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WenW-ErOWerAnMr Tageblatt für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrand, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach» Lugau, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf rc. Der.Hohenstein-Ernstchaler Anzeiger" erscheint mit Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich abends mit Rin Datum des folgenden Tages. Bierteljährlicher Bezugspreis bei freier Lieferung ins Haus Mk. 1.60, bei Abholung in den Geschäfts stellen Mk. 1.25, durch die Post bezogen (außer Bestellgeld) Mk. 1.60. Einzelne Nummern 10 Pfg. Bestellungen nehnien die Geschäfts- und Ausgabestellen, die Austräger, sowie sämtliche Kaiser!. Postanstalten und die Landbriefträger entgegen. Blage erhalten die Abonnenten jeden Sonntag das „Illustrierte Sonntagsblatt". — Anzeige ngebühr sür die 6gespaltene Korpuszcile oder deren Raum 12 Pfg., für auswärts 16 Pfg.; im Reklameteil die Zeile 30 Pfg. Dir 2gespaltene Zeile im amtlichen Teil 60 Pfg. Anzeigen-Annahme flir die am Abend erscheinende Nummer bis vormittags 10 Uhr, größere Anzeigen werden am Abend vorher erbeten. Bet Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt, jedoch nur bet alsbaldiger Zahlung. Die Ausnahme von Anzeigen an vorgeschriebenrn Tagen und Plätzen wird möglichst berücksichtigt, eine Garantie jedoch nicht übernommen. — Für Rückgabe unverlangt cingesandter Manuskripte macht sich DDDGDDDGDTDGGGSTTGTGGtDTGTTGGGTDTTTGTDGTT die Redaktion nicht verbindlich. GDTGDGGGTGVDTDGGGGDGTTVGGGDGVGGGGGDGGGGL Nr. 48. Fernsprecher Nr. 151. Fieilaz, den 28. Februar (913. Geschäftsstelle Bahnstraße 3. 40. Jahrgang Freitag, den 28. Februar 1S13, nachm. 3 Uhr sollen in Wüstenbrand eine große Anzahl Möbel und 1 Musikwerk mit 30 Platten ver steigert werden. Bieterversammlung. Pohlers Restaurant. Limbach, den 26. Februar 1913. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts. Die Balkanschwierigkeiten befielen trotz des vorhandenen guten Willens der Mächte, sie zu lösen, in Wirklichkeit noch fort, wenn die jüngsten Darlegungen des Wie ner Rcgierungsorgans die Anschauungen des österreichisch-ungarischen Minister des Auswär tigen Grasen Berchtold wiedergeben und den Tatsachen entsprechen. Entgegen den Versiche rungen des österreichischen wie des russischen Ministerpräsidenten, daß begründete Hoffnung auf den Eintritt einer baldigen allgemeinen Entspannung vorhanden sei, erklärte das halb amtliche Wiener „Fremdenblatt", daß bisher weder zwischen den Kriegführenden, noch in der bulgarisch-rumänischen Streitfrage, noch endlich in der so wichtigen albanefischen Grenz- srage ein Ausgleich der Gegensätze erfolat sek. Gerade in der albanefischen Frage bestehen zwischen Rußland und Oesterreich noch beträcht liche Meinungsverschiedenheiten, deren Ueber- brückung um so schwieriger sei, als Oesterreich in seinem Entgegenkommen schon bis an die Grenze des Möglichen gegangen sei. Das Or- czan des österreichisch-ungarischen Thronfolgers, die „Wiener Reichspost" versichert dagegen, daß zwischen den beiden Märkten eine hochersreu- liche Annäherung erfolgt sei, und daß schon in den nächsten Tagen, gleichzeitig in Wien und in Petersburg, eine amtliche Bekannt machung über die beiderseitigen Entmobilisa tionen veröffentlicht werden würde. Nach andern Meldungen ist es noch ganz ungewiß, wann es soweit sein wird. Die Bulgaren bombardieren Adrianopel, wo sich 30 Reichsdeutsche und 20 Oesterreicher befinden und das noch hinreichend verprovian tiert ist, wieder schärfer, jedoch ohne Erfolg. Deutschland setzt in Petersburg seine Be mühungen zur Herbeiführung einer russisch- österreichischen Einigung in der albanefischen Frage fort. Tagedgeschichte. Der dänische Besuch in Berlin. In dem Rahmen des Besuches des Königs Christian X. in Berlin nahm am Mittwoch die große Gefechtsübung auf dem Bornstädter Felde bei Berlin eine hervorragende Stelle ein. Neun Regimenter bezw. Bataillone