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sie opferbereit auf sich uümnt, nicht durch Klein lichkeit und Gehässigkeit entstellt sehen will. Lie 2V. Generalversammluilg des Vundes der Landwirte hält am heutigen Montag einen Rückblick auf die beiden ersten Jahrzehnte der Tätigkeit deö Bun des. Sie kann mit Genugtuung feststellen, daß sich die deutsche Landwirtschaft in dieser Zeit aus dem gröbsten heransgehauen hat und sich in aufsteigender Blüte befindet. Der Bund war als eine Kampforganisation gegründet worden und hat zur Zeit Caprivis die Wirtschaftspolitik der Regierung scharf bekämpft. Zwischen Bünd- lern und Reichskanzler herrscht längst wieder Frieden, und man darf annehmcn, daß dieses Verhältnis von Dauer sem wird. Die deutsche Landwirtschaft weiß, daß die Verbündeten Negie rungen an der gegenwärtigen Wirtschaftspolitik sesthalteu, unter deren Schutz cs unsern Land wirten gelingen muß und wird, den Bedarf des deutschen Volkes an den wichtigsten Nahrungs mitteln aus eigener Kraft zu denken. ReichstagSabgeordnetcr Schädler P. In Bamberg ist gestern nacht Reichstagsab- geordnetcr Domdekan Schädler, der zweite Vor sitzende der Zentrumsfraktion des Reichstags, nach längerer Krankheit gestorben. Mehr als neun Milliarden für die Arbeiter- Versicherung wurden im Deutschen Reiche während des Be stehens unserer sozialpolitischen Gesetzgebung bis zum Jahre 1911 bisher ausgegeben; die Arbeit- gcberschaft hat iu dieser Zeit 5,7, die Arbeiter schaft 5 und das Reich 0,7 Milliarden zn der Kranken-, Unfall- und Invalidenversicherung bei- gestcuert, in deren Kassen sich sonach am Ende des Berichtsjahres 2,4 Milliarden befanden. Die Arbeiterschaft erhielt nahezu das Doppelte des von ihr Eingezahlten zurück. Wieder ein Fall von Landesverrat. Die Danziger Kriminalpolizei verhaftete am Sonnabendmittag, wie schon kurz gemeldet, den dcS versuchten Landesverrats verdächtigen In genieur Secgel, gegen den außerdem ein Ver fahren wegen Heiratsschwindels schwebt. Die kaiserliche Werft in Danzig beschäftigte seit etwa Jahresfrist einen angeblichen dipl. und Dr. ing. Secgel, der seit vorgestern verschwunden war. Er steht in dem Verdacht, Pläne zu den neuesten Untcrseebvotcn nach Frankreich und England an- geboten zu haben. Seegel war im Konstruktions bureau der kaiserlichen Werst, Abteilung Unter seeboote beschäftigt, und hatte die Bearbeitung der neuesten Konstruktionen und Zeichnungen der Unterseeboote 27 und 30 unter sich. Der Verhaftete hat sich auch den Doktortitel widerrechtlich bcigclegt, und so durch falsches Zeugnis seine Stellung erschlichen. Auch andere Betrügereien werden ihm zur Last gelegt. Tie Massendemonstration in Wien. Die Beisetzung des ermordeten Sozialisten- führers, Neichsratsabgevrdncten und Stadtver ordneten Schuhmeier, war auf den Sonntag mittag verlegt worden, um seinen Anhängern im weitesten Umfange die Möglichkeit zu geben, dem Leichenbegängnis beizuwohncu. Und sic waren alle gekommen, die organisierten Arbeiter Wiens nicht bloß, sondern auch die der näheren und weiteren Umgebung, und selbst ausländische Arbcitcrdeputationcn u. a. solche aus Chemnitz folgten dem Sarge. Auch zahlreiche Mitglieder der bürgerlichen Parteien des Reichsrals und des Gemeinderats gaben dem toten