I. Theil. Mit Trense. Vereinigung und Gleichgewicht. — Hände und Schenkel. — Der Schritt. — Der Trab. — Directionsveränderung. Man kann sagen, dass „Reiten“ darin besteht, dass man die Impulse mit den Hacken giebt, um sie mit der Hand zu verwerthen; denn die Hand muss etwas zu leiten haben, wenn eine Herrschaft über die Bewegungen des Pferdes ausgeübt werden soll. Die Extremitäten des Pferdes müssen vereinigt und im Gleichgewicht sein, oder die Bewegung ist ungeschickt und schwerfällig, und den Hilfen von Hand und Schenkel kann nicht unverzüglich nach gekommen werden. Das Erste, was der Reiter anstreben muss, ist der Impuls, dass das Pferd an das Gebiss geht und sich gegen eine leichte Anspannung in den Zügeln vorwärts bewegt. Wenn dies erst erreicht ist, so muss er einen gewissen Grad von Vereinigung und Gleichgewicht der Kräfte der Extremitäten an streben, so dass er eine leichte, freie und gleich-