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Ghemnitz, Schillerplatz 11 Fernruf 8383. AI Iß ^suts V8l'gK888I1 olk nicill, ^k-omin ist cis^ b68ts un6 voükommsnsts / M 6utt6l6l83tr, 68 kO8tst p^o k^func! 96 I^tuncj 48 I^tg. unc! i8t in to>A6n^6n Os- . n 8oiiätt6N 8tst8 fki8ek IU liabsn: "MlSIILSIHl>UIUUSI*»'IVl3r'g3?jne einriu^Äusen. Generalvertreter für das Königreich Sachsen. Eigene Mo-und LMrSme: * Diebstahl des Mainzer Kaiserbechers. Aus dem städtischen Museum iu Mainz, das sich im kurfürstlichen Schlosse befindet, ist der Kaiser becher gestohlen worden, lieber den Anfsehen erregenden Diebstahl wird noch gemeldet: Die Diebe hatten ein Loch in die Mauer gebrochen und waren so in den Ranm im Erdgeschoß ge langt, wo der Pokal unter einer Glasglocke auf gestellt war. Der Kaiserbccher ist eine Stiftung einer Mainzer Firma und wurde am 20. August 1898 für einen Ehrentrunk benutzt, als der deutsche Kaiser nach der Truppenschau auf dem Großen Sand znm ersten Male in Mainz einzog. Der Wert des Bechers beruht vor allem in der kunstvollen Arbeit. Er ist nach alten Zeichnungen des Malers Holbein aus Silber und Gold in Mainz angefertigt worden und hat mit Deckel eine Höhe von 50 Zentimeter. Von den Dieben, die die wertvolleren Gegenstände im gleichen Raume unberührt ließen, fand man Fingerab drücke, die photographiert und nach Frankfurt a. M. an den Gerichtschemiker Bopp gesandt wurden. Bis jetzt steht man dem Diebstahl, der wie ein^Gegenstück zu dem Diebstahl der Kaiser kette in Köln anmnlet^noch ohne weitere Spur gegenüber. * Ein holländischer „Sternickel" wurde soeben in der Person des Arbeiters Tnmann ans der Zeche Sünnes bei Carnap verhaftet. Er halte in Decnekamp in Holland einen Raubmord an einer Witwe veriibt nnd das Anwesen der Er mordeten in Brand gesetzt. Tumann ist bereits wegen schwerer Delikte mit 13 Jahren Zucht haus vorbestraft. Seine Hose war noch mit Blut befleckt. * Beim Rodeln ertrunken. Ein beklagens wertes Vorkommnis hat sich am Forsthans Nedernswalde bei Templin abgespielt. Zwei Knaben des Försters Schneider waren mit einem Schlitten vom Hanse fortgcgangen, um an einer steilen Stelle, die nahe am See liegt, zu rodeln. Der Schlitten geriet an ein Hindernis und raste iu den nur mit einer dünnen Eisdecke über zogenen See. Die Kinder verschwanden in der Tiefe; ihre Leichen wurden später geborgen. * Falsche Gerüchte von einer Explofions- latastrophe. Von Wien aus wurde gestern die Meldung verbreitet, daß in Schönbrunn in Oesteneichisch-Schlesien in den dortigen Gas werken in der Nacht znm Donnerstag in ^dcr Abteilung für Methancrzengnng ein Behälter des großen Gascrzeugungsapparates explodiert sei. Eine gewaltige Stichflamme habe die Basis des größten Gasometers getroffen, der in der nächsten Sekunde unter furchtbarer Detonation, welche viele Kilometer weit gehört worden sein sollte, in die Luft geflogen sei. Das Gebäude des Gas werkes sei iu einen Trümmerhaufen verwandelt worden. Die Zahl der Opfer wurde mit vierzig Toten und Verwundeten angegeben. Nach näheren Nachforschungen, die an Ort und Stelle vorge nommen wurden, erweist sich die Aufsehen erregende Meldung als vollständig unbegründet. In Schönbrunn befindet sich gar kein Gaswerk. * Todesurteil. Der Tagelöhner Hugo Knittel ans Urach, der im Oktober v. I. in Warthausen bei Biberach die Witwe Haenle erschlagen und beraubt halte, ist zum Tode verurteilt worden. * Verurteilter Gattenmörder. Das Schwur gericht in Saarbrücken verurteilte den des