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* Ei» heftiger Erdftoh, wie sie zu Beginn !^S Frühjahrs in Süddeutschland häufiger wahr- genommen werden, wurde am Donnerstag im Schwarzwald verspürt; damit war ein plötzlicher Witterungswechsel verbunden. Auch Oran (Nord afrika) wurde von einem heftigen Erdstoß heim gesucht, der die Zerstörung mehrerer Gebäude im Gefolge hatte. * Eisenbahnunglück in Brasilien. Bei der Entgleisung eines Expreßzuges in der Nähe von Campinas (Brasilien) sind vier Personen umge kommen; 30 Fahrgäste wurden schwer verletzt. * Ein schauerlicher Kiudesmord. Wegen Kindesmordes wurde in Gelsenkirchen die Ehefrau Kelch verhaftet. Die erst seit Monatsfrist ver heiratete Frau hat ihr neugeborenes Kind un mittelbar nach der Geburt im Keller zerhackt, und die Leichenteile dann im Küchenherd ver brannt. * Bom Zuge überfahren. Bei einem Dienst- gange auf der Strecke bei Alt-Carbe im Kreise Friedeberg in der Neumark wurde der Bahn wärter Kunze von einem Persouenzug überfahren und zerstückelt. * In den Flammen umgekommen. In Lingenfeld in der Rheinpfalz ist bei einem Brande der im Stalle schlafende 40 Jahre alte Landwirt Mente in den Flammen umgekommen. Bei den Abräumungsarbeiten fand man seine verkohlte Leiche vor der Stalltür. * Aus dem Zuge gestürzt. Am Mittwoch abend wurde auf der Bahnlinie München—Ingol stadt die völlig verstümmelte Leiche des Säge werksbesitzers, Majors der Reserve, Wilhelm Granz aus Bamberg aufgefunden. Vermutlich ist Granz aus unbekannter Ursache aus dem Zug gestürzt. * Schweres Wagen-Unglück. Aus Tribsees (Pommern) wird gemeldet: Dem Inspektor des Gutes Grammow ging auf einer Fahrt nach dem benachbarten Sülze das Pferd durch. Der Wagen prallte gegen einen Stein und kippte um. Der mitfahrende Gutslehrer brach das Genick und war auf der Stelle tot, während der In spektor schwere innere Verletzungen erlitt und in das Rostocker Krankenhaus gebracht werden mußte. ^Jn der Reihe der „großen" Defraudanten nimmt der nach Veruntreuung von etwa 300000 Mark flüchtig gewordene frühere Generaldirektor der Land- und Industriebau? Paul Richard Lindner nicht den letzten Platz ein. Obwohl so fort ein Steckbrief gegen ihn erlassen wurde, dürfte der schlaue Mann sich den Händen seiner Häscher längst entzogen haben; denn als sich bei einer Revision am 7. Februar bereits ein buchmäßiger Fehlbetrag von über 67 200 Mark ergab, mietete er auf einem englischen Dampfer eine Salonkajüte und dampfte nach der neuen Well ab, während sich in Berlin fortgesetzt Privat personen melden, die er geschädigt hat. Lindner, der sich aus einer kleinen Stelle emporgearbeitet hatte, war in der Lebewelt Berlins und in meh reren Spielklubs eine bekannte Persönlichkeit. In eingeweihten Kreisen nimmt man an, daß Lindner garnicht nach Amerika gefahren ist, daß er vielmehr das Schiff bereits im englischen Hafen Sheerneß wieder verlassen hat, um seine Spuren zu verwischen. * Die englischen Suffragetten vergehen sich weiter gegen Sitte und Ordnung, obwohl sie den aufreizenden Reden ihrer Führerin Frau Pankhurst nicht mehr lauschen können. Da die Schwurgerichtsverhandlung, in