Kollegen das letzte Geleit. Es war ein Leichenzug, wie ihn die öster reichische Hauptstadt noch nicht gesehen hat. Die Polizei hatte umfassende Maßnahmen zur Ver hütung von Ausschreitungen und Ruhestörungen getroffen, die infolgedessen auch ausblieben. Das Gedränge der Zchntausende war allerdings fürchter lich, und die zahlreich anfgcbotcncn Ambulanzen hatten viel zn tun. Der letzte Mann des endlosen Zuges verließ erst die Ansgangsstativn, nachdem dre Spitze den Friedhof bereits erreicht hatte. So wurde der Ermordete geehrt, während dec Mörder hinter Keltermanern seiner Aburteilung harrt. Ter Bruder des Mörders, der Stadtver ordnete und Neichstagsabgeordnete Leopold Kunschat, legte alle seine öffentlichen Aemtcr nieder nnd bat die Hinterbliebenen, ihm wegen der unseligen Tat seines Bruders nicht zu zürnen. Gin Arabcransstand im englische» Aden-Gebiet macht den Engländern ernste Sorgen. Das Be streben Englands, von Aden aus, das, seit 1839 in dessen Besitz, heute ein wichtiger Flottenstütz punkt ist, weiter ins Innere Arabiens zu drin gen, hat bei den Bewohnern des Landes ernsten ^Widerstand gefunden, der jetzt sogar zur Ermor dung des Vizcgoiwcrneurs geführt hat. Tic Straftcnlämpfe in Mexiko sind diesmal von einer Heftigkeit gewesen, wie man sie bisher in dem an blutigen Revolten doch gewöhnten Zentralamerika noch nicht erlebt hat. Die Rebellen unter Diaz sowohl als auch die Bundcsiruppen unter Madero haben sich schwere Vergehen gegen fremdes Eigentum zu schulden kommen lassen, jodaß allerlei Verwicke lungen unausbleiblich sind. Tas eine ist sicher, daß die mexikanische Nepnblick große Entschadi gungssummen wird bezahlen müssen, mag nun Madero seinen Präsidentenstuhl doch noch be haupten oder Diaz siegreich m den Nationalpalast einziehcn. Ganze Stadtteile der Hauptstadl sind in einen großen Trümmerhaufen verwandelt worden. Die Beschädigungen au den fremden Gesandtschaften sind nicht sehr ernster Natur, obwohl anch die kubanische und belgische Gesandt schaft erheblich gelitten haben. Verschiedene Granaten, die über der deutschen und französischen Gesandtschaft platzten, haben zwar einigen Gcbäudeschaden ungerichtet, doch sind von ihren Bewohnern keine getötet worden. — In Anbetracht der ernsten Lage hat der englische Gesandte ver sucht, Madero zur Abdankung zu bewegen, der aber davon nicht recht was wissen wollte, erst bis auch seine Generale und Minister seinen Rücktritt nnd die provisorische Uebernahme der Präsidentschaft durch Franzisca della Barra ver langten. Della Barra war früher Minister des Auswärtigen und ist nach dem Rücktritt Porfirio Diaz' schon einmal kurze Zeit interimistischer Präsident gewesen. Auf seine Veranlassung gab General Huerta den Bundestruppen den Befehl, die Feindseligkeiten vorderhand einzustellen. — Wie telegraphisch gemeldet wird, ist gestern früh 2 Uhr ein Waffenstillstand auf 24 Stunden abgeschlossen worden. Ser LMMWstliche Verein in OberlNM hielt am gestrigen Sonntag eine Versammlung ab, die von Herrn Vorsteher Mühlenbcsitzer Engelmann eröffnet wurde. Der zweite Vorsteher, Herr Schuldirektor Dr. G r o s ch o p p, gab sodann verschiedene Eingänge bekannt. U. a. wurde beschlossen, einer unverschuldet in Bedräng nis geratenen auswärtigen Berufsgenossin eine