Gatten mordes angeklagten Tagelöhner Geibig wegen Totschlages unter Versagung mildernder Umstände zn lO Jahren Zuchihaus und 10 Jahren Ehr verlust und Stellung unter Polizeiaufsicht. * Den Schwager wegen einer Erbschafts- angelegenheit erschossen. Gestern vormittag gegen 11 Uhr erschoß in Groß-Walburg bei Kvburg der? Zimmermann Bähring ans Gotha seinen Schwager, den Landwirt Büschel, in seiner Woh- mmg wegen einer Erbschaftsangelcgenheit. Auch die Frau de? Büschel wollte er erschießen. Diese flüchtete jedoch auf die Straße und rief nur Hilfe. Der Mörder wurde auf dem Bahnhof in Mceder verhaftet. Der Erschossene ist Vater von fünf Kindern. Göttingen ohne Licht. Durch die Unvor sichtigkeit eines Monteurs, der beim Hantieren an einem Hausanschlußkasten Kurzschluß verur sacht hatte, wurden gestern abend im städtischen Elektrizitätswerk in Göttingen sämtliche automa tischen Schalter hcrausgeschlcudert, so daß in der ganzen Stadt eine Viertelstunde lang vollständige Finsternis herrschte. Der Monteur erlitt schwere Brandwunde». * Ein polnischer Krawall in Posen. Als die Posener Polizei im dortigen Basarsaale eine große Polenversammlung aus Anlaß derNevolutionsfcicr auflöste, wurden die Pvlizeibeamten mit den Rufen: „Schlagt die Hunde tot!" empfangen. Die Menge demonstrierte alsdann nor dem Mickiewiczdenkmal. I» den katholischen Kirchen der Stadt und Provinz wurden polnische Nevo- lutionslieder gesungen * Schwerer Unglücksfall. Ein schwerer Un glücksfall wurde gestern durch einen Automobil- omuibus in Paris veranlaßt. Der Kraftwagen fuhr bei einer Biegung, als er einem Fuhrwerk ausweichen wollte, auf den Bürgersteig und zer malmte den gerade vorübergehenden 28jährigen Schriftsteller Latouches. Ein anderer Passant wnrdc schwer verletzt. * Den Sohn erschlagen. In Gennep (an der holländischen Grenze) hat der Maurer Gossens nächtlicherweile seinen erwachsenen Sohn mit der Axt erschlagen. Der Sohn war in der Gemeinde als ein trunk- nnd streitsüchtiger Mensch bekannt. Der Vater hat sich selbst der Polizei gestellt. * Für 30«000 Marl Diamanten soll s. Zt ein Angestellter der Bcrgbaugescllschast im Po monagebiet (Deutsch-Südwestafrika) in der Nähe derLüderitzbucht aufgelesen haben. Hierfür forderte das Reichskoloniamt eine entsprechende Ent schädigung, weil der Diamantensammler das Schürfrecht verletzt habe. Die Forderung des Fiskus ist jetzt von der obersten Instanz zurück- gewiescn worden, weil dec Mann die Diamanten nur aufgclesen, aber nicht nach ihnen geschürft habe. * Zu, den Unterschlagungen des Notars Becker in Hamburg gaben wir bereits die Mit teilung wieder, daß Becker einer bekannten Fa milie in Hamburg kurz »ach seiner Flucht ein Paket übergeben hat, in dein sich 155000 Mark befanden, die von der Staatsanwaltschaft Ham burg mit Beschlag belegt worden sind. Der Leipziger Kriminalpolizei ist es nun gelungen, von den von Becker veruntreuten Geldern einen weiteren Betrag von 10000 Mark zu sichern, die der Hamburger Staatsanwaltschaft znr Ver fügung überwiesen worden sind. Die Nachfor schungen nach Becker sind bis jetzt ergebnislos verlaufen, so daß man immer mehr annchmcn muß, daß er Selbstmord begangen hat. * Die französische Gerichtschronil ist wieder mal nm einen aufsehenerregenden Freispruch reicher. Die 36 Jahre alte Frau Lambcrjack hatte im Juni 1912 ihren von ihr geschiedenen Gatten nach einer heftigen Eifersuchtsszene durch vier Rcvolverschüsse schwer verwundet. Lumber jack, der früher Rennfahrer war, starb nach