der sich die streit bare Dame wegen Anstiftung zu dem Bomben attentat gegen das Landhaus des Schatzkanzlers Lloyd George zu verantworten hat, erst in eini gen Wochen stattsinden kann, hat man die ihr anfangs gewährte Vergünstigung der Freiheit wieder zurückgenommen und sie in Hast gesetzt. Wie bei früheren Haftstrafen will Mrs. Pank hurst auch diesmal durch einen Hungerstreik die Freiheit erzwingen. Inzwischen fahren ihre fana tischen Anhängerinnen fort, Telegraphendrähte zu zerschneiden, Briefkasten zu zerstören und sonstige Gesetzwidrigkeiten zu begehen. In Wim- bladon wurde eine Suffragette in dem Augen blick erwischt, als sie die große Tribüne eines Lawntennisplatzes in Brand stecken wollte; da gegen ging in Roehaurpton der Pavillon eines Krokettplatzes in Flammen auf. Der Unwille der Bevölkerung über die Frcveltatcn der Frauen rechtlerinnen ist so groß geworden, daß in Wel- sall ein Laden, in dem Agitationsschriften der Suffragetten vertrieben wurden, von einer Volks menge gestürmt wurde. Zahlreiche Versamm lungen, m denen die Wortführerinnen der Frauen rechtlerinnen reden wollten, wurden durch Tu multe gesprengt. * Raubmörder Trenkler ch. Der Raubmörder Trenkler, der am 17. Januar 1912 den Berliner Juwelier Schultze, dessen Gattin und Tochter beraubt und erniordet hatte, ist am Donnerstag im Lazarett des Moabiter Untersuchungsgefäng nisses nach einem schweren Blutsturz an der Schwindsucht gestorben. Gegen den 29 jährigen Mörder hat bereits zweimal Termin angestanden, doch mußte die Verhandlung wegen des leidenden Zustandes des Angeklagten jedesmal vertagt werden. * Das Urteil gegen die Pariser Automobil- apacheu, das, wie zu erwarten war, gegen die vier Haupttäter auf Todesstrafe lautete, hat die Pariser Bevölkerung von einem schweren Alpdruck befreit, obwohl zu erwarten ist, daß der Prozeß, der über drei Wochen gedauert hat, noch eine Neuauflage erleben wird. Die Geschworenen hatten über die 383 Schuldstagen nicht weniger als 14 Stunden beraten; über jede der Fragen wurde einzeln abgestimmt. — Einer der Apachen, namens Carouy, der zu lebenslänglicher Zwangs arbeit verurteilt worden war, hat sich im Gefängnis vergiftet. Als man ihn auffand, hatte er blutigen Schaum vor dem Munde. Carouy war von seinen Genossen für einen Verräter gehalten worden. Für den zum Tode verurteilten 22jäh- rigen Angeklagten Dieudonnee ist bereits ein Begnadigungsgesuch eingereicht worden, das die Geschworenen unterstützt haben. * AlS Millionäre haben sich einige höhere Polizeioffiziere in Newyork zur Ruhe gesetzt. Wie die Kommission zur Untersuchung der Um stände innerhalb der Newyorker Polizei jetzt festgestellt hat, haben diese Männer ungeheure Summen als Bestechungsgelder angenommen. Infolge energischen Eingreifens des Newyorker Bürgermeisters sind die Polizeiverhältnisse in der großen amerikanischen Handelsmetropole jetzt etwas besser geworden. * Seinen Sohn erstochen. Gestern abend erstach in Friedrichslohra der Fleischermeister Sinsel nach einem vorausgegangenen Wortwechsel seinen 19jäh/igen Sohn mit einem Schlächter- meffcr. Der Täter wurde verhaftet. * Die