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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 10.01.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-01-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191301103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19130110
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19130110
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-01
- Tag 1913-01-10
-
Monat
1913-01
-
Jahr
1913
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 10.01.1913
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tionSschiffes „Deutschland". Die „Deutschland" ist ein früheres Walfischfängerschiff von außer ordentlich starker Bauart und Hal sich bisher auch gut bewährt. Ganz besonders epochemachend wird dabei jetzt ins Gewicht gegenüber allen früheren Expeditionen fallen, daß die deutsche Südpolarexpedition Filchners die bisher offen stehende Frage löste, daß zwischen den beiden antarktischen Buchten, dem Roßmeer im Westen und dem Weddelmeer im Osten, sich festes Laud erstreckt, und zwar, wie Filchncr fcststellte, in ganz beträchtlicher Ausdehnung, denn das „Luit- pold-Land" Filchners erstreckt sich vom 67. bis 79. Breitengrad. Ser GlMilnMnnMl hat nie so üppig geblüht wie in unserem Ze t- cuter Es ist eine Erscheinung, die man in fast allen Ländern der Welt wa'.rgewommen hat und die von denen, die ihr Geld und Grit opferten, bitter empfunden worden ist. Im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten jenseits des Ozeans haben Statistiker den Schaden, den gewissenlose Betrüger und Schwindler an- gvcichtet haben, auf viele hundert Millionen berechnet. Auch in Deutschland sind gewissen „Bankiers" hübsche, runde Summen geopfert worden, und eine Anzahl Sensationsprozesse hat in den letzten Ja ren geoffenbart, in welch leichtsinniger Weise die sauer verdienten und ersparten Gelder von gewissenlosen Leuten ver tan und verschleudert worden sind. Vor den Berliner Gerichten schweben gegen wärtig zwei Prozesse gegen sogenannte „Ban kiers", die so recht einen Einblick in das Trei ben jener Vampyre gestatten. In dem einen Falle traten drei junge Leute mit 100 Mark Kapital als „Gründer" einer Bank aus und lebten von den Kautionen ihrer Angestellten und von den Einlagen leichtgläubiger Leute einen guten Tag, bis der Zusammenbruch un ausbleiblich war. Der war auch bei der le- r ächteten Merürbank des „Bankiers" Ottn Sattler nicht zu verhindern. Dieser Gentleman brachte auch weniger Geld in das Geschäft a. s ein nobles Auftreten und den Wunsch, von anderac Leute Geld recht üppig und wohlig zu leben. Er machte denn auch vor Gericht kein Hehl daraus, daß er innerhalb eines Jahres und acht Monaten 250 000 Mark für sich ver braucht habe. Er habe eben Glück mit seiner Spekulation gehabt, die sich auf die Spekula- tionswul von unerfahrenen Lmsen gründete. Bei einer Berliner Firma bestellte er in etwa neun Monaden 25 Anzüge zum Preise von 2500 Mart. In 16 Monaten verbrauchte er 21 Paar Herrenstie el und vier Paar Damen stiefel zum Preise von 900 Mark, Strümpfe trug Satt er das Paar zu 18 Mack. An Leib wäsche kaufte er stets Hemden das S tick zu 10 Mack, Beinkleider das Stück zu 30 Mark. Mir Schmuck'fachen