Unterstützung von 10 Mk. ans der Vereinskasse zu gewähren. Empfohlen wurde, daß die Land wirte bei Bestellungen keine Unterschrift geben, wenn als Erfüllungsort der Sitz der liefernden Finna angegeben ist: die Unkosten bei evcnt. gerichtlichen Streitigkeiten sind bedeutend höher, das Ergebnis in solchen Fällen noch dazu sehr zweifelhaft. Dit Abhaltung eines Kursus in landwirtschaftlicher Buchführung, der am Orte abgehalten werden soll, wurde als zweckmäßig erachtet und soll die Angelegenheit weiter ver folgt werden. Einem Vortrage über Romperit C soll näher getreten werden, wenn gleichzeitig praktische Sprengversuche vorgcführt werden. Drei Schreiben betr. staatliche Pferdeversicherung sind von der Kgl. Amtshauptmannschaft Glauchau, der Anstalt für staatliche Viehversicherung iu Dresden und der Vaterländischen Diehversiche- rungs-Gesellschaft in Dresden eingegangen; die ersteren beiden sind für die Einführung, während das letztere sich aus begreiflichen Gründen gegen das Projekt wendet. Bekanntlich ist das Ge setz betr. die staatliche Rückversicherung am 1. Januar 1913 bereits in Kraft getreten, eine Maßnahme, die für Pferdebcsitzer von ziemlicher Wichtigkeit ist, wenn auch kein Zwang zur staat lichen Versicherung vorliegt. Da die Meinungen hierüber geteilt waren, soll die Frage erst später erledigt werden; jedenfalls wird es zur Bildung eines Ortsvcrcins kommen. — Herr Lehrer Fal ke, der in Döbeln einen Vortragskursus als Landwirtschaftslchrer mitgcmacht hat, hielt hierauf einen Dortrag über „Der Landwirt als Unter nehmer". Die Fortbildung des landwirtschaft lichen Nachwuchses erfordert eine erhöhte sachliche Ausbildung. Ausgehend von der Frachtverbilli gung durch Schiffslransporte nnd günstigerer Bodcngestaltung anderer Länder, die billigeres Getreide liefern können als Deutschland, kam Redner dann auf den Schutzzoll zu sprechen. So ist z. B. der Transport einer Ladung Getreide von Odessa am Schwarzen Meer bis Riesa bil liger, als die von Riesa nach hier. Die Ein führung des Gefrierfleisches ist völlig mißlungen, sie ist vom deutschen Volke, das frisches heimi sches Fleisch vorzicht, abgelchnt worden. Hier durch ersteht dem Fleisch produzierenden Landwirt lline Konkurrenz aus dem Auslande, was beim Körncrbau sicherlich eher der Fall ist. Der Ge treidebau muß deshalb gegenüber dem Stall sruchtanbau zurücklretcn, da der erstere nicht er tragreich und profitabel genug, letzterer in folge der lohnenden Viehproduktion für den Landwirt bedeutend vocteilüafter ist. Diese Fest stellung muß in alle Kreise unserer Landwirt schaft Eingang finden, wenn anders der Land wirt sich vor Verlusten und unrentabler Wirt schaft schützen will. Eine zuverlässige Buchführung ist vor allen Dingen sehr am Platze, denn nur hieraus kann der Landwirt ersehen, welche Pro duktionsweise für ihn günstig ist. Viehzucht und Hackfruchtanbau muß für den kleinen Landwirt Prinzip werden, mir dadurch kann er sich im modernsten Sinne als Unternehmer ausbilden. Neue Düngungs- und Futteroersuche sollen recht vorsichtig ausgenommen werden. Gegenüber dem Industriellen ist der Landwirt bedeutend im Nachteile; ersterer kann seine Maschinen, sein Kapital rc. besser und während des gan zen Jahres ausnutzen, während letzterer mehr auf