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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 01.01.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-01-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191301012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19130101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19130101
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-01
- Tag 1913-01-01
-
Monat
1913-01
-
Jahr
1913
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 01.01.1913
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Kleine Chronik * Schlagwetterexplosion. Auf Zeche „Scharn horst" bei Dortmund hat sich, wie erst jetzt be kannt wird, Ende voriger Woche eine Schlag wetterexplosion ereignet, wobei eine ganze Strecke im Flöz 13, der seit einigen Wochen brennt, zu Bruch ging. Lediglich dem Umstande, daß an dem betreffenden Tage nicht gearbeitet wurde, ist es zu verdanken, daß sich hier nicht wieder ein Unglück vom Umfange des Achenbacher er eignet, hat. * Zwei furchtbare Brandkatastrophen haben sich ausgangs des Jahres 1912 ereignet. Während in Moskau' bei einer Feuersbrunst 14 Arbeiter den. Tod fanden, geriet in Newyvrk auf Rhode Island '(Nordamerika) ein ganzer Stadtteil in Flammen. U a. wurde die berühmte, im Jahre 1683 erbaute Residenz des Gouverneurs Bull, eines der ältesten Baudenkmäler, zerstört. Der Schaden beläuft sich auf viele Millionen Mark. Der Brand bedrohte auch längere Zeit den Stadtteil, in dem die Paläste verschiedener ame rikanischer Multimillionäre, unter ihnen der Va»- decbilischc und Astorsche Palast, liegen. * Drei Personen getötet. Ans der Station Bruckberg bei Moosburg in Bayern wurden vier Passagiere eines auf der Station zurückgehaltene» Personcuzng s bei vorzeitigem Ausstctgeu von dem vorüberfahrcnden Berliner Luxuszug über fahre». Drei der Betroffenen waren sofort tot, einer wurde schwer verletzt. * Eine furchtbare Offizicrstragödie hat die algerische Garnison Blidah in große Aufregung versetzt. Der Oberstabsarzt Dr. Vattnt hatte durch einen anonymen Brief von einemSteltdich- cm seiner Fran mit einem Lentnant Gavct er fahren. Er überraschte beide, schlug den Offizier mit einem Ochsenziemer nieder und tötete ihn dann durch einen Schuß. Seine Frau war in zwischen in die Wohnung znrückgeeilt, wo sir der Ehemann ergriff und sie trotz inständigen Flehens seiner beide» Kinder erschoß. Mit einer brennenden Zigarette im Munde erwartete er dann' ruhig - seine Verhaftung, die alsbald er folgte. Die Mannschafle» des Leutnants, die die Villa stürmen und den Oberstabsarzt lynche» wollte», käme» zu spät. "Ein tolles Stückchen führten am zweilcii Weihnachtsfeiertage zwei Dresdner Arbeiter in dem nahe bei Senftenberg gel genen Dorfe Hör- litz ans. Dort erschiene» plötzlich bei cmcm Landwirte zwei anständig gekbidetc Leute, von dem?» der eine sich »IS Stenerbeamter ans Kala», der andere als Knmmolbcimücr vvrstelltc. Man zeigte dem erstaunte» Landwirte ein sauber rm- gefertigtes Schriftstück, das die Unterschrift des Grafen von Ponrtales, des Landrats des Kicises Kala», trug, und in welchem mitgcteül wurde, daß in dem Hanse des Limdmirls nue Haus durchsuchung vorgenvmmen werden solle, nm sei» Vermöge» sestznstellen, da er in dem Ver dacht der Steuerhinterziehung stände. Der ver dutzte Landwirt folgte den beiden in ein beson deres Zimmer, und nun