zum teil mit in Rechnung gezogen sind. Ein drittes Auge noch nach der Bauchseite hätte wenig Zweck gehabt und wäre schlecht mit dem Gehirn zu verbinden gewesen, das nun einmal beim Wirbeltier konsequent über dem Mund und Darm lag. Eher hätte sich schon ein Cyklvpenauge oben auf dem Schlauch, also auf dem Kopf, bilden lassen, und in der That ist bei einer Anzahl mittlerer Wirbeltiere (zum Beispiel bei aus gestorbenen molchähnlichen Amphibien und verkümmert bei noch lebenden Eidechsen) ein solches Parietat- oder Scheitelauge vor handen. Es hat sich erst bei den höheren Wirbeltieren wieder vollständig verloren, wahrscheinlich weil die Beweglichkeit des Kopfes, die bequem auch mit den Seitenaugen nach oben sehen ließ, es doch auch überflüssig machte — und andererseits in Kampf und Gefahr der exponierte Fleck da oben sich zu schlecht bewährte; lieber da oben einheitliche harte Schädelmasse, die gelegentlich auch einen derben Puff aushielt, als ein so