und regelmässig. Die zweite Art von Vereinigung ist die höchste, die mit der Bewegung in einer Richtung übereinstimmt, und wollen wir diese „gut vereinigt“ (well united) nennen. Bei diesem Ver sammlungszustand sind die Kräfte so nahezu im Gleichgewicht, dass die Bewegungen in einer Rich tung sehr langsam sein müssen und die vergrösserten Impulse in Aktion verwandelt werden. Das „gut vereinigte“ Pferd ist leicht und im Gleichgewicht, der Hals gebogen, die Muskeln des Nackens geschwollen, die Kinnlade biegsam; das Pferd scheint unter dem Reiter zu wachsen, wenn es sich in muthigen und gut kadenzirten Schritten bewegt. Die dritte Art der Vereinigung ist diejenige, in welcher das Pferd so vereinigt und im Gleich gewicht ist, dass keine Bewegung stattfinden kann, bis der einen oder der anderen Extremität ein Ueber- gewicht verliehen ist, und nennen wir diese „das Gleichgewicht“ oder „der halbe Halt“. Der „halbe Halt“ wird gewöhnlich hervorgebracht, wenn ein plötz licher Wechsel in der Richtung eintreten soll, und die Beine, die in dem Moment, in dem die Bewegung auf hört, gebeugt sind, beim Impuls-Geben für die neue Richtung ausgestreckt sind; das findet auch beim Lehren des Galoppwechsels seine Anwendung, wenn