mehrwöchigem Krankenlager. Die Tat war ans Eifersucht zurückzuführen. Das Schwurgericht in Versailles sprach die Frau frei, nachdem der Verteidiger dargelegt hatte, daß der Gatte auf dem Totenbette den Wunsch ausgesprochen habe, seine Frau nicht zu bestrafen. * Erst Offizier, dann Pfarrer. Zum ersten Stadtpfarrer von St. Lorenz in Nürnberg ist der Pfarrer Brendel ernannt worden. B. war noch Anfang der neunziger Jahre Leutnant und Ba taillonsadjutant im 5. Infanterie-Regiment in Erlangen und ging dann zum Studium der Theologie über. * Verlobter nnd Verleumder. Ein Ober lehrer in einer rheinischen Stadt hatte sich mit einer jungen Dame in Ohligs verlobt. Bald danach erhielt die Braut andauernd anonyme Schmähbriefe. Es kam deswegen zu Ausein andersetzungen zwischen den Verlobten und die Braut löste schließlich das Verhältnis. Der Vater der Braut stellte Strafantrag gegen den unbekannten anonymen Bricfschreiber. Die po lizeilichen Nachforschungen führten zu dem über raschenden Ergebnis, daß als der anonyme Briefschreiber der Verlobte entlarvt wurde. Er will die Briefe geschrieben haben, um seine Braut auf die Probe zu stellen. * Frauenhüte aus Aluminium von Staats- Wegen. Es ist verwunderlich, auf was man alles in Amerika verfällt. Jetzt wird in Was hington sogar ein Gesetzentwurf angckündigt, wonach der Staat den amerikanischen Franen Hüte — aus Aluminium liefern nnd den Frauen das Tragen dieser Hüte zur Pflicht gemacht werden soll. Ans diese Weise würde der ameri kanische Staat alljährlich eine hübsche Summe cinheimseu, aber die Existenz tausender von Mo distinnen ruinieren. Da durch ein derartiges Gesetz anch der Modeluxus der amerikanischen Dollarprinzessinnen crhebllch'eingcschränkt würde, dürfte der Gesetzentwurf auf großeu Widerstand stoßen und keine Aussicht auf Annahme haben. Vielleicht geht er sogar von einem Alumininm- trust aus, der auf diese Weise sein Schäfchen ins Trockene bringen will. Daß ein derartiger Plan jenseits des großen Teiches überhaupt aufkommen sonnte, zeigt wieder einmal, daß Amerika das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist. KirarenuachrlHterr. Mo» Kvtrl«»t»itz. Gctaust: Hildegard, T. d. StzumpswirkerS Paul Selb mann. Gertrud Elfriede, T. d. Färdereiarbeiter« Max Richard Uhlig. Kurt Wailer, S. d. Expedienten Alexander Max Lindner. Leonore Paula, L. d. Hausmanns Theodor Rudolf Ko b. Karl Heinz, S. d. unverehelichten Frieda Martha Ahnert. Heinrich Kurt, S. d. Restaurateurs Hein rich Max Seidel. Getraut: Der Hausdiener Heinrich Adolf Löser in Hohenstein-Er. mit der Klara Marita Müller hier. Der Oberheizer Jggs. Otto Wolter Zimmermann in Obersachsen- seld .mit der Jpfr. Frieda Ella Hirsch hier. Dec Schuh macher Hermann Max L üllcr in Grüna mit der Ida Hedwig Geiler hier. Am Sonntag Sepluagesimä, den »6. Januar 1913, vor mittags 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Luc. 8, 4—1b. Herr Pastor Schödel. Bormittags halb 11 Uhr TaufgottcSdienst. Vormittags 11 Uhr Unterredung mit den Jünglingen. Abends 7 Uhr Jungsrauenverein. Montag, den 27. Januar 19IS, abends 8 Uhr Bibel- stunde in der Nutzungcr Schule. BmoS, Kap. 5, 21 ff. Wochcnamt Herr Pastor Schödel. Mo« Dersdorf Bom 16. bis 22. Januar. Gctauit: Karl Heinz, S. d. B. Ernst Albert Nötzold- Walter Erich, S. d. B. Paul Richard Kunze. Rudolf Max S. d. B. Richard Emil Hübsch. Margarethe Erna, T. d- Werlschmicds Linus Arthur Unger. Paula Rosa, T. d. B Franz Richard Leonhard. Margarethe Hildegard, T. d. B Woldemar Hausding. 