Besteuerung der Kinothealer ist vom niederösterreichischen Landtag mit der Begründung abgelehnt worden, daß der „Kientopp" für die breiten Schichten der Bevölkerung das wesent lichste und einzige Vergnügen biete. * Das Schicksal der australischen Südpol expedition, die zwei wertvolle Mitglieder durch den Tod verloren hat, ist umso tragischer, als die Expedition, die auf das vorzüglichste ausge rüstet war, bereits auf der Rückkehr zum Expe ditionsschiff „Aurora" war, als sie durch widrige Eisverhältnisse von allem Verkehr mit der Außenwelt abgeschnittcn wurde. Man befürchtet für den Leiter der Expedition Dr. Mawson und seine übrigen Gefährten dasselbe Schicksal, das den Kapitän Scott ereilt hat. * Durch Rasierseife wurde in Vuk (Posen) ein Einbrecher ermittelt, der der dortigen Spar kasse einen Besuch abgestattet hatte. Es war ein Barbier, der mittels Rasierseife einen Abdruck von dem Schloß gemacht hatte und sich darauf hin non einem Schlosser einen Schlüssel anfer tigen ließ. Die hinterlassenen Seifenspuren am Schlosse wurden dem Barbier zum Verräter. * Das Gesetz Her Rache hat in Texas noch Geltung. Der Millionär Johann D. Snoad hatte den Diener eines Mannes erschossen, der mit seiner Frau ein Liebesverhältnis unterhalten hatte. Als ihn das Schwurgericht von der Anklage des Mordes steigesprochen hatte, ging der Millionär hin und knallte auch den Lieb haber seiner Frau nieder, und das Schwurgericht sprach ihn wiederum frei. * Ein Ehevrama in Wien. Aus Wien wird gemeldet: Der bei der Galizischen Kar pathen - Petroleum - Aktiengesellschaft angcstellte Fabrikdirektor Charles Vincenz Banting hat zuerst seine Frau und dann sich selbst mit dem Jagdgewehr erschossen. Das Motiv der Tat scheint in finanziellen Schwierigkeiten begründet zu sein. * Explosion im Spandauer Feuerwcrks- laboratorium. Eine schwere Explosion erfolgte gestern vormittag im König!. Feuerwerkslabora torium auf dem Eiswerdcr in Spandau. Als mehrere Arbeiter damit beschäftigt waren, Zünd hütchen zu bestreichen, explodierte die Masse plötzlich. Ein Arbeiter wurde durch die Gewalt der Explosion förmlich in Stücke gerissen und war sofort tot. * Ein echter Jünger Ler Wissenschaft. Der Berliner Arzt Dr. Friedmann hat das Angebot eines amerikanischen Bankiers, der ihm für die Verwertung seines Tuberkulose-Serums eine Million Mark geboten hatte, abgelehnt. Er soll erklärt haben, er sei gekommen, um zu heilen und werde Arme umsonst behandeln. * Nette Früchtchen. Die Neuköllner Krimi nalpolizei nahm eine Gesellschaft von 10 Schul knaben im Alter von 8 bis 12 Jahren in Haft, die in der letzten Zeit ausschließlich von Dieb stählen in Laubenkolonien und Schaufenster-Ein brüchen gelebt hatten. ch Die Erlebnisse einer Gräfin bilden das Tagesgespräch in Leipzig. Die Dame hatte ibre Buttevtieferantin, -ine biedere Bauernfrau aus der Nöle von Zwenkau, beschuldigt, ihr verfälschte Butter geliefert zu haben. Ein Ver gleich mit der in einem Leipziger Geschäft ge kauften sollte das bewei'en. Darob erst großes Lamento seitens der Bäuerin, dann Grobhei ten und endlich eine Redensart, die man nicht drucken kann. Die