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74 Dienstwohnungen für den Direktor und die Lehrer und wer weiss was sonst noch alles für wünschenswerte Einrichtungen. Das kann wirklich eine andere Schule schwer nachmachen. Nun noch eins, etwas dieser Schule Eigentümliches: den vier besten Oberprimanern ist es gestattet, vier Pferde aus dem Königlichen Marstall nach Belieben zu reiten. Diese besondere Vergünstigung sollen sie vor etwa 200 Jahren, also zur Zeit Friedrichs des Grossen, erhalten haben. Auch mehrere Fahrräder hat immer die Schule, die äusser den Lehrern die Schüler benutzen dürfen. Eine solche mit allem bedachte Schule würde auch bestimmt mit allen Einrichtungen für Wettrudern glänzend ausgestattet sein, glaubte ich; aber das, und nur das geht bis jetzt noch nicht. Nur für Leibesübungen auf dem festen Lande ist alles vorhanden. XLVIII. Seine Kaiserliche Hoheit Prinz Komatsu in Berlin. Seine Kaiserliche Hoheit Prinz Komatsu ist diesmal nach Europa gekommen, um an den Krönungsfeierlichkeiten des Königs von England teilzunehmen. Da diese jedoch wegen der Krankheit des Königs aufgeschoben worden sind, ist unser Prinz, da er nun einmal nach dem Westen geführt worden ist, über Belgien und Frankreich am 13. Juli nach Berlin gekommen. Aber Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin, die jetzt im Sommer verreist sind, hat er nicht getroffen. Er reiste also diesmal incognito, und irgendwelche besondere Zwecke hat er mit seiner Reise nicht verfolgt. Da er aber den Japanern in Berlin gestattete, ihm ihre Aufwartung zu machen, so habe auch ich am siebenundzwanzigsten um 9 Uhr Vormittags im Hotel Continental vorgesprochen und mich persönlich nach seinem Befinden erkundigen dürfen. Am 28. Juli um 92 Uhr Vormittags ist er dann nach Petersburg gefahre n