Hat Sattler im Hinzen etwa 92 000 Mark ausgege'en, darunter I c- iinde» sich ein Perlcnkollier s. r 8800 Mark, cm mit 32 Bv'llanten besetzter Spazierstock f r 3000 Mark, eine silberne Dam-nHandtasche f r 1500 Mark, ferner kau tc er einen Damenpelz für 6500 Mark. An Wohnungsmiete bezahle er 2500 Mark für ein Quartier im Westen Ber ins, gleichzeitig unterhielt er eine Atelier- wo'nung, die einen Springbrunnen befaß, f r 1800 Mark pro Jal r. In Wannsce hatte Sattler außer d esen beiden Wohnungen noch eine Sommerwohnung inne, für die er 2000 Mark pro Sommer bezahlte. Sattler gab wei ter zu, daß er o t weite Vergnügungsreisen im Automobil gemacht hat. Auch eine Pserde- eguipage hat er sich gehalten. Mit Varietee- sängerinncn soll er große Zechen mit am schliefenden Bummel'alrten durch das nächt liche Berlin gemacht laben. Dies sei aller dings aus Gäfchüstsrücksichten ge chehen. Satt ler erklärte ferner, daß er etwa M 000 Mark mr Antomobilstrasen wegen übermäßig schnel len Fahrens bezab.lt hätte. Als ihn eines Tages das Glück verließ und man zu seiner rüa tung schritt, da wies der Geldschrank einen Barbestand von — 8 Pfennigen und 28 Hellern auf. Diese „Summe" war das egeiL- libbe Betriebskapital der Bank. Meine Ehronik. * Hermann Sudermanns neuestes Drama „Der gute Ruf", das von der Kritik so scharf abgelchnt worden war, fand bei seiner Erstauf führung im Deutschen Schauspiclhause zu Berlin ein sehr dankbares Publikum und hatte einen widerspruchslosen Erfolg. Das Stück, das die sozialen^und moralischen Wirrnisse moderner Ehcn behandelt, steht indessen hinter früheren Suder- mannschen Schöpfungen weit zurück und ver dankte seinen Erfolg der unentwegten Treue der Sudermannschen Gemeinde, zum andern Teil der Meisterschaft, mit welcher der Dichter Bühnen- effekte herauszuarbeiten versteht. * Ein Zeichen des milden Winters ist es, daß bei Werder an der Havel die Kirschbäume blühen. Eine Naturerscheinung, die dort im Januar seit Menschengedenkcn nicht beobachtet wurde. Bei Wasungen in Sachsen-Meiningen hat man in diesen Tagen Kartoffeln eingeerntct, die des schlechten Herbstweters wegen bisher nicht ausgerodet werden konnten. Es lohnte sich der Mühe, da die Kartoffeln alle gesund waren. * Grubenunglück im Saarrebier. Auf der Grube „Frankenholz" in Saarbrücken wurden vier Bergleute verschüttet. Einer wurde getötet, die anderen drei wurden lebensgefährlich verletzt. * Schweres Automobilunglück. Ein Auto mobil der Ueberlandzentrale Oehringen (Württem berg) geriet in der Nacht zum Mittwoch auf unaufgeklärte Weise vom Wege ab und über schlug sich in voller Fahrt, da der Wagenführer allzuscharf bremste. Der Ingenieur Heinrichs wurde getötet; der Ingenieur Kercher erlitt Verletzungen am Rücken und Fuß und ein dritter Insasse wurde im Gesicht verletzt. * Gin angeblich verschwundener Goldtrans port. Die Meldung, daß ein nach Rio de Ja neiro bestimmter Goldtransport von 1000t» Mark zwischen Berlin und Hamburg gestohlen worden sei, wird nach Erkundigung an zuständiger Stelle als erfunden bezeichnet. * Hauseinstnrz in Rom. Am Mittwoch früh stürzte gegenüber dem deutschen Bierhaus Albrecht in Rom in der Via del Tritone ein einstöckiges Haus zum Teil ein. Nach