4 uneheliche Kinder. Getraut: Robert Emil Tetzner, Strumpfwirker in Berns dorf, und Lina Selma Schulze, hier. Friedrich Karl Trom mer, Kaufmann in Lauter, und Jenny Ella Götze, hier. Max Emil Reiter, Metalldrehcr in Chemnitz, und Alma Frida Jakob, hier. Friedrich Hugo Mitzscherling, Former hier, und Selma Bertha Frauenstein, hier. Begraben: Alfred Wilhelm, S. d. Strumpsvcrlegers Franz Julius Pester, 5 M. 4 T. Am Sonntag Sexagrsimä, den 26. Januar, vormittags 9 Uhr Gottesdienst Hcrr Pastor Böttger. Nachmittags halb L Uhr kirchliche Unterredung mit den Jünglingen und Jungsraucn. Abends halb 8 Uhr Jungsrauenverein. DienStag, den 28. Januar, abends 8 Uhr Bibclstunde in der Kirchschult. Donnerstag, den 30. Januar, vormittags 9 Uhr Wochcn- communion. Die Woche für Taufen und Trauungen hat Herr Pastor Böttger, für Haukcommunionen und Begräbnisse Herr Pastor Böttger. Langenchursdorf mit Aalte«. Am Sonntag Scxagesimä, den 26. Januar, vormittags 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt. Nachmittags halb 2 Uhr Bibelstundc. Kollekte für den cv.-luth. Gotte-kasten. Moa Krldach-Airchöerg. Dom. Sexagesimä. Kirchberg: Vormittags 9 Uhr HauptgotteSdienst. Erlbach: Vormittag« 9 Uhr Lescgottesdienst. Mo« Mrsprvvg. Getauft: Curt Richard, S. d. Gutsbesitzers Franz August Wind sch in Scisersdor s. Getraut: Paul Guido Anger, Schuhmacher in Neukirchen bei Chemnitz und Jda'Hclenc Oesterreich, Kcttlcrin in Gci- scrsdorf. Begraben: Hildegard Johanne, L. d. Maurers Paul LinuS Herzog in Ursprung. 3 M. 29 T. Am Sonntag Sexagesimä, den 26. Januar, vormittags 9 Uhr Predtgtgottesdienst. Nachmittag« halb 2 Uhr Kindergottesdienst. Mo« Mittervach. Am Sonntag Scxagesimä, den 26. Januar, früh halb 9 Uhr Beichte und heiliges Abendmahl. Vormittags 9 Uhr PredigtgotteSdicnst. Vormittags 11 Uhr Kindcrgottesdicnst. Mo« Aüstmvr««d. Am Sonntag Sexagesimä, den 26. Jannar, früh halb 9 Uhr Beichte. Vormittags 9 Uhr Predigt und heiliges Abendmahl. Abends halb 8 Uhr Versammlung de« cvangel. Jüng- lingsvcreinS im Pfarrhause mit Vortrag über .Boden reform". Mittwoch, den 29. Januar, abends '/«9 Uhr Versamm lung des cvangel. Jungfrauenvcrcins im Pfarrhause. Donnerstag, den 80. Januar, abends '/«9 Uhr Bibcl stunde im Psarrhause. Handels-rachrichten. 23 Jan. Koruzucker exkl. kvprv^enltg. Rendeuent 9,10-9.17'/,. Nachprodukte exklusive 75proz. Ren den ent 7,80—7,40. Stimmung: Ruhig. Brotrafft- nade 1 19,25 19,37'/, Kristallzucker 1 —- Gemah lene Raifinade 19,00- 18.1-'/,. Gemahlene MrltS 18.50 bis 18.62'/,. Stimmung: Ruhig. Rohzucker I.Produkte lranfito pei an Bord Hamburg per Januar 9,80 Gd., 9,5b Br., per Februar 9,50 Gd., 9.52'/, Br., per Mär, 9.62'/, Sd. 9,67'/, Br., per Mai 9.87'/, Gd.. 9,90 Br , per August 10,10 Gd., 10,12'/, Br., per Oktod -Dezbr. 9.95 Gd.. 9.97'/, Br. Stimmung: Ruhig. G««darg, 28 Jan Weizen stetig, Mecklenvurgr, und Ostholstetner 181-202. Roggen stetig. Mecklrn- burger und Altmärktscher neuer 167-177, russischer cif. 9 Pud 10/15, loko 182 50. Gerste ruhig, südrufftsche cif. Januar 145,00. Hafer stetig, neuer Holsteiner und Mecklenburger 168-290. Mai. ruhig, amemkaner mixed cis. per Januar-März 11200. La Plata cif. neue Ernte per Januar-Februar 115,00. Wetter: Kalt. BMUMW»«». Breme», 28. Jan. Offiziell, Notierungen d:r Baum, wollbörsr. Tendenz- Stetig. Upland middl. loko 64 25. rivertz»»!, 28 Jan Umsatz 8000 Ballen, davon für Spekulation und Export — Ballen. Amerikaner fest, 9 Punkte höher Brasilianer 9 Punkte höher. Ostindtsche 