nun de der Vermögens stand festgcstellt. Glcichzeüi) setzte man auch ein besonderes Protokoll ans, das der Landwirt unterschreiben sollte. .Schließlich gaben die beiden dein Landwirt in vertraulicher Weise zu verstehen, man wolle die ganze Sache Niederschlagen, wenn er ein Schweigegeld von 10000 Mark zahle. Don Lmidwirt kam nunmehr die Sache ver dächtig nor, und er meinte, er wolle darüber erst einmal mit dem Gemeindowrstcher sprechen. Als die Schwindler sahen, daß ihr schlau ausge klügelter Plan zunichte winde, fielen sic plötzlich über den Landwirt her, würgten ihn und ver suchten ihn zu fessel» Durch das Geräusch wurde der Kuscht des Bedrohten in das Zimmer gelockt, der seinem Herrn kräftige Hilfe leistete, so daß schließlich die beiden Verbrecher die Flucht ergriffen. Man benachochligte sofort die Polizei, und dieser glückte es in kurzer Zeit, den Anstif ter des Planes, den Arbeiter Konstantin Rosolski aus Dresden, der früher in Scnsicnberg wohnte, zu verhaften. Sei» Komplize, der bis jetzt noch nicht ergriffen werden konnte, ist der Arbeiter Wäge aus Dresden. Rosolski hatte siühcr in Meißen ein Kino imic, das sich aber nicht ren tierte. Um seine Finanzen zu verbessern, verfiel Rosolski auf die Idee, mitcr Maske eines Steiier- bcamtcn einen Streich ä Irr Hauptmann von Kö penick auszuführen. Veraltete Katarrhe auszurotten ist eine recht schwierige Sache. Jeder, der schon -einmal mit einem hartnäckigen Katarrh zu kämp fen hatte, kann davon ei» Lied singen. Mit den gewöhnlichen Hausmittclchen, wie Hustenbonbons und Pastillen ist da nicht viel anzufangcn. Bei einem einfachen kleinen Erköltu»gsh»stc», der so- ivieso schon nach wenigen Tagen von selbst zu verschwinden pflegt, mögen 'derartige harmlose Mittel ja ganz gut sein. Aber die Beseitigung eines chronisch gewordenen, alten, immer wieder- kchrendcn Hustens, der bei dazu Disponierten gar oft den Keim eines viel schlimmeren Uebels in sich trägt, erfordert eine ganz andere Aufmerk samkeit und muß auch mit wesentlich ernsteren Mitteln behandelt^werden, die den Feind sozu sagen im Innern seines Lagers aussuchc» und ihn dann „von innen heraus" vertreiben. Als eines der besten Mittel zur Beseitiguug derartig chronisch gewordener Katarrhe mit ihren Folgezuständcn wie: alter Husten, Verschleimung, Asthma, Bronchialkatarrh, Lungenspitzenkatarrh usw. galt schon den berühmten Aerztcu des Al tertums und gilt noch heute im ganzen Orient der sogenannte Arabische oder Utu-Balsam, der naturreine Harzsaft eines in den Küstenlän- I * Die Furcht vor der Zahl 13 ist wohl nirgends so stark wie in Frankreich. Eheschlie ßungen im Jahre 1913 sind verpönt, und so herrschte denn in den letzten Tagen des ver gangenen Jahres ein derartiger Sturm auf die französischen Standesämter, wie er noch niemals erlebt worden ist. In Paris mußten mehrere .Ersatzryärmer für die Standesämter gestellt werden, da die vorhandenen Beamten den großen An sturm der Brautpaare nicht bewältigen konnte». * Milchkricg in München. Ei»e in München abgehaltene Versammlung des Milchprvduzentcn- verbandes hat beschlossen, vom 1. Januar ab die Milchsperre über München zu verhängen als eine von den Großhändlern aufgedrungcne Maß nahme, weil diese die Herabsetzung des Milch preises auf 17 Pfg. für Wmtcrmilch und 16'/, Pfg. für Sommermilch bei Jahresabschlüssen verlangt hatten. * Sieben Personen wegen 2ttv Marl