den letzten Meldungen beträgt die Zahl der Toten 1l, die der Verletzten vier. Vermißt wird auch ein deutscher Bierbrauer namens Urban Schmidt aus München, von dem jedoch nicht feststeht, ob er zur Zeit des Unglücks im Hause war. * Das Geständnis auf dem Sterbebett. In Aichach in Oberbayern hat der Kleinbauer Kneißel auf dem Sterbebett dem Geistlichen gestanden, daß er vor 23 Jahren den Wirt Heinrich Schiltberg bei Aichach erschlagen habe. * Ein geheimnisvoller Doppelmord beschäftigt das Gericht in Prenzlau in der Mark. Auf dem Gut Ringenwalde bei Batzlow lnd an einer Strohmiete ein Kuischer, der mit seinem Wagen aus der Richtung von Oderbruch gekommen war, die erdrosselten Leichen eines Mannes und einer Frau ab, steckte dann die Miete in Brand und fuhr wieder davon. Bisher konnten weder der Kutscher nach die übrigen Täter ermittelt werden. * Ein Totschlag in der Berliner Friedrich- straffe erregte am Mittwoch in der Neichshaupt- stadt großes Aufsehen. An einer der belebtesten Stellen Berlins, an der Kreuzung der Leipziger- und Friedrichstraße, wurde der 40 Jahre alte Kellner Schwack von dem Asphaltarbeitcr Gulke mit einem Besen erschlagen. * Selbstmord im Zimmer des Untersuchungs richters. In Hannover erschoß sich im Zimmer des Untersuchungsrichters der angebliche Präpa rator und Kaufmann Walter Bruns, als er nach seiner Vernehmung wegen Verbrechen gegen das keimende Leben verhaftet werden sollte. * Der verborgene Schaff. Auf dem Guts- Hofe Schulte Holtey bei Essen-Altendorf stieß man beim Ausbessern einer alten Truhe auf einen doppelten Boden, der 700 Gold- und Silber- münzen aus den Jahreu 1729 bis 1812 enthielt. Die anfgesuudenen Münzen stellen einen Wcrt von etwa 20 OM Mark dar. * Lirbcstragövie. In Stuttgart tötete der 43jährige Schieferdecker Georg Gebhardt seine Geliebte, die 35jährige Verkäuferin Anna Faß bender, dnrch mehrere Renolvcrschüsfc nnd ver übte darauf Selbstmord. * Mord. Aus Kiel wird gemeldet: An der Levcnsaucr Hochbiücke wurde am Dienstag ein 17jähiiger junger Mann mit zertrümmertem Schädel tot aufgefnnden. Die Leiche war im Sande verscharrt. Es liegt unzweifelhaft Mord nor. Ein Polizeihund verfolgte die Spur des Täter? bis zu einer Arbeiterbaracke. Eine spätere Meldung besagt: Der Tote ist der 17jährige Kanalarbeiter Kornitzki aus Westgreußen. Der Mörder hatte cs auf die Ersparnisse Kornitzkis abgesehen. Ein der Tat verdächtiger Arbeiter ist bereits vert äflet worden. * Blutvergiftung beim Rasieren. Der Ober lehrer Professor Weist vom Rcformgymnasium in Görlitz hatte sich vor einigen Tagen beim Rasieren am Halse geringfügig verletzt. Die unbedeutende Wunde führte zu eiuer Blutver giftung, der der 38 Jahre alte Dozent unter großen Schmerzen erlag. * Der Fang von Seefischen in der Nordsee ist in den letzten Tagen wegen großer Stürme nnd Nebel nicht ausreichend gewesen, um die Nachfrage auf den großen Seefischmärkten zu decken. * Vernichtete Zitronen- nnd Orangeernte in Kalifornien. Aus Los Angeles wird gemeldet: Infolge der strengen Kälte ist die Zitronen- nnd Orange-Ernte Kaliforniens fast gänzlich vernichtet. Man glaubt, daß nur der fünfte Teil zu retten ist. Der Schaden wird auf etwa 80 Millionen Mark geschätzt, wovon