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IZ äiese hier geschiläerte Poesie eigentlich recht versteht, äer Lanä unä Leute kennt, unä ru äem aus äen wahr ten äurch äas Moor reine menschenleere Einsamkeit, seine große Stille unä Schwermut, seine herrbeärückenäe Öäe unä Armseligkeit, äie unnennbare Stimmung, äie über äem wie von 6ott verlassenen LeMäe liegt, eine wun- äerbar ergreisenäe Sprache gesprochen baden. Unä äss- relbe gilt von äen übrigen Kunstwerken äieser Aus stellung, von äen anäern Ölgemäläen von 5ritz Macken sen (Hinäerköpfchen, Drücke im Moor, Ainämüble, Der Säugling — vielleicht äie beste Leistung äer ganzen Ausstellung —), von äen Sachen: Moorbrücke, Ulinter- abenä am Äeierberg, Herbstmorgen, Sturm im Leufels- moor, Dämmerstunäe, Herbst im Moor, Moorlanäschakt (Otto Moäersohn); Nach äem hegen, Dämmerung, ge holt im Moor, Dirkengang (5ritr Overbeck). 6s sinä äies Arbeiten, von äenen nur äie wichtigsten genannt weräen konnten, äie so ganr von äer Schablone, von'äem hergebrachten in pinselsührung unä Zarbenabstimmung abweichen unä vielen eine neue Mell eröffnen weräen. Das Moor gilt sonst al; äer Inbegriff lanäschast- hcher Öäe, Einförmigkeit unä Lrostlosigkeit, unä nun hier in äen gemäläen, welcher heichtum an maleri schen Motiven, welche Tarbenabtönung, welche Mle inäiviäuellen Lebens! Dieses weltabgelegene Morps- weäe mit seiner Umgebung ist, wie sich nun äurch äie kntäeckung äieser Hünstler-Uereinigung herausgestellt hat, ein wahres kläoraäo für Maler, so reich wie äie schön sten Stätten äes gepriesenen Süäens unä äer maje-