gnädige Fran nimmt von jeder der beiden Buttersorten eins Probe und stürmt zum städtischen Untersuchungsamte. Resultat: Die Buber der Bäuerin ist wirk lich Butter, die andere, viel feinere — ist Mar garine. Allerdings die Pflanzenbuttermarga- rine Aromin, die in Wohlgeschmack, Aroma und Aussehen der besten Molkereibutter min destens nichts nachgibt, aber um ein Drittel billiger ist. Urheberin des ganzen unliebsamen Auftritts war Lina, die holde Köchin, die immer, wenn die Bauernbutter alle war, Aro min geholt und sich dabei manchen Schmu groschen gemacht hatte. Seitdem wird in der gräflichen Familie v-iel Aromin verbraucht, Lina aber mutz sich zum nächsten Ersten eine neue Stellen suchen und ihr geschieht recht, denn man soll seiner Herrschaft treu sein. Dr-» Getauft: Hildegard >lnna, T. d. Strumpfwirkers Hein rich Otto Beckmann. Begraben: Frau Christiane Wilhelmine verw. Oertel, vcrw. gewes Fritzsche, geb Junuh nn«, 73 I. WM. 16 T. Witter Rudi, s. d. Strumpswuker« Friedrich Ferdinand Neubert, II M. 12 T. Der Privatmann Karl Friedrich Seyfert, 83 I. 7 M. 17 T. Anna Klar«, T. d. Nadel richier« Max Aldan Barth, 4 I. 10 M 8 T. Ein totge- borcner Sohn de« Strumpbvirkcrs Karl Richard Gutschick. Fua^ Karoline Wilhelmine verw. Hecker, geb. Glänzel, 68 I. Am Sonntag Lätare, den 2. März 191», vormittag- 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Joh. 1b, 17—25. Herr Pfarrer von Do-ky. Bormitt-gS halb 11 Uhr Beichte und Feier de» heiligen Abendmahl- Herr Blarrer von Do«ky. Nachmittag- 2 Uhr Prüfung der Konfirmanden de- Pfarramtes Nachmittag« 3 Ubr TaufaoiteSdienst. Abend- 7 Ubr JünalingSverein. Montag, den 3. März 1913, nachm. 4 Uhr Mission?- kränzchen. Abend« 8 Ubr Bibelstunde in der Rutzunger Schule. Freitag, den 7 März 19t». vormitttag- 10 Uhr Wo chenkammunion. Herr Pastor Schödel. Wochenamt Herr Pfarrer von DoSky. chersdprf Getauft: Jobanne» Kurt, S. d. Zimmermann- Kurt Mitzscherling. Albert Kurt. S d. B Willy Wiesemann Walter Alfred, S. d. Fabrikarbeiter« Gustav Emil Schubert. Rudolf Arthur S. d. B. Alfred Kurt Neubert. Jobanne« Kurt, S. d. B. Emil Kurt Reichel. Hildegard Elsa, V d B Ernst Emil Werner. Ilse Dora. T. d Schlosser« R'chard Hermann Schubert. Frida Hildegard, T d B Karl Adolf Hermann Nüßncr. Gertrud Ella, T. d. B. Friedrich Jobanne« Krügel, / Begraben: Totgeborene T d. B. Ernst Riibard Nobis. Karl Friedrich Groh, Rergi^balid, 63 I. 6 M. 21 T. Am Sonntag Lätare, An 9. März, vormittag- 9 Ubr Gottesdienst. Herr Vostor/Böttaer. Danach Beichte und heilige« Abendmahl. Nachmittag« halb 2 Uhr Prüfung der Konfirmanden de« Herrn Bastor Böttger. Alle Eltern und Paten der Konfirmanden sowie sämt liche wemeindeglieder find zu zahlreicher Teilnahme herzlich eingeladen. Der TausgotteSdienst beginnt '/«3 Uhr. Montag, den 3. März abend« 8 Ubr Frauenverein im Gasthof zum blauen Stern. DienStag den 4. März, abend« 8 Uhr Bibelfiunde in der KirLschule. Die Woche für Tausen und Trauungen bat Herr Pastor Hildebrand, für Hautkommunioncn und Begräbnisse Herr Pastor Böttger. Fa«an»Ittg »11 Mkelodsrk. Am Sonntag Lätare, den 2. März, Hüb h«ld 9 Ubr HauvtgotteSdienst mit Predigt über Joh. 15. 