50 daß alle Kritik schließlich doch nm eine subjektive 6e- deutung hat? habe Kurlitts Ausspruch erwähnt: „lch bin Kap- tei" usw. (8. ZZ), Kalkes 8pruch: „Kommt doch alles nur claraui an in cler Äelt" usw. (8. Z5). Litzmann schreibt: „Nicht danach bestimmt sich der Äert eines Kunstwerkes, ob es ciem Ideal dieser oder jener Lheorie entspricht oäer nahe kommt, sondern da- nach, ^ür^stark und überzeugend äsrin äie künstlerische kLrrönIichkeit ^es Urhebers rum Au?' ' Über jeäe nichtklsssische Kichtung äen 8tab ru brechen, wie es in unserer Gesellschaft landesüblich wäre, l ' nennt Litzmann „äas Leichen einer heillosen sthilister- ü Hastigkeit". ünä Karl Lamprecht hebt hervor: „gewisse Kritiker haben heute nichts Angelegentlicheres ru tun, als äen sogenannten Naturalismus, gemeint ist äer naturalistische Impressionismus, in 6runä unä öoäen ru veräammen. Vas ist Vandalenart unä (veise nieäerer Kulturen: in- Lenüe, quoü Lüor38ti. Vie historische Bedeutung äes Impressionismus steht test; sehen wir, daß wir sein gutes behalten, ohne seine Auswüchse. Äir sollten uns im Augenblick äes verstehens unä Konrentrierens befinden, nicht aber des Lerstörens und verdammens." krkläre ich nicht bescheiden im 8chlußwort meiner Übersicht, daß über die wahre Wertschätzung der Künstler . , von heute eine spätere Leit, die allwaltende Leit, richten werde, in der ein ewiges 8ichten und Auswählen stattfinde? Vie Vorkämpfer für die neue Kritik Haden gewsl-