dir Saisonarbeit und vor allem aus die Witterung angewiesen ist. Vorteilhaft be sonders für kleinere Landwirte ist da der Zu sammenschluß iu wirtschaftlichen Genossenschaften. Bezugs- und Einkaufsgenossenschaften, Absatzge- nvsscnschaften, Produktivgenoffenschafteu und Kreditgenossenschaften können dem Landwirte mancherlei Voricile bringen. Redner erläuterte eingehend die Vorteile dieser Genossenschaften und das Wesen der Gesellschaften mit unbe schränkter und das der mit beschränkter Haftung, wobei crstcren unbedingt der Vorzug zu geben ist. Redner schloß: Neue Zeiten sind für die deutsche Landwirtschaft gekommen, neue Verhält nisse sind für sie emporgcwachsen und neue Auf gaben wurden ihr gestellt. Wie die Bauern- nhaft die Nöte des 30jährigen und 7jährigen Krieges siegreich überwunden, so wird sie auch den neuen Anforderungen gerecht werden, wenn sie getreu nach dem Grundsatz handelt „Aus eige ner Kcast, im vereinten Ringe» zu streben nach einer besseren wirtschaftlichen Organisation!" Dem Redner wurde für seine Ausführungen lebhafter Tank gezollt und entspann sich sodann eine ausgedehnte Aussprache über die Zweckmä ßigkeit des Körneraubaues. Von mehreren Rednern wurde betont, daß der Getreideanbau für Deutschland unbedingt hochzuhalteu sei, wenn es nicht in ein beklagenswertes Abhäugigkeits Verhältnis zum Auslande geraten solle. Die Ver ¬ sammlung wurde sodann vom Vorsitzenden ge schloffen. LLi-r'vttik * Schweres vootsunglück bei Helgoland. Gestern nachmittag kenterte ein mit drei Matro sen der 2. Kompagnie besetztes Ruderboot an der Westmole von Helgoland. Die Matrosen Alfers und Bödefeld ertranken. Der Matrose Lendroth wurde gerettet. * Die Verhandlungen gegen den Raubmörder Sternickel sollen in der am 1. März beginnen den Schwurgerichtspcriode in Franfurt a. d. O. staltfinden. * Wegen Hochverrats verhaftet. In Buka rest ist der frühere Hauptmann Gvliescu unter der Anschuldigung des Hochverrats verhaftet worden. * Zwölf Fischer vermißt. Zwölf Fischer aus Rossittcn (Kurische Nehrung) begaben sich dieser Tage auf das Haffeis, um verschwundene Brasscn- netze zu suchen. Seitdem fehlt jede Nachricht von ihnen. Man hält alle zwölf Fischer für ver loren. * Gemeinsam in den Tod. Drei junge Dienst mädchen in Rom hatten infolge Liebeskummers beschlossen, gemeinsam in den Tod zu gehen. Zwei stürzten sich bei der Engelsburg in den Tiber und ertranken, während das dritte Mäd chen im letzten Augenblick von einem Passanten gewaltsam an der Verzweiflungstat gehindert wurde. * Raubmord. Gestern vormittag wurde auf dem Tempelhofer Felde in Berlin ein Manu in den mittleren Jahren mit einer Schußwunde oberhalb des rechten Ohrs tot aufgcfunden. Er ist wahrscheinlich ermordet worden. Der Tote wurde als der 39 Jahre alte Bierfahrer Richard Pietzsch aus Weißensee erkannt. Ihm sind mehrere Hundert Mark geraubt worden. Ein zweiter Schuß war dem Bierfahrer durch den Hut gedrungen. Offenbar hat cin Kampf zwischen dem Mörder und seinem Opfer stattgc- funden. Vom Täter fehlt jede Spur. * Große Diebstähle eines Pariser Brief trägers. Die Pariser Postbehörde ließ am Frei tag den Briefträger Nicolas Berrichon, dessen Ehefrau sowie den Schlossermeister Caston Courty verhaften. Berrichon Hal seit mehr als vier Jah ren über tausend Postanweisungen sowie un zählige gewöhnliche und Einschreibbriefe gestohlen und die Gelder durch Fälschung der Anweisungen bei verschiedenen Postämtern durch Vermittlung seiner Fran und ihres Geliebten abheben lassen. Kirchennachrichten. Marachte St. Friuitalis zu Lohtustein-Krustlyal. 