17 -28. Nachmittag« halb 2 Uhr KindergotteSdienst. L«»ge«lSursdorf mtt Iswe«. Am Sonntag Lätare, den 2. März, srüh halb 9 Uhr »Beichte. Vormittags 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt und heilige« Abendmahl Nachmittag« halb 2 Uhr kirchliche Unterredung mit den Jünglingen der Kirchfobrt. Donnerstag, den S. März, vormittag- 10 Uhr Wochen- komwunion in der Kapelle zu Falken. Freitag, den 7. März, vormittag« 10 Uhr PassiongotieS- dlenst mit Wochenkommunion in der Kirche. Ms« Krwsch-Attchfler-. Am Sonntage Lätare. Erlbach: Vormittag- 9 Uhr LauvtgotteSdlenst. Kirchberg: Bormittag« S Uhr LesegotteSdienst. Ma« Ursprung. Begraben : Max Emil Lindner, Handschubwirker in Sei- fersdorf, 34 I. 9 M. 10 T. alt. Florentine, T. d. Berg arbeiter- Max Robert Seifert in Ursprung, 6 M. 30 T. alt. Max Kurt, S. d Fabrikarbeiters Emil Max Schnabel in Ursprung, 2 I 3 M. 18 T. alt. Am Sonntag Lätare. den 2. März, vormittags 9 Uhr Predigtgotte»dlenst und Feier de» heiligen Abendmahls. Früb halb 9 Ubr Beichte. Nachmittags halb 2 Ubr MisfionSstunde. Heute über acht Tage findet im VormittagSgottcsdienst die Prüfuna der diesjährigen Konfirmanden statt. In nächster Zeit macht sich die Planierung der ersten drei oberen Reiben Gräber für Erwachsene an der oberen Landstraße notwendig. Wer etwaige Gräber neu lösen will, bat e« bis spätesten« 31. März zu tun. Bi« eben dahin sind die Grabsteine und Grabdenkmäler von den verfallenen Gräbern abzuholen. Msn Mittewach. Am Sonntag Lätare, den 2. März, vormittag« 9 Uhr Predigtgottesdienst. Vormittag« II Ubr Konfirmanden. Mittwoch den 5. März, abend? 8 Uhr in der Schule Bibelfiunde. Ms« MÜSeaSr««». Am Sonntag Lätare, den 2. März, vormittags 9 Uhr PrediatgotteSdienst. Mittwoch, den 5. März, abend« '/«9 Ubr Versammlung deS cvangel. JünglingSvcrcinS im Psarrhause. Donnerstag, den 6. März, abends '/«9 Uhr Btbelstunde der landesktrchl. Gemeinschaft im Psarrhause. Freitag, den 7. März, vormittags 10 Uhr Wochenkom munion. Pfarrer Hartung, Mittelbach. Handers-Nachrichten. MG-bib«»«, 27. Febr. Kornzucker extl. »vprozenlig. Nendement 9,46—9 65. Nachprodukte exklusive 76pro?. Nendement 7.K0—7,70. Stimmung: Ruhig, «rotrasti- nade 1 l9,62'/z-19.75 Kristallzucker 1 —Semah lene Raistnade 19,37'/. -19 50. Gemahlene MeltS 18,87'/, biS IS 00. Stimmung: Ruhig. Rohzucker l. Produkte tranfito frei an Bord Hamburg per Februar 9,85 «d., 9,90 Br., per März 9.82'/, «d., 9,87'/. «r., per April 9,80 Gd, 9,95 Br., per Mai 10 02'/, «d., w,05 Br, per August 10,30 «d. I0F2>/, Br., per Oklob.-Dezbr. 10.07'/, Gd., 10,10 Br. Stimmung: Ruhiger. Hamburg, 27 Febr. Wetzen stetig. Meaienvurgr uud Ostholstetnrr 180 - 203. Roggen ruhig. Meckler- burger und Altmärkil<ber neuer 166 -173, russischer ci; 9 Pud 10/15. loko 129,—. Gerste fest, jüdrufitsche cis Februar 188,25. Hafer ruhig, neuer Holsteiner und Mecklenburger 166—198. Ma<- ruhig, amertkaner mixed per Februar-März 108 00. La Plata cts. neue Ernt« per Februar-Mär, 116,00. »etter: Bewölkt. GsrN«. 