den Eisenbahnen allein ein Schaden von etwa 22 Millionen Mark durch die verminderten Fracht-Einnahmen entsteht. * Tie Auslieferung des Berliner Defrau danten Brüning, dessen man nach monatelanger Verfolgung in Winnipeg (Kanada) habhaft wurde, ist nunmehr erfolgt. Der Defraudant, dem es gelungen war, 260 OM Mark zu unterschlagen, befindet sich bereits auf der Fahrt nach Hamburg. Die Hälfte der unterschlagenen Summe konnte der Dresdener Bank bereits wieder zurückerstattet werden. * Abermals vertagter Trencklerprozetz. Der Prozeß gegen den Schlossergesclleu Trenckler in Berlin, der den dreifachen Raubmord an dem Juwelier Schulz, dessen Frau und Tochter in der Alten Jakobstraße verübte, mußte wegen des Krankheitszustandcs des Angeklagten wiederum auf unbestimmte Zeit vertagt werden. * Eine Schafherde von Hunden zerrissen. Aus Bochum wird berichtet: In der Nacht zum Dienstag wurde auf dem Stensschcn Gutshof im benachbarten Weitmar eine Schafherde von Hunden angefallen und zerrissen. 35 Schafe lagen morgens tot in ihrem Blnte, 17 andere waren so schwer verletzt, daß sie abgeschlachtet werden mußten, und 14 weitere mußten in tier ärztliche Behandlung gegeben werden. Der Be sitzer der Tiere, Schafzüchtcr Heinrich Günter aus Ostorp im Kreise Büren, erleidet einen Schaden von mehreren tausend Mark. Kirchennachrlchten. harschte St Frinitatis zu Koycufiein-Krnklhak DonncrSlag abend halb 8 Uhr Misstonkkränzchen im Gemein behau«. HarsdelS Nachrichten. 8. Januar 191». Wechfrlkart«. Amsterdam S Lag« Monate —.— do- 2 Brüssel do. 2 Italien. Plätze do. - 2 Kopenhagen Scheck London London do. V Madrid New-Horl riet» Scheck Pari» Pari» do. - Petersburg do. » Schweiz vtockh. Cothenb. Warschau Wien do. 2 8 Lage Monat« 10 Laar Monate S Lage 8 Lage Monate 14 Lage S Laar Monate 8 Tage Monate 8 Tage 10 Tage 8 Tage 8 Tage Monat« ! LI I I ! I i I L' I I I L I I I l I i A'l 'i 'i 'l'! '! S*! I '! LÜ 'I 'I 'I 2O.Kran«,vtückr Oesterreich. Bankuotru Russ. Banknoten ReichSbankdtSkont PrivatdiSkout 16.265 84 85 215,75 6'. »a-oadura. 8 Jan. Kornzucker «xn. --»vrvzenttg. Renden ent 8,85-8 9b. Nachprodukte ervusivc 75pro . Rendruent 7.00—7,10. Stimmung: Ruhig Brorrastt- nade I 19,12'/, 19 25. Kristallzucker 1 —. »eo ah- lene Rajfinade 18,87'/, - 19.00. Gemahl. MeltS l837'/, bis 18,50. Stimmung: Ruhig. Rohzucker l. Prolukle lranlito irei an Bord Hamourg per Januar 9,27'/, Gd., 9,32'/, Br., per Februar 9 8b Gd., 9 40 Br., per Mär, 9,d0 Sd, 9.55 «r., per Mai 9.77'/, Gd., 9,80 Br, per August 10,00 Gd., 10,02'/, Br., per Oktob.-Dezbr. 9,9 > c»d., 9,92'/, Br. Stimmung: Ruhig. Gamvarg, 8 Jan. Weizen ruhig. Bleairnoulge» und Ostholsteiner 179-200, Roage» stetig. Mecklen burger und «Nmärktsiber neuer 166-175, rusfilcker cif. 9 Pud 10 15, iolo 1 8 00 Gerste stetig südrussische cif. Januar 142,00 Hoier ruhig, neuer Holsteiner und t'.eckleul urger i66—194 ruhig, amerckaner mixed cis per Ja iuar-März 110 50 La Plata cif neue Ernte per Januar-Februar 118,00. Wetter: Bewölkt. Sreme». 