er mordet. In der Nähe der russischen Stadt Tomsk ist ein siebenfacher Raubmord verübt morden. Eine Räuberbande drang dort in ein kleines Landhaus ein und ermordete eine Familie von sieben Personen, unter denen sich 3 Kinder befanden, nm 200 Mark rauben zu könne». * Zur Schlagwetterexplosion auf Zeche „Minister Achenbach" wird aus Dortmund be richtet: Von den auf der Zeche „Minister Achen bach" verunglückten Bergleuten ist noch einer gestorben. Im Krankenhaus zu Vrambauer befinde» sich »och zehn Schwcrkranke. Zwei von ihnen mußten als geistesgestört in das Dortmunder Krankciihaus übcrgeführt werden. Auch im Krankenhaus zu Waltrop ist bei einem Kranken Geistesgestörtheit infolge des misgc- standencn Schreckens festgestellt worden. * Schweres Brandunglück. In der Nacht zum Montag brach in der Papierhandlung von Klemm in Schwiebus Feuer aus, durch das das ganze Haus in Asche gelegt wurde. Die Besitzerin des Geschäfts, Fran Klemm, kam in den Flam men um. Der Feuerwehr gelang es, den Brand auf seinen Herd zu beschränken. * Explosion in einer Sprcngstosfabrik. In einer in der Petersburger Vorstadt Ochta ge legenen Sprcngstosfabrik erfolgte gestern nach mittag aus unbekannter Ursache eine Explosion. Drei Personen wurden getötet, neun schwer und 42 leicht verletzt. * Verurteilter Arbeiterführer. Aus India napolis wird gemcldcl: Der Präsident des Eise»- aibeiterverbandes, Ryan, der i» dem Dynamit prozeß für schuldig befunden wmdc, ist zu sieben Jahre» Znchlhans mnurteilt wende». * Einen schweren Verlust erlitt die Konzcrt- sängcri» Julia Culp, der man ans einem Lon doner Bahnhof eine Tasche mit kostbare» Schmuck- siche» gestohlen hat. Viele Schmnckgcgcnstände menen Geschenke von Fürstlichkeiten; u. a. mar eine Brosckic in Form der deutschen Kaiserkrone, die aus Rubinen besteht, ein G schenk Kaiser Wilhelms. * Schwere Bluttat. In Wildenspring bei Königsee (Thür.) erstach der Glasbläser Bergmann den Drechsler Fischer. Der Täter wurde verhaftet. * Ein sauberer Bruder. In Neuköllu ver suchte ein 1 (»jähriger Arbeitsbursche seine 26- jährige Schwester, eine Schneiderin, die ihm wiederholt mit Geld ausgeholfen hatte, zu ver giften, indem er ihr Klcesalz in den Kaffee schüttete. Dem Mädchen fiel der Geschmack und die Färbung des Getränks ans. Es lies; den Burschen verhaften. * Tie Thphuserkranlungcn beim Hanauer Eisenbahnregiment. Der Rückgang der Zahl der Typhnskranken im 1. Bataillon des Eisen- bahnregiments in Hanau dauert an. Es sind noch 202 Soldaten krank, davon 10 schwer. 3l Genesende befinden sich im Hilfslazarctt. Ge storben sind bisher sieben. * Einen tragischen Abschluß nahm eine Weihnachtsfeier in Tangermünde. Der 33jährige Großkäufmann Hemprich stürzte beim Tanz so unglücklich, daß er alsbald vor den Augen seiner Gatlin und seiner Eltern starb. * Liebcsdrama. In Halberstadt fand man gestern in der Nähe der Köhlcrhüttc die Leichen eines dortigen Kürassiers und einer Schneiden» auf. Der Kürassier hatte erst das Mnd- chcu durch ciue» Schuß i» die Schläfe und da»» sich durch einen Schuß in den Mund getötet. Hindernisse, die sich ihrem weiteren Liebesverkehr der» des roten Meeres wachsenden Valsambau- mes. Dieser berühmte Arabische Balsam mar bis zur Entdeckung Amerikas die einzige Droge, der man den Namen „Balsam" gab, und cs bc- ziehcn sich dahcr alle älteren Literaturangabcn in wissenschaftlichen medizinischen