12 Professor v. Stieler unä v. Lauer, äie auf äer Durchreise nach Paris (von Trieärichsruh) Lelegenheit nahmen, äie in äer Kunsthalle ausgestellten Arbeiten äer „Morps- weäer" ru sehen, erhielten sie in äußerst liebenswüräiger Meise äie Auftoräerung, an äer „Ijahresausstellung von Kunstwerken aller Nationen im KIsspalast ru München" teilrunehmen, unä rwar in äer Meise, äaß ihnen ein eigner Saal rur Verfügung gestellt wirä. Mit feinem Derstänänis hat äie „Morpsweäer Malerschule" heraus- gekunäen, welche Tülle von Poesie äie äraußen im Leiche so verrufenen Lanäschaften Zwischen llnter-6lbe unä 6m; mit ihren heiäeüächen, Marschen unä Mooren in sich bergen. In äie Lüneburger heiäe riehen bekanntlich rur Sommer- unä herbstreit gsnre Malerkolonieen, unä von äa aus bis ins Moor ist es nicht weit. Mer von äen Malern Morpsweäe sm Kanäe äes Leufelsmoors eigent lich ruerst entäeckt hat, entricht sich meiner Kenntnis, aber soviel steht fest, äaß unter äen „pfaäfinäern" kein geringerer mit ru nennen ist, als äer ru früh verstor bene Lockeimann, äer ja im Sommer I89Z nicht allru weit von Morpsweäe sein großes Lilä malte „Austeilung äes Abenämahls in äer Kirche ru Selsingen". In äer „Morpsweäer Ausstellung" nimmt nicht bloß äurch seine räumliche Ausäehnung äen hervorragenästen Kang äasLemäläevon Tritt Mackensen ein, „Lottesäienst", äas eine Srene äarstellt, wie im Treien vor einigen arm seligen Katen ein Pfarrer einer kleinen Oemeinäe von Moorkolonisten eine preäigt hält. 6s ist etwas so 6igen- artiges, was aus äem Liläe ru uns reäet, äaß nur äer