1/16 höher.' Aegypler sest. Lieferungen stetig. Jan. 6,66, Januar-Februar 6,63, März-April 6,62, Mai- Juni 6,59, Juli August 6,58. Bert»», 23. Januar 1913. »eaneccun.. Amsterdam 8 Tage 169,10 do. 2 Monare — —— Brüssel do. 8 Tage 2 Monare 80 678 Italien. Plätze 10 Tage 79,85 do. 2 Monare —. — Kopenhagen Scheck London 8 Tage 20 475 London do. 8 Tag« 8 Monate 20,448 20,218 Madrid 1« Tage —— New-Aork Bob» Scheck Pari» 4,19 8120 PartS do. 8 Tage 2 Monate — — Petersburg do. 8 Tage 8 Monare I l Vl Schweiz 8 Tage SO 78 Stockh. Dothenb 10 Tage 112.20 Warschau S Tage ——— Wien 8 Tage 2 Monate 84,728 do. 20-FraukS.Btücke 16,28 Oesterreich. Banknoten 84 KO Rufi. Banknoten 218,98 ReichsbanldtSkout PrivatdiSkont Lahkuu-retuWe«»»»««. Carl Fürchtegott Seyferth, Webwarenfabrik, Firma Johann Seyferth L Co, Reichenbach. Tebr. Grünberg, Abzahlungsgeschäft Chemnitz. Gustav Adolf Walter, Schneidermeister, Zittau. »chlschttztetzmartt t» Gchlrcht- >«v Vtehtzss» 1« Lhe««itz am 28. Jan. 1918. Austrieb: — Rinder, — Ochsen, - Bullen, — Kalben, — Kühe, — Fresser, 545 Kälber, — Schafe, 549 Schweine, zusammen 1094 Tiere. Bezahlt in Mark für 50 leg Lebend, j licht - <e»Icht M. M. Ochsen 1. vollfleischige, auSgrmästete, höchsten SchlachtwerteS bi» zu 6 Jahren 2. junge fleischige, nicht auSge- — mästete u. ältere ausgemästete 8. mäßig genährte junge und gut — —— genährte ältere — Kalben und Kühe 4. gering genährte jeden AltrrS 1. vollfleychige, ausgemästete Kal ben höchsten Schlachtwertes 2. vollfleischige, ausgemästeteKühe höchsten SchlachtwerteS bis zu 7 Jahren — — — — 8. ältere auSgemästete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und kalben 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben — — 5. mäßig und gering genährte Kühe und Kalben .... — ->- Fresser Gering genährte» Jungvieh im Alter von 3 Monaten bis zu einem Jahre — Bullen 1. vollfleischtge, höchsten Schlacht« wertes —— — 2. vollfleischige jüngere . .. . 8. mäßig genährte jüngere u. gut -- - genährte ältere ..... — — 4. gering genährte. .... — — Rinder!» ausgesuchte feinst. Qual. — —. Österreichische Rinder . . . Dänische Rinder — -- Kälber Doppellender 1. feinste Mast-(Bollmilch-Mast-) 80-91 114—ISl und beste Saugkälber. . . 2. mittlere Mast- u. gute Saug- 62-64 wo—lvs kälber 58-60 97-100 8. geringe Saugkälber . . . 1. Mastlämmer u. jüngere Mast- dO—55 89-98 Schafe Hammel » — — 2. ältere Masthammel . . . — -— Schwein« 8. mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) . . . 1. vollfleischige verfeineren Raffen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1'/« Jahren") , . . — — 80 80 Fettschweine S1 - 82 81—82 2. fleischige") 78-79 78-79 3. gering entwickelte .... Sauen und Eber").... 76 -77 76-77 74 -77 74-77 ") Die Lebendgewichtspreise bci Schweinen verstehen sich unter Gewährung von 20 Prozent Tara. Unter Schlachtgewicht ist bet Schweinen daS. Gewicht einschließlich des Schmers zu verstehen. Geschäftsgang: Kälber langsam, Schweine langsam. Uebcrstand: Rinder —, davon Ochsen —, Bullen —, Kühe —, Kalben —, Kälber 5, Schafe -, Schweine 18. Im Fundamt Zimmer 9 des Rathauses Hohenstein-Ernstthal sind folgende Gegenstände als gefunden abge geben worden: mehrere Portemonnaies mit Inhalt, mehrere Stöcke nnd Schirme, l Brosche, 2 gestrickte Kinderjacken, t Damcnhandtasche, eine große Anzahl Schlüssel, l silberne Brille, 1 goldcpe Damenuhrkette. Weitere Fuudaegcnstände sind in dem an der schwarzen Tafel im Nathaufe angehefteteu Verzeichnisse anfgeftthrt.