Werken, in denen von „Balsam" die Rede ist, ebenso wie die zahlreichen Hinweise der Heiligen Schrift auf den Heilwert des „Balsams", nur auf ihn. Schon das Wort „Balsam" zeigt uns die Wertschätzung, in der das Mittel im Altertum stand: das Wort „Balsam" stammt nämlich ans dem Alt-Hebräi- fcheu und heißt soviel wie „König der Ocle". Erst später kamen aus dem ucucntdcckten Amerika weitere Balsamarten, wie z. B. der Pcrubalsam usw., nach Europa, und noch später belegte mau sogar eine Anzahl künstlich hergestellter balsam- ähnlicher Erzeugnisse mit diesem Namen,-der aber von Rechts und Gerechtigkcits wegen nur dem Arabischen oder Utu-Balsam zusteht. Daß sich dieser echte Arabische Balsam bisher noch nicht in unserem Heilschatz eingebürgert hat, lag an seiner großen Seltenheit und dem da durch hervorgcrufcnen, ganz ungeheuer hohen Preise, der Jahrhunderte hindurch sogar deu Preis des Goldes uni das Doppelte überstieg. Die Schwierigkeiten der Beschaffung des echten Arabischen Balsams sind indessen seit einigen Jahren durch die Entdeckung größerer Produk- tiousgebiete behoben, und heute sind wir, die I sich mit der Einfuhr des berühmten Heilmittels ! in deu Weg stellten, werde» als Grund der Tat angegeben. * Auf einer Forschungsreise gestorben. Der Forschnngsreisende Dr. Hugo Ficke aus Hamburg, der seit 30 Jahren in Freiburg wohnte, ist auf einer Forschmigsreise in Hinterindien im Alter von 73 Jahren in Rangoon gestorben. * Weihnachtsbäume mit elektrische» Birnen sah man in diesem Jahre sehr viel. Während bei den Kerzen leicht die Kleider in Brand ge rate» können, muß man auch bei den Glühbirnen die nötige Vorsicht walten lassen. In Berlin schaltete ei» Gastwirt aus Versehen beim An zünden hochgespannten Strom ein. Im nächsten Moment erhielt der Unvorsichtige einen so starken elektrischen Schlag, daß er besinnungslos zusammcnbrach. Der rechte Unterarm, mit dem er den Einschaltcr berührt hatte, wurde ihn; total verbrannt. * Kinematographie ohne Projektionsslächc, das ist das neueste von neuem auf dem Gebiete des Kinos. Es handelt sich hier um die Erfin dung eines in Berlin lebenden russischen Zivil- mgcnieurs, durch die die Luft in eine bestimmte Bewegung versetzt wird. Die Last kann kine- matographische Bilder wiedcrgebcn, sodaß man also die Bilder anstatt auf einer weißen Fläche frei im Naum erblickt. Wenn erst cimnal diese eigenartige Erfindung weiter ausgcbaut worden ist, werden wir zweifellos noch Wunderdinge mit dem Kino erleben. rchlachtmehmarlt ts« Schlacht- s-r» Viehys)« zu Themsitz am NO. Dez. NU2. Austrieb: 309 Rinder, 25 Ochsen 34 Bulle», 12 kalben, 238 Kühe, - Fresser, 382 Kälber 491 ?chaO 20 7 Schweine, zusammen 3199 Tiere. Bc-ahli in Marl für 50 Lebend- j Ech!ac1t- Gewicht M. M. Ochsen 1. nollfleckchioe, ausgemästete, höchn-w Schkachlwerles bis zu 6 Jahren 52 - 54 92-94 2. junge fleischige, nicht ausge- mästete u ältere ausgemästete 3. mäßig genährte junge und gut 15-48 85 93 genährte ältere 40 42 80 83 t. gering genährte jeden Alter? 32 36 70 78 Kattun 1. oollfleischige, ausgemästete Kat- und Kuh« bcn höchsten Schlachtwertes 50 52 90 92 vollfleischige, ausgemäsieteKühc Höchtten schlachtwertcs bis zu 7 Jahren 45 46 8! 88 ältere ausqemäftctc Kühe nnd gut entwickelte jüngere Kühe lind Kalben 37-40 78 81 1. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben 5. mäßig und gering genährte 3 t - 33 72 76 Kühe end Kalben .... 