Schülerin gegen über. Ingeborg lehnt in demselben Armstuhl, in dem Erik vorgestern abend Sigrid Arnoldsen zuerst erblickte; fessellos fluten die goldigschim- merNden Haarwellen den Micken hinab, bis aus das weiße Gürtelband, welches das lost, ro'a Blusenkleid in der Taille zusammenhält. Mit erhöhtem Interesse ruhen heute Eriks Augen aus dem lieblichen Mädchenantlitz, ver gebens nach irgend einem Zeichen eines um- nächteten Geistes spähend . . . mehr ist. Etwa vierzehn Tage nach kunft in Schloß Sandsgaard ein. Einförmig rieseln große Fenstersimse der Bibliothek; hängen schwer am Himmel, Erik Niels An tritt Regenwetter Tropfen auf die dunkle Wolken und das Laby« Dem ersten Impuls folgend, will Erik Fräulein Arnoldsen rufen. Doch kaum macht er ein Paar Schritte der Tür zu, als Inge borg flehend ruft: „Um HimmelswMen, bleiben Sie da! Lassen Sie mich nicht allein mit ihm." Gut denn! Erik ist ein energischer Mann, er wird versuchen, allein den Kampf mit dem unheimlichen Dämon, der dieses junge Ge schöpf quält, aufzu nehmen. Er tritt an ihren Stuhl heran, auf dem sie noch immer bewegungslos, wie zur Bild säule erstarrt, sitzt, und legt beide Hände fest plaudern." Sie sieht ihn groß an. sie eine ihrer langen Locken gleiten und hält das Ende Zähnen lest. dem Fenster deutet. „Dort! Dort! . . . gen! . . . Sehen Sie Sie es fort!" „Ich sehe nichts," vor sich hin und flüstert dann ängstlich: „Sie gingen gestern mit der Tante spa zieren. Haben Sie Ihr Versprechen gehalten? Haben Sie ihr nichts gesagt? Und wovon redeten Sie überhaupt?" Einen Augenblick schwankt E«ik, ob er auf ihre Bemerkungen eingehen solle. Dann ent- geanet er mit freundlichem Ernst, sie fest an blickend: „Wir sind beim Zeichenunterricht, Fräulein Jnaebora; ich bin Ihr Lehrer, Sie sind mein« Schülerin. Nach der Stund« werd« ich mtt Vergnügen über alles möglich« mit Ihnen Hang. „Seben Sie — dort!" raunt si« ihm, an allen Gliedern zitternd, zu. „Herr Niels! — „Sie schein«» genau so . wie Tante Sigrid. Aber Sie haben recht, ich bitte um Entschuldigung." Erik gibt seiner Schülerin auf, in groben Umrissen einen Teil des Zimmers zu zeich nen — Bücherbrett, Schreibtisch und ein» Stück Fenster. Er selbst will das Gleich« tun. Nach Helden der Pflicht. Ein Roman aus dem Lande der Mitternachtssonne. Von Erich Friesen. zwanzig Minuten sollen beide Zeichnungen miteinander verglichen und die eventuellen Feh ler in der ihrigen heraus gefunden und ver bessert werden. Die Ausgabe ist eine eigentümliche; doch Erik hat sich vorgenommen, Ingeborg anders zu behandeln, wie andere Kinder, und er ist gespannt, wie das Erperiment aussallen wird. Schon nach einer Viertelstunde legt sie ihre Zeichnung neben die seine. Eifrig neigen sich die Köpfe von Lehrer und Schülerin über die Blätter. „Ach, mein Vorhang!" ruft Ingeborg be troffen. „Wie schön ist Ihrer dagegen!" „Weshalb Wohl?" Ernsthaft vergleicht das Mädchen die Zeich nungen-. „Meiner siebt aus, als sei er aus demsel- mittagsstunde brennt die bronzene Hängelampe, alle Gegenstände ringsum trüb beleuchtend. Schon bei Beginn des Unterrichts merkt Erik, daß Ingeborgs Gemüt unter irgend einem Druck leidet. Sie hat den Wunsch ausgespro