sowie die Nnterofsizierschule nahmen an der militäri schen Veranstaltung teil. Während des Ge fechts, das über eine Stunde währte, kreuzten das Zeppelinluftschiss „Hansa", das am Tage vorher eine Fahrt nach Leipzig gemacht hatte, und ein Mstitärdoppeldccker über dem Born- städtcr Felde. An die Hebung, die durch prächtiges Vorfrühlingswetter begünstigt wurde, schloß sich eine Parade an, und sodann setzte sich der Kaiser mit seinem Gast an die Spitze des 1; Garderegimcnts, das er nach Potsdam zurügsührte. Dort wurde im Regimentshause gegen 1 Uhr das Frühstück eingenommen. Am bcubgen Donnerstag verabschiedet sich das dänische Königspaar von seinen Gastgebern. Es wird in dem Bewußtsein nach dem Ost seeinselreich zurß'ckkehren, daß Deutschland stets im herzlichen Einvernehmen mit dem Dänen volte leben will und daß es unvergeßliche Tage in Berlin und seiner näheren Umgebung verlebt hat. Die Nordseereise des Kaisers nimmt am Abend des morgigen Freitags ihren Anfang, nachdem der Kaiser zuvor an dein Festmahl, das der Obevpräsident der Provinz Brandenburg anläßlich der Provinziallandtags tagung gibt, teilgenommen hat. An demselben Tage trifft Prinz Ernst August, Herzog zu Braunschweig, in Berlin ein, um die Kokserin und seine Braut die Prinzessin Vittoria Luise, zum Besuch nach Gmunden abzuholen, wo der Einzug mit großem Prunk erfolgen soll. Der Kaiser verbleibt am Sonnabend und Sonntag in Wilhelmshaven und tritt am Montag eine Fahrt nach Helgoland an, wo Besichtigungen der Garnison sowie der neuen Befestigungs werke vorgenommcn werden. Entgegen der ursprünglichen Absicht fährt der Kaiser dann nach Wilhelmslave» zurück, um dort mehrere neue Kriegsschiffe zu besichtigen. Die Rück fahrt nach Berlin erfolgt am Mittwoch über Bremen, wo der Kaiser den Ratskeller besucht. Am Donnerstag trifft dann der Prinzregent Ludwig von Bayern in Berlin ein. Die Vermählung des Prinzen Ernst August mit der einzigen Tochter unseres Kaiserpaares ist für Sonnabend, den 24. Mai, in Aussicht genommen worden, dem Tac)e der Silberhoch zeit des Prinzenpaares Heinrich, das das Fest am Berliner Hofe begehen w rd. Das neu- vermählte Paar wird dann Wohnung in der Villa des bisherigen Majors beim Stabe des Husarenregiments in Ratlenow nehmen, die hierfür bereits instand gesetzt wird. Wegen der Hochzeitsseier wurde auch von der Korfnreise des Kaisers Abstand genommen. Von Schwierigkeiten in der Teckungssrage für die Militärvorlagc berichtet die „Tägl. Nundsch." Das preußische Staatsministerium beschäfngle sich in seinen letzten Sitzungen mit die'er Frage eingehend, gelangte jedoch noch zu keinem Beschluß. Schatzsokretär Kühn, der sich auf den Wunsch des Reichskanzlers nach München und Stutt gart begab, fand dort sür den Vorschlag einer Reichsvermögensstcuer wenig Geneigtheit. Der Schatzsekretär wird auch noch Karlsruhe und Dresden besuchen. Durch die Reise will man den großen Aufwand einer nochmaligen Mini sterkonferenz in Berlin ersparen. ReichStagskommissioncu. Die Wahlprüfungskommission beantragte, die Wahl des Abg. v. Kröäbcr (kons.) in Salz- wedel-Gardelegen nir ungültig zu erklären. — Das ReichsangehörigkeitSgesetz wurde von der Kommission in zweiter Lesung unverändert nach den Beschlüßen der ersten Lesung ange nommen. Beim Re chsmilitärgericht wurde eine Verbilligung des Ersaügeichästes beschlossen. Die Kommission für die Konlurrenzklausel beschloß eine Bestimmung zur teilweisen Ent schädigung der Prinzipale, die früheren Ange stellten, welche infolge der Konkurrenzklausel keine Anstellung erhallen, ein volles Iahresgc- lalc zahlen müssen. Nach diesem Beschluß hat sich der Handlungsgehilse auf die fällige Entschädigung anrcchnen zu lassen, was er während des Zeitraums, für den die Ent schädigung gezahlt wird, durch anderweitige Tätigkeit erwirbt oder zu erwerben böswillig unterläßt. Für die Dauer einer etwaigen Ge fängnisstrafe erhält der Angestellte leine Ent^- schädigung. — Die Budge Kommission