ist eigentlich als ein Lobgesang auf diese Herzens veredelung zu bezeichnen. Seine zweite, ebenso schöne Aufgabe ist, die Liebe des Abend landes zum Morgenlande zu erwecken und zu pflegen. Wie gut ihm das gelungen ist, weifs jeder seiner Leser. Vom Erscheinen seines ersten Bandes an ist bis auf den heutigen Tag die Teil nahme für die Bewohner und das Schicksal des Orients in hunderttausenden von Menschenherzen ununterbrochen gestiegen und hat sich nach den verschiedensten Richtungen hin in erfreulichster Weise geäufsert. Man kann wohl sagen, dafs das Morgenland nun endlich einmal die Seele des Abendlandes entdeckt und gefunden habe. Seine dritte Aufgabe ist, auf die neue, grofse, herr liche Völkerseele aufmerksam zu machen, deren Geburt sich auf der westlichen Hemisphäre, drüben in Amerika, soeben zu vollziehen beginnt. Und seine vierte Aufgabe, welcher vor allen Dingen der Band „Und Friede auf Erden“ gewidmet ist, füllt die letzte Lücke zwischen den Nationen der Erde aus, indem sie nach weist, welche hohen psychologischen Werte in dem bisher ver kannten Innern der gelben Rasse verbor gen liegen. Die Begeisterung, mit der er sich dieser Aufgabe widmet, ist so aufrichtig und so unwiderstehlich, dafs sie auch begeisternd wirkt, und zwar um so mehr und um so nachhaltiger, je empfänglicher die Seele des Lesers noch ist. Am empfänglichsten ist aber die Jugend. Das ist der Punkt, an dem man bei Betrachtung dieses Schrift stellers nicht vorübergehen kann, ohne sich mit ihm zu befassen und bei dem Dr. Flemisch in seinem oben angeführten Urteil dankenswert einsetzt. Die erwähnten vier Aufgaben erfordern aller dings, von ihrer wirklichen Lösung gänzlich ab-