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lehrt, zu halten, wenn ein Missverständniss vorkommt und weil der Reiter, da die Impulse verloren ge gangen sind, keine Herrschaft über die Bewegungen des Thieres hat; wenn hingegen das Pferd vorwärts geht, so kann der Reiter es leiten und die Herr schaft über seine Bewegungen bewahren. Ein scheues Pferd kann man an einem Gegen stände, der es erschreckt, vorbeibringen, indem es den Kopf vor dem, was seine Furcht verursacht, abgewendet hat und indem es mit dem, dem Gegen stand abgewendeten Hacken in der Seite, zu einer Bewegung auf zwei Pfaden, wie Schulter herein, gezwungen wird. Ein scheues Pferd mag überredet werden, sich einem Gegenstände, der es erschreckt, zu nähern, es darf aber nie gezwungen werden, sich das, was seinen Schrecken erregt, anzusehen. Ein nervöses Pferd ist viel mehr furchtsam bei Musik, Bewegungen der Truppen, Fahnen etc. in einiger Entfernung, als wie in unmittelbarer Nähe; wenn man dem Pferde lehrt, bei solchem Anblick und solchen Tönen ruhig zu bleiben, so muss es ruhig, aber fast dicht an dieselben heran in solcher Weise gebracht werden, dass dasjenige, was auch immer seine Unruhe erzeugt, sich lieber auf der einen oder der anderen Seite, als wie direkt vor seinem Gesicht oder hinter ihm befindet.