bewil ligte die geforderte Raie von 1,8 Millionen zur Weiterführung der Kameruner Mittelland- bahn, für die bereits 21 Millionen ausgegeben wurden. Bei Ostafrit x wurde die Arbeiter frage besprochen, wobei sich der Staatssekretär dagegen aussprach, die Eingeborenen durch Zwangsmik.el zur Arbeit zu nötigen. Die Be hauptung, aus Anlaß von Expeditionen der Schutz- und Polizeitruppen seien in Ostafrika 150 000 Mann getötet worden, sei fahfch; seit 1903 kamen im ganzen 10 797 Mail» zu Tode. Die neue Anleihe deS Reichs und Preußens, die in nächster Zeit begeben werden soll, wird nicht ganz die Höhe der letzten Anleihe im Januar 1912 erreichen. Während damals für 80 Millionen Mark vierprozentige Deutsche Reichsanleihe und sür 420 Millionen visrpro- zentigc konsolidierte Preußische Staatsanleihe ausgegeben wurden, wird der Gesamtbetrag diesmal auf 360 Millionen Mark angegeben, wovon der größte Teil auf Preußen entfällt. Infolge des gegenwärtig herrschenden Manuels an flüssigen Geldmitteln werden die Ueber- nahmebedingungen für Preußen und das Reich nicht so günstig wie im vorjährigen Januar sein. Die preußische Anteil e dürfte zum grüß en Teil für die Neubauten im Eisenbahnbe trieb im rheinisch-westfäli'chen Jndustriebezirke, sür die innere Kolonisation, für Flußregulie- lungen usw. verwendet werden. Unaohänaig hiervon werden noch 200 Millionen Mark vier- prozentige Preußische Schatzanweisungen her auskommen, die zur Tilgung der am 1. Avril 1913 fälligen Schatzscheine in gleicher Höhe dienen. Im Januar 1912 ist die 500 Millio- nm-Anleihe um 50 Millionen Mark überzeich net worden. Durch die Ausnahme der neuen Anleihen wird die gesamte Anleiheschuld Preu ßens zum ersten Male die 10. Milliarde übrr- während sich die des Reichs zum min deste» der 5. Miuu^b,. bellentlich nähern wird. Gegen die Einsührung der dreijährigen Dienstzeit in Frankreich hat sich soeben oer frühere Kriegsminister Mil lerand ausgesprochen. Man sollte erwägen, daß eine solche Entscheidung nicht in einem Augen blick leidenschaftl cher Aufwallung gefaßt wer den dürfe. Die Volksgunst in Mexiko ist eine feile Ware; das haben schon viele Prä sidenten erfal reu müssen. Porürio Diaz, dem einst das Voll zujubelte, lebt jetzt in Kairo in der Verbannung; der Mann, der ihn gestürzt hat, Franzisko Madero, hat seine geringe Negierungskunst mit dem Tode büßen müssen, und nun will man seine Familie, die vor 2 Jai ren unter großem Gepränge ihren Einzug in Mexiko hielt, vollends ausror.en. Zwei Brü der des Erpräsidcnten, Gustavo und Emilio, sind bereits erschossen worden; Alberto Madero, einen Onkel des Erpräsidenten, soll dasselbe Schicksal ereilt haben. Wer weiß, wie lange die jetzigen Machthaber die Gewalt in den Händen behalten. Deutscher Reichstag. 120. Sitzung vom 26. Februar. Tas Haus hält einen Schwerinstag ab und bespricht die reichsgesetzliche Regelung des Sulmissivnswesens. Ein Antrag Basser- m a n n (natl.) ersucht die verbündeten Regie rungen um Vorlegung eines Gesetzentwurfs, durch den das Submijsionswesen im Deutschen Reiche geregelt wird. Gleichzeitig wird ein An trag v. G a in P (Rpt.), der ebenfalls die ge setzliche Regelung des Subm ssionswesens for dert, zur Beratung gestellt. Abg. Frhr. v. Nichthofe n (natl.): Der Gegenstand, den man in Frankreich schon vor 80 Jahren zu regeln suchte, entbehrt bei uns nvch jeder gesetzlichen Regelung. Der preußische Minister des Innern suchte durch einen Erlaß wenigstens die schwersten Mißstände zu beseiti gen. Gleichwohl kommt es noch immer vor, daß große Lieferungen bis zum Betraae von 170 000 Mark ganz freihändig vergeben und andere über drei Kilo Rüböl erst ausgeschrie ben werden. Den Behörden fehlen die Sach verständigen zur richtigen Formulierung der Ausschreibungen. Die Ausschreibungen beim Bau des Kai ser Wilhelmkanals hatten einen Rattenkönig von Prozessen zur Folge. Auch; die Kautionen werden durchaus unsachgemäß ausgestellt, endlich ist der Schutz