chen, heute „Köpfe" zeichnen zu dürfen, und in Rücksicht aus ihre seelische Verstimmung gibt er ihr nach. Er wählt aus seiner Stu dienmappe einen besonders hübschen Kopf, das Profilbild einer Spanierin. Sofort begibt sich Ingeborg an die Arbeit. Auffallend rasch fliegt der Stift über das Pa pier, wobei sie — ganz geg«n ihre Gewohn heit — beständig drauflos spricht. Ohne Unterbrechung und ohne die Augen auch nur ein einzicus Mal vom Papier zu heben, erzählt sie alles Mögliche und Unmög liche . . . Dabei nimmt ihre Nervosität mit jedem Augenblicke zu. Voll Unruh« beobach tet Erik, wie die Hand, die den Stitt führt, heftig zittert, während die linke, die auf dem Papier ruht, sich leise ballt. Noch mit sich im unklaren, ob er den Un terricht wbbrechen soll, bemerkt er plötzlich, wie ihre Zähnchen krampfhaft aufeinanderbeißen — so fest, daß aus der Unterlippe ein dick« Blutstropfen hervotzquillt und auf die Zeich nung niederrinnt. Und jetzt schreit Ingeborg leise auf. Angst voll hebt sie die Lider und starrt mit allen Zeichen des Entsetzens nach dem Fenstervor- und verständig, daß ihn der Unterricht zu interessieren anfängt. Gleich anregend für beide Teile verlaufen die Unterrichtsstunden der nächsten Tage. Kein Zwischenfall tritt ein, der auf irgendwelche Geistesgestörtheit oder auch nur fixe Ideen schließen ließs. Wiederholt fragte sich Erik, wie alt seine Schülerin wohl sein möge. Die zarte Gestalt deutet darauf hin, daß sie kaum dem Kindes alter entwachsen ist; auch zeigt ihr Antlitz, besonders wenn sie lacht, völlig den naiven Ausdruck des Kindes. Sobald sie jedoch nach denkt, nehmen die weichen Züge eine eigen« tümlick« Schärte an, sodaß sie manchmal älter aussieht, als ihre Tante. Gerade hat er sich vorgenommen, Sigrid Arnoldsen nach dem Alter ihrer Nichte zu fragen, um sein Benehmen der Schülerin ge genüber danach einrichten zu können. Da tritt ein Umstand ein, der ihn darüber ausklärt, ob Ingeborg Valetti als Kind zu behandeln sei oder als erwachsenes Mädchen. Soeben bat sie einen Felsen nach der Na tur gezeichnet. Mit fliegenden Haaren und leuchtenden Augen stürmt sie ins Zimmer, in der hochgehaltenen Hand das Blatt mit det sich bemüht, ruhig zu erscheinen. wirklich nichts da! Sie sind nur nervös und nen, halb leises Auflachen — entringt sich ihrer Brust. Hastig legt sie ihre Linke auf Lrskslö sr Lsicksnksus OksmmtL,Lek6 Post- u. Kwnenst?. «ANT fürchten sich vor etwas Eingebildetem!" „Nein, nein? Es ist da? Ich fühlte es schon, bevor ich HÜnlah. Deshalb hielt ich die Augen so fest aufs Papier geheftec . . . O Tante, Tante! . . . Er kommt näher . ." „Mein liebes Kind —" versucht er zu trösten, obgleich ihm selbst ein leichter Schau der über den Rücken läuft — „wie sieht das Ding denn aus, das Sie zu sehen glauben? . . . Ist es ain Mensch? Oder ein Dietz? Oder ein Gnont? Wie!? . . . Machen Sie die Augen zu und beschreiben Sie es mir!" „Ich kann nicht? Ich kann nicht!" „Was können Sie nicht?" „Die Augen zumachen! Es bannt meinen Blick wie der Mick einer Schlange!" „So beschreiben Sie es mir mit offenen Augen. Also —" Es ist das Gesicht eines Scheusals! Eines greulichen Mannes? Sehen Si« nur? Oh—!" (Fortsetzung folgt.)