24 - 28 60-70 Fresser Gering genährtes Jungvieh im Alter von 3 Monaten bis zu einem Jahre — Bullen l. vollstrischige höchsten Schlacht- wertes 50 -51 86-8 2. vollfleischige jüngere . . . 3. mäß-.g genährte yingere n. guck 15 46 8t 85 genährte ältere 1i 42 80 83 4. gering genährte 34 36 72 76 Amderlaausgesuchte feinst. Onal -- — Testerreichische Rinder . . . — — panische Rinder — — Kälber Doppellender 1. feinste Mast-(Bollmilch-Maft-) 88—93 12S —I2S und beste Saugkälber. . . 2. mittlere Mast- u. gute Saug- 65 66 1"d -L06 kälber 60 - 63 l00-10o Echase i. geringe Saugkälber . . . 1. Mastlämmer u. jüngere Mast- 50—56 89-100 Hammel 41 79 2. ältere Masthammel . . . 38-39 83 85 3. mäßig genährte Hammel und Schweim Schafe tMerzschafe) . . . l. vollfleischige der feineren Raffen und deren Kreuzungen im Alter 10-36 71- 86 bis zu 1'/« Jahren*) . . . 83-8t 83-84 Fettschweine 85 - 86 85—86 2. fleischige*) 80-82 80-82 3. gering entwickelte .... 78 -79 78-79 Sauen und Eber*) . . . . I 74 80 '4-81 *1 Die Lebcndgewichtspreise bei Schweinen verstehen sich unterGcwährung von 20 Prozent Tara. Unter Schlachtgewicht ist bei Schweinen das Gewicht einschließlich des Schmers zu verstehen. Geschäftsgang: Rinder langsam, Kälber langsam, Schafe langsam, Schweine langsam. Uebcrstand: Rinder —, davon Ochsen —.Bullen Kühe —, Kalben —, Kälber —.Schafe48, Schweine bl. HandelS-Nachrichten. Birlta, 30 Dezember 1912. Wechfe'karu. Ä^äewam 8 Tage — — do. 2 Monate Brüssel 8 Tag« —.— do. 2 Monate — J'alirn. Plätze 10 Tage — ,— do. 2 Monat« 8 Tage —,— Scheck London 20,415 London 6 Tage — . — do. » Monate — - — Madrid 14 Taoe — —— N:w-Pork r —.— Scheck Paris 81.175 P--.r 8 8 Lage —, — do. r Monat« —.— 8 Lage — — dr. « Monate — — Kchwrtz 8 Lag; —. - Stockh. Gilhknd. 10 Tage —.— Warschau 8 Tag« .— Wt-n 8 Tag« 84 475 do. 2 Monate —— -n-yranls-Ttückc 16 18 Lesterceich. Banknoten 84 55 Ruff. Banknote» 2!5 20 ReichSbnnkdiskont 6-0 PckvatdiSkoR 5V.-6'/,, 30. Dez Ksrnmrer"wr,entig. Reaüt!-ent 9,00-9.12'/, Rachprodukte cxk'usive 7bp:o». Reuden.ent 7,30—7,35. Stimmung: Ruhig Brotrafli- nade t 19,25 19 50 Kristallzu^er I , — Gemah lene Raifinade 19,03 19,25. Gemahl. MeliS l8,50 bis 18 75. Stimmung: Ruhig. Rohzucker 1 Produkte leanyto keei sn Bord Himourg per Dezember 9,45 Gd., 9 50 Br., pcc Januar 9,47'/, Gd., 9,55 Br.,ver Mär, 9.75 Gd, 9,80 Br.. per Mai 10 00 «d., 10 02'/, «r. per August lO,22y, Gd.. 10.25 Br.. per Oktob.-Dezbr. 10.00 Gd., 10.02'/, «r Stimmung: Ruhig, pamourg, 30 Dez Wetzen ruhig. -EMeuourgrt and Ostholftetaer 180- 90. Roggen ruhig. Mecklen burger und Altmärkis per neuer 166 174, rassischer cif. o Pad 10 15, lato 1 8 00 Gerste ruhig, südrnstische cif. Dezember 138,i 0 »Ber ruhig neuer Holäeiner und Mecklendurger 165-190. U-m ruhig anerkaner mixed cif per Januar-März 106,00 La Plata cif. neue Ernte per Januar-Dezember ll>9,50. Wetter: Regen. Äan «sons. Brs-Ae-r, 30 Dez. OMzi-lle Nolicrungen der Baum, wollbörse. Tendenz Stetig. Upland middl. loko 66 00. Liverpool, 30 Dez. Umsatz 8900 Ballen, davon für Lrrkataitou und F oor> — Ballen Amerikaner üetig. 