27 Februar 1918. Wechselkurse Amsterdam 8 Tage 168 70 do. 2 Monate —— «rüffel 8 Tage 80 50 do. 2 Monate — — Italien. Plätze w Tage 79,40 do. 2 Monate —— — Kopenhagen 8 Tag« — —— Scheck London 20 47 London 8 Tage 20 445 do. 8 Monate 20,20 Madrid 14 Tage - — New-Aort ri,t» 4,19 Scheck Pari- 81 06 Part- 8 Tage 81 06 do. « Monate Petersburg 8 Tage —- — do. 3 Monate — Schwei, 6 Tage 80 70 Stockb. Gotheub. 10 Tage 112 06 Warschau 8 Tag« V — — Wien 6 Tag« 84,525 do. 2 Monate —,— LO-FraukS-Stück« 16 26 Oesterreich. Banknoten 84 65 Ruff. Banknoten 216,70 RetchSbankdtSkont PrtvatdiSkont b'/.-bV.»/, Breme«, 27 Febr Offizielle Notierungen der Baum- wollbörse. Tendenz Still. Upland middl. loko 68 75. rivsrpssl, 27. Febr. Umsatz lOOOO Ballen, davon für Spekulation und Export — Ballen. Amer'tanrr stetig, 1 Punkt höher. Brasilianer 1 Punkt höher. Aeaypter ruhig. 0 Punkte niedriger. Lieferungen stetig. Februar 6,go, Februar-Mär, 6/9 April-Mat 6,58, Juni- Juli 6,57, August-September 6,43. Fahluag-etuUetlaug««. Heinrich Otto Dietze, Inhaber der Firma Eduard Metzner, Lichtenst«tn. Georg Otto Trobsch, Manufak- turwarengeschäft, Potschappel. Paul Curt Sieving, Schneidermeister, Potschappel. Schl«cht»t«tz»«rtt t« Gchl«cht- «»» vtetztzpse t» Lhemnitz am 27. Febr. 1913 Auftrieb: — Rinder, — Ochsen. — Bullen, - Kalben, — Kühe, — Fresser, 460 Kälber, — Schake 45 '9 Schweine, zusammen SS9 lier« Bezahlt in Mark für 50 tz« Lebend- i Schlacht - Gewicht M. M. Ochsen Fresser Kalben und Kühe l. vollfleischige, auSgemästete, höchsten SchlachtwerteS bis zu 6 Jahren 2. junge fleischige, nicht auSgr- mästete u. ältere auSgemästete 3. mäßig genährte junge und gut genährte ältere 4. gering genährte jeden Alters 1. vollfleischige, auSgemästete Kal- ! ben höchsten SchlachtwerteS 2. vollfleischige, auSgemästeteKühe höchsten SchlachtwerteS biS zu 7 Jahren 3. ältere auSgemästete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühr und Kalben 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben. . . , . 5. mäßig und gering genährte Kühe und Kalben .... Gering genährter Jungvieh im Alter von 3 Monaten bis zu einem Jahre — — Bullen 1. vollfleischige, höchsten Schlacht- wertes — — 2. vollfleischige jüngere . . . 8. mäßig genährte jüngere u. gut — — genährte ältere — — 4. gering genährte — —E Rinderi» ausgesuchte feinst. Qual. — — Oesterreichische Rinder . . . Dänische Rinder Kälber Doppellender I. feinste Mast-(Bollmilch-Mast-) 80-S5 114-136 und beste Saugkälber. . . 2. mittlere Mast- u. gute Saug- 67-68 62-65 IVS-IiO kälber 103—1^8 Schafe 3. geringe Saugkälber . . . 1. Mastlämmer u. jüngere Mast- Ü6—60 98-107 Hammel — — 2. ältere Masthammel . . . 3. mäßig genährte Hammel und Schaft iMrrffchafe) . . . l. vollfleischige verfeineren Rasten und deren Kreuzungen im Alter biS zu 1'/, Jahren*) . - . — — Schweine 81 8l Fettschweine 82 82 2. fleischige') 7S-80 79 -80 3. gering entwickelte .... Sauen und Eber').... 77-7° 7O-7v 77—78 70—78 *) Die Lebendgewichtspreise bei Schweinen verstehen sich unterTewährung von 20 Prozent Tara. Unter Schlachtgewicht ist bei Schweinen daZ Gewicht einschließlich deS EckmerS zu verstehen. »eschSflsgana: Kälber gut, Schweine mittel. Ueberstand: Kälber —. Schweine —.