'pächsun Mc.twvch, am 1. LandcStmßt^g, den 19. Febr., vocwütags 9 Ur PccdlgtgolteSdicnst. Herr Pastor Schmidt. Sicrnus Feicc de« heiligen Abendmahls. Kollekte für die innere Misston. Abends 6 Uhr AbendwahIsgotteSdienst. LarochteSt. Khrtstopyort zu Koheustcta-KraalyaL. Am l. Landes-Buß- und Bcllag, den 19. Februar, vor mittags » Uhr Haup'gotteSdicnsl, Predigt über Joh. 14, 9. Herr Placier Aldrechi. Abend« 0 Uhr Beichte und Kommunion. Vormittags 9 Uhr Predigtgottesdienst im Hüttengrund- bctsaai. Nach ollen Gottesdiensten Koll.kte für die innere Mission. Pon Dersdorf. Dienstag, den 18. Februar, abends 8 Uhr Bidelstundc in der Krrchschule. Am l. Landesbußlag, den 19. Fed uar, vormittags 9 Uhr Goltced.cnst Perr Pastor Böttger Danach Bcichu und heiliges Abendmahl. Nachmittage 5 Uhr AvcndmahlSgottcsdicnst. Herr Pastor Hildebrand. In beiden Gottesdiensten Kollekte sür den Landesverein iür innere Mission. Am Bußlag, ölende 8 Uhr, geistliche Musikausiührung. Eintritt nicht unter 10 Psg. Jedermann ist hcizllchst ein- geladen. Am I. Londesbußtage, den 19. Februar I9IS, vorm. 9 Udr Gottesdienst mit Predigt über Joh. 14, 9 a. Herr Psarcer von Dosky. Kollekte sür den Landesvcrcin sür innere Mission. Vormittags halb I I Uhr Beichte und Feier des heiligen Abendmahles Herr Psarcer von Do-ly. — Bcichtanmcl- dung von halb 9 Uhr an m der Sakristei erbeten. Nachm. 5 Uhr Gottesdienst mit Predigt über 4. Mose 20, 4b 9 Herr Pastor Schödel. Kollekte sür den Landcsverein sür innere Mission. Nachm 0 Ubr Beichte und Feier de« heiligen Abend- matrlks. Heer Pastor Schödel. — Bcichtanmcldung von halb 5 Uhr an in ter Sakristei erbeten. Loiugrvberg »t! Weissdorf Am 1. Landesbußtag, Mittwoch, den 19. Februar, srüh bald 9 Uhr Beichte. Vormittags 9 Uhr üauptgotlesdicnst mit Predigt über Joh. 14, 9 und anschließender Abendmahlsfcier. Kollekte sür die innere Mission. cLangenchursdorf mit Aalten Bußtag, den 19. Februar, srüh halb 9 Uhr Beichte. Vormittag« 9 Uhr Predigt und heilige« Abendmahl. Nachmittags 9 Uhr Gottesdienst not heiligem Abendmahl in der Kapelle za Falk-n Kollekte sür innere Mission. Freitag, den 21. Februar, vormittags 10 Uhr Pcedigt- gotteSdicnst Mit Wochenkommunion. Ao» KrlVach-Atrchvrrg I Landctbußtag Mittwoch, den 19. Februar. Kirchberg: Nachmittags halb 4 Uhr Abendmahl« - gotteSdienst. Erlbach: Vormittags halb 9 Uhr Beichte. Vormittags 9 Uhr Haupkgottesdicvst mit Predigt über Joh. 14, 9» und anschließender Abendmahlsfeicr. In beiden Kirchen Kollekte sür die innere Mission. Aon Arsprua«. Am 1. LandeSbußtag, Mittwoch, den 19. Februar, vor mittags 9 Uhr Picdigtgotteedicnst und Feier de« heiligen Abendmahls. Beichte halb 9 Uhr. Abends 5 Uhr Piedigtgottcsd.enst und Feier des heiligen Abendmahls. In beiden Gottesdiensten wird eine allgemeine LandcS- kollektc zum Besten der inneren Mission eingesammeit werden. Aon Mittelvach Bußtag, den 19. Fcbiuar srüh halb 9 UhmBeichte. Vormittag« 9 Uhr HauptgotteSdienst. Nachmittags 