6 Punkte höhe. Brasilianer 6 Punkte höher. Aegypter rnhig, o Punkte niedr Lieferungen stetig. De zember 6,94, Dezember-Januar 6,90, Februar-März 6,84, April-Mai 6,81, Juni Juli 6,78. Keil <!L Co, Sandglasbläserei. Dresden. Hermann Maz Michael, Banuueruehmec, Beucha Grimma. Ju lius Hermann Uhle. Gutsbesitzer, Kunnersdorf-Augustus- burg Franz Theodor Glöckner, Spielwarenfablikant, Seiffen-Sayda Franz Hermann u üller. Südfracht handlung, Netzschkau-Reichenbach. Paul Wilhelin, Bäcker meister, Plauen. Gotthilf Carl Langer, Materialwaren händler, Cbemnitz Nack Arnold Marienberger Holz ware .Manufaktur Marienberg Franz Arno Drechsler, Gutsbesitzer, Zeicha Oschatz. Clemens Rndolf Oeser, Kanfmann, Reuchenbach Fundamt Oberlungwitz. Gefunden: 1 Wagenlaterne, Geldtaschen mit Jubolt, Schlüssel, Wischtücher, l Hnpcnball, l Ledertosche mit Messingschranbcn, 1 Ortschcit, I DomenhnI, I Klemmer, l Korto» mit Strümpfe» »»d Tnschen- tücher», 2 Paar Socke». Verloren: l Portemonnaie, l Brosche, l Damenhandtasche, l Damcnfingerring, l goldenes Ärmbemd, l ilmschlogctiich, I goldener Kinderfingerring, 1 rotes Inlett, 1 Zehnmarkstück, l Bierkorb. Zugelaufen: 4 Hnnde, I Kaninchen. Im AukvvmnibuS gefunden: I Paar Damenhandschnhe, 2 Dnmenregcnschirme. Der Fnnd von Sachen ist unverzüglich im Nathans Oberlungwitz zn melden. seit einer Reihe von Jahren befassen, in der Lage, dasselbe schon zn einem Preise in den Verkehr zu bringen, der seine Anwendung auch Minder bemittelten ermöglicht. Seit wir den echten Arabischen Balsam vor einer Reihe von Jahren in den Handel gebracht haben, hatten zahlreiche Patienten Gelegenheit, denselben zn versuchen, nnd heute liegen nns schon Tausende von Briefen usw. vor, die gauz unverlangt bei uns, nicht nnr von Laien, sondern auch vou Acrzteu, ciugclaufeu sind und in denen nns von den gehabten ausgezeichneten Erfolgen berichtet wird. Die Wirkungen des echten Ara bischen oder lltn-Valsams, von dem wenige Tropfen pro Tag genügen, sind in Kürze fol gende: Der Balsam macht den Answnrf flüssig nnd vermindert ihn. Infolgedessen hört schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit der lästige Hustenreiz und damit auch der Husten auf. In folge der Entfernung der in dem Auswurf cnt- hallcucu Zcifallprvduktc tritt da, wo Fieber vor handen war, eine Abnahme des Fiebers ein. Aus demselben Grunde vermindern sich auch die Nachtschweiße, die mit der Zeit ganz aufhörcu. Ein gesunder Nachtschlaf und damit eine Bes- sernng des Allgemeinbefindens pflegt cinzntrcten. Außerdem wirkt der Utu-Balsam mageustärkcud und appetitanregend nnd bedingt hierdurch eine größere Nahruugszufuhr und dadurch auch eine Gewichtszunahme. Der Patient bekommt durch das Verschwinden der katarrhalischen Erschciymi- gen und durch die Besserung seines Allgemein Befindens wieder neuen Lebensmut und größere Lust und Ausdauer zur Arbeit. Wer auch noch so viel andere Mittel bisher ohne Erfolg benützt hat, der möge trotzdem einmal in seinem eigenen Interesse einen kleinen Versuch auch mit Utu-Balsam machen. Er wird von der Wirkung des Mittels überrascht sein und den kleinen Versuch so leicht nicht bereuen. Wir versenden kostenlos und franko eine Probe des Balsams an jeden, der uns den hier eingehängten Bestellzettel ansgefüllt einsendet und ihm 20 Pfg. für Porto nsw beifügt. Deu^ - Herren Aerzten stellen wir zn Versuchszwecken ein größeres Quantum des Balsams kostenfrei zur Verfügung. Morgenländische Drogen Import-Gesellschaft Berlin VV 15. Senden Sie mir eine Probe Utu-Bal» sam kostenlos und Portofrei zu. Raine: Beruf oder Stand: vrt Nähere Adresse
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