des geistigen Eigentums bei der Ausschreibung von Sub- in>ssionen ungenügend gesichert. Die Hand werker beklagen es, daß immer das billigste Angebot berücksichtigt wird. Manche Finna liefert billig, um sich bei den Behörden einzu- sühren, und benutzt das dann als Reklame. Daher ist reichsgesetzliche Regelung des Sub- mtssionswesens, und nicht solche durch Landes- gefetzgebung, notwendig. In den einzelnen Städten sollten in Verbindung mit den Hand werkskammern Submissionsämter er richtet werden, die weniger zur Kontrolle als zur Vermittelung dienen. Der springende Punkt ist die Schaffung eines R e i ch s s u b- m i s s i o n s a m t c s zur Kontrolle über die Ausführung der Bestimmungen eines Reichs- submissionsgesetzeS. Wir beantragen, diese wich tige Frage einer Kommission von 28 Mit gliedern zu überweisen. Wir wollen energisch vorgelen, um dem Mittelstand einen guten Dienst zu leisten. Das ist eine ernste Pfkicht des Reiches und des Reichstages. (Beifall.) Abg. Warmuth (Rpt.): Nach unserem Antrag soll keinem im Bezirke der vergeben den Behörde wohnenden tüchtigen und zuver lässigen Gewerbetreibenden eine angemessene Beteiligung an den Leistungen für Reich, Staat oder Gemeinde vorenthalten werden. Alle Leistungen sollen zu angemessenen Preisen vergeben werden. Wo Innungen oder andere Berufsvereinigungcn als Lieferungsverbände anftreten, kann diesen die Verteilung der Arbeiten unter ihre Mitglieder überlassen weck den nach Preisen, die möglichst durch allge meine Tarne sestzufetzen sind. Der Gewerbe- freiheit darf man nicht allzuviel Fesseln aus- -rlegen, und daler ist es am besten, wenn die Regierung im Wege der Verordnung vorginge. Die Regierungen stellen bei ihren Ausschrei bungen oft solche Bedingungen, daß der kleine llntornehmec oder Kapitalist nicht mitbieten kann. Das Wichtigste ist. das Problem des angemessenen Preises in der richtigen Weise zu regeln; nur so kann dem Handwerk der gol dene Boden wiedergewonnen werden. Abg. Hüttmann (Soz.): Wir glauben nicht, daß dem Handwerk durch die reichsgesetz- Oche Regelung des Submissionswesens der gol dene Boden wiedergegeben wird. Immerhin könnte man die Mißstände einigermaßen besei tigen und auch die Ansprüche der Arbeiter be friedigen. Äbg. Irl (Ztr.): Eine reichsgesetzliche Regelung wünschen wir nicht. Bayern würde dadurch Schaden erleiden. Zweckmäßig und durchführbar ist allein die landesgesetzliche Regelung. Abg. Graf Carmer (kons.) begründet einen Antrag, der angemessene Preise und Tarife sowie die Hinzuziehung von Sachver ständigen fordert. Abg. Bartschat (fort'fchr. Vpt.) emp fieAt zur Grundlage der Kommissionsverhand lunaen einen Entwurf des Hansabnndes. Eine rcichsgewtzliche Regelung ist zweckmäßiger als eine landesgesetzliche. Abg. Dombeck (Pole) fübrt Beschwerde, daß die Ansiedler in den Ostmarken veranlaßt werden, nur bei deutschen Handwerkern zu lausen. Abg. Werner (Rfp.) befürwortet einen Antrag Mumm (Wirtsch. Verg.) wegen Rege- tung des Submissionswesens. Darauf werden sämtliche Anträge einer K ommihfion überwiesen. Petitionen wegen Aenderung des Zünd- warengSetzes wurden nach den Kommissions Vorschlägen erledigt. Petitionen wegen Ent tchädigung der Arbeiter der Zündholzindustrie wurden zur Berücksichtigung überwiesen, lieber die Petition wegen Aufhebung der Zünd warenstcuer ging man zur Tagesordnung über. Nach Erledigung einiger weiterer Petitionen vertagte sich das Haus. Donnerstag 1 Uhr: Fortsetzung der Etats- beratung. Oertliches und SirchfischeS. * — B e z i r k S a u S s ch n ß - S i tz u ng. In der am Dienstag im LitzuugSsaalc der Königlichen Amtshauptmanickchast Glauchau stattgesundcnen zweiten diesjährigen Bezirks- aucgchus -Sitzung wurde u. a. der Gutsbesitzer Ernst Emil Ziegert in Hermsdors als Sach verständiger zum Bezirksschätzungsausschusse für d e staatliche Schlachtviehversicherung auk das Ialr 1913 und für die Viel/euchen-Kommis- siou in Hermsdorf anstelle des verstorbenen