5 Uhr Abendmahlsgottesdienst. Wo» WSstimöronö. Bußtag, den 19. Februar, srüh halb 9 Uhr Beichte. Vor mittag» 9 Uhr Predigt und AbendmahISgottesdimst. Nachmittags 6 Uhr Abendmahlsgottesdienst. Kollekte sür die innere Mission. Abend« 8 Udr Bibelstunde der landeSkirchlichen Gemeirr- schast im Psarrhause. Standesamtliche Nachrichten von Hohenstein-Ernstthal <mf dt« Seit vom v. bi» IS. Februar 1»1». »f Gebürte»: Tin Sohn: dem Handarbeiter Julius Wilhelm Pester, dem Bahnarbeiter LtnuS Clemens Otto, dem Nadelmacher Hugo A'thur Claus, dem Fabrikweber Max Emtt Günther dem Schleifer Ernst Alexander Aurich, dem Bäckermeister Paul Hermann Forner. Eine Tochter: dem Hausmann Franz Richard Gold ammer, dem Kartonzuschneider Paul Richaid Sonntag, dem Hau wrder Ernst Theodor Riedel, dem Muster zeichner Emrl Max Lohse dem Ziegelemrbertrr Heinrich Fried.ich Wilhelm Schluhmeter. d> Aufoedoie: Der Färber Friedrich Hermann Fötzsch hier mit Auguste Pauline verw. Sauerstein geb. Kr'tzschmar in Chemnitz: der GoSanstaltsarbeiter Alfred Weigelt hier mit der Weberin Anna Marie Feldmann in Hainichen. The»chtt»»uu,e«: Der Milchhändler Karl Hugo Flachs mit Anna Selma Spörl, beide hier. ck) SterbefLlle: Lie Näherin Johanne Christiane verw. Häßler geb. Hilbig, 71 I. alt; totgeborenes Mädchen des Kutschers Emil OSwald Enger; der Privatmann Karl Gottlieb Friedemann, 77 I. alt. Chemnitzer Marttpreise vom 16. Febr. 1913. pro SO Kilo. s L Stroh, Flegeldrusch 2 Stroh, Maschinendrusch, 40 - Langstroh Krummstroh 9 9 S 8 7 50 90 SO 9 8 8 8 7 9 9 10 90 45 05 65 45 80 50 11 9 8 9 7 9 9 11 80 10 80 45 90 bO 80 95 50 40 49 25 - 90 - ß 3 ff U 9 - 8 - 8 - 7 - Kartoffeln, inländische 3 Butter pro i Kilo 2 25 50 20 50 2 . 2 - 3 - 2 - 2 1 9 4 4 3 25 30 9 3 4 10 - 70 . 25 - 70 - Wetzen, fremd. Sorten 10 M 80 Pf. bis 12 M. 10 Pf. - sächs. 70-73 Hz 8 - - - - . - 78-77 kx Roggen, sächs. - preuß. Gebirgsroggen, sächs. Roggen, fremder Gerste, Brau-, fremde - - sächsisch« - Futter- Hafer, sächs. - - beregnet - preußischer, - ausländischer Erbsen, Koch- Erbsen, Mahl- und Futter- Heu - gebündeltes, Fundamt Gersdorf Bez. Chtz. Als gefunden sind abgegeben worden: 1 Damenuhr, 1 Frauenhemd, I Handkoffer. Fundsachen sind unverzüglich im Rathause — Zimmer Nr. 8 — anzumelden. 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In den jetzigen teueren Zeiten sind Maggi s Suppen besonders zu empfehlen. Tic Pflege des Schuhes ist die Bedingung zur Erhaltung seiner Schönheit! Es isi auch hier nicht anders wie bei uns Menschen! Genau wie bei uns ist auch beim Schubwerk nicht jede Pflege rationell. Der bcijpielweise kritiklos die billigen Cremes aus Wasser und Sei e oder die mit Terpentinöl- erjatz Benzol usw. l crgestellten Fabrikate für seinen Schuh gevraucht, schadet dein Leder Itzstewa'üsch und von einer Schönheitspflege iann leine Rede mehr sein. Wasserhaltige Cremes bilden dicke Krusten, ersticken das Leder und machen es brüchig. Säurehaltige Fabri kate zerstören es natürlich ebenfalls vor der Zeit! Für einen Schu,, der im Leder seine Scbönleit behalten soll, darf man ausschließ- j sich einwaudsrric Pflegcmittel gebrauchen, so.chc, die aus allerfeinsten Wachsen und rei nem Terpentinöl bestehen. 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