8 Jan. OkpzieU, Notierungen v:, Baum wollböri«. Lenden, Behauptet. Up'and mibdl lotv 6>. Liverpool, 8 Jan Umsatz l4'XX) Ballen, davon für Spekulation vno Exporr — Ballen Amer'au«r stetig, 3 Punkte höhe . Brasilianer 3 Punkte höher. Aegypter stetig, 5 Punkte hö.,er Lieferungen stetig. Januar 6.87, Januar-Februar 6,88, März-April 6.80, Mai-Juni 6,77, Juli August 6,7 t. Aadluug.eiulteauma»» Charles Friedrich Ferdinand Lawson Spiegelberg f, Obcringcnieur, Leipzig Wilhelm Georg Richard Schrö der, Schuhmacher Dresden. Robert Ferdinand Voigt, Zigarrenhändler Dresden. Buchdruckerei Hellmuth Obst, Franz Carl August G orge Ulrich Füllborn, Dresden Hermann Oslar Livpmann Wirtschaftsbesitzer, Heiders dorf-Sayda. griednch Karl Franz Henning, Fabrikant, Tchlottwitz-Dippoldiswalde. Ehemnitzer Marktpreise vom 8. Jan. 1913. pro 50 Kilo. Wetzen, fremd. Sorten IO M. 90 Pf. bi» 11 M. 90 Pf. - sächs. 70-73 kg 9 . Ob . . . 73-77 kg 9 - 70 . - 9 . 70 9 - 95 8 - 55 Z 2 d» 8 Roggen, sächs. - preuß. 8 - 15 . 8 - 7b - 8 - 90 Gebirgsroggen, sächs. 7 - 25 - - 7 75 - Roggen, fremder — — - — r — - s; Gerste, Brau-, fremde 10 t — - r 11 r 75 - r! - . sächsische 9 r ko 10 r 25 - - Futter- 8 20 8 30 L 8 - Hafer, sächs. 8 - 50 » » - 15 - - - beregnet 6 s bO - 7 - 25 - 8 « - preußischer, 9 20 « 9 - 40 - ausländischer 9 30 r 9 40 - Erbsen, Koch- 10 bO 11 - — ß Erbsen, Mahl- und Futter- 9 a — 9 bO L > Z Heu 3 9 80 4 30 - gebündeltes, 4 10 B 4 r 60 Stroh, Flegeldrusch Stroh, Maschinendrusck Langftroh Krummstroh 2 - 80 8 p — § >. 2 1 - 10 70 2 2 40 Kartoffeln, inländische 2 s 75 S s 3 r — s Butler pro i Kilo 2 - 70 - - 2 - 90 r Amtliche Notierangeu der Produkten, Börse z« Lhemnitz e. B. am 8. Jan. 1913. Tendenz: Behauptet. Getreide. Weizen, sächsischer 70—73 Kilo 18l—19t Ml do. do. 73-77 Kilo 194-199 do. russischer, rot do. polnisch, weiß 231 - 236 218-226 do. amerik. und argent. 223 -2SS Roggen, sächsischer, Vebirgsroggen 145—155 do. do. 163-171 do. preuß. 175-178 do. fremder — Gerste, sächsische 199- 205 do. schlesische 200-210 do. posener 200-210 do. böhmische 220-235 do. Mahl- und Futterwar« 161—166 Hafer, sächsischer 170—183 do. do. beregnet 130—145 do. preußischer 184—188 do. ausländischer 186-188 MaiS, mixed » - do. grobkörnig 152—154 do Cinquantin 215 Erbsen, Kochware 210—220 do. Mahl- und Futterware 180-190 Wicken, sächsische 200-215 do. preußische — Leinsaat, feinste besatzfreie, russische do. feine, russische — do. mittlere 265-275 do. Bombay 290 do. Laplata 245 -260 RapS — Obige Preise verstehen sich für Quantitäten von 1000 Kilo an. Weizenkleie, grob (per 100 Kilo netto 11,10-11,30 Mk. do. fein „ „ „ „ 10,70-11,00 Roggenkleie „ „ , „ do. russische „ „ „ „ 11,50-12,00 12,30-13,00 Kaiser-Auszug Mark 35,00—36,00 Weizenmehl 000 „ 32,00—83,00 do. 00 „ 81,00 -32,00 do. 0 „ 80,00—81,00 Roggenmehl 0 „ 26,00-26,50 do. I „ 24,25—24,75 pro 100 Kilo netto. Heu Mk. 8,80-4,30 do. gebündelt „ 4,10 - 4,60 Stroh, Fleaeldrusch „ 2,80—8,00 Siroh, Maschinendrusch, Langstroh, „ 2,10—2,40 do. do. Krummstroh, „ 1,70—2,00 per 50 Kilo netto. S, Klasse 16S. K. S. <Landes--Mterie. «p «ummeni, HK ter chchp» vt« Ga-tna geht, si»d mU 18» Mart t Wirde», top» WU°0hr der SitchtlgkrU. — Rachdruck »erdotriv. Ziehung am 8. Januar 1913. a»«»« «r. 8SS8S. »eo,, «oaschle, Dreiden. LOVO« Rr. 4'731, Kranz Hoffmann. Dreiden. »<»0« Rr. SV7S2. «UN» L Uhlig, Chemnl» I. 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