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„. . . l>ic »icktcrin >V>bmcr-?cdit kcliöpßk ikrc Xrrißtc aus dem Vrunnon ikrcs Volkstums. V.is m.iclit itirr 5pr.ickc lo pr.i!I und rmscSauunssgelättlgt ..." (nomt » nd, t»tuncticn> klllkk sil.0lri^ßE MN diesem neuen Roman süürt uns d>c Tiroler Dichterin zurück in dir Zeit und Welt des letzten Gitters, des Kaiser Maximilian, an testen Seite der Ritter Waldaus zu unsterblichem Ruhm ausstcigt. Die Dichterin zeigt zuerst Sie kleine, bann Sic große Welt, wundervoll, wie aus der engen dörflichen Heimat des Knaben Florian Baldauf, nachmals geadelten Florian Waldaus von Waldenstein, kreis um kreis sich wcitcrzicht, aus dem tirolischcn Bergdorf ins Tal, ins nächste Tal, nach stnnsbruck und Wien, nach den Niederlanden und nach Ungarn, und wie die kreise allmählich wieder enger werden, bis Florian Waldaus sein reiches irdisches Leben beschließt, wie dieGcstaltdcs Hütcrbubcn - der die beiden Bchslein des Vaters mutwillig zum Absturz bringt, aus singst vor der Strafe entflicht, von einem Wiener Rats herrn von der Straße aufgelesen und erzogen, zum großen Feldherr» und Berater und schließ lich Kanzler des Kaisers wird - ins Große und beinahe Übermenschliche wächst, das hat die Dichterin mit unvergleichlicher pspchologischcr Gestaltungskraft gemeistert. Nicht so sehr das Historische als vielmehr das rein Menschliche an diesem Roman bezwingt den Leser und reißt ihn mit zu einer Lektüre voll unsagbarer Spannungen und seelischer Erschütterungen. Man wird nicht zuviel behaupten, wenn man diesen Roman als das bisher reifste Werk der Dichterin bezeichnet. „Befreiung und Erhebung geht auch von dem letzten Roman aus, den ich heute zu erwähnen habe, hier haben wir eine große Schriftstellerin vor uns, der der Berichterstatter den Preis des Zahrcs zucrkcnnen würde, wenn ihn jemand da nach fragte. Hier spricht eine Berufene, eine Frau, deren Künstlertum ausrcichcn würde, um ganze Kompagnien seichter Literaten überreich auszustattcn . . . eine Dichterin, von der wir uns noch Großes erwarten." (Rcichsscndcr, Leipzig) „. . . Es ist ein wahrhaft großes Buch, ein wabrhaft ergreifen der und reifender Roman, eine reife Dichtcrgabc, die uns Fannp Wibmer-Pcdit hier geschenkt hat." (Wir lesen, Basel) 8i. sioissvulro „Es ist ein großartiges Zeit- und Lcut- gcmälde. Seherisches versenken in die Legende hat daraus eine ungemein packende Geschichte geschaffen, die ebenso erschüttert, wie sie erhebt . . . volks tümlich wie die Heilige muß dieses Buch werden, das zu den reifsten und schönsten Werken der urkräftigcn Tiroler Dichterin gehört." (Katholisches Leben, Wien) „. . . eines der edelsten Dokumente der religiösen Wiedergeburt volksnahen deutschen Schrifttums ist dieses Werk . . ." (Rcichspost, Wien) vikir i.?il.>7elr6UDipi „Volkstumvcrwurzclt und gerade darum so tief und allgemein menschlich ist diese mächtige Ge schichte. Zunge und gereifte Menschen werden sich an dieser bildhaft starken, ursprünglichen, frischen Erzählung erfreuen, die vielleicht das bisher beste Werk der bekannten volksschriftstcllcrin ist." (Schönere Zukunft) „. . . Diese durch Scclenkundc und eindringlichsten Stil ausgezeichnete Dichterin schuf hier ein Werk, das wahres deutsches Volkstum in edelster Fassung ist. Sie dichterischen Gaben sind ausgcrcift, die Entwicklung der Eharaktcrc der Buben von einer Mcistcrlichkcit, der nur wenig zur Seite gestellt werden kann . . ." (Gral, Münster i. w.) V k k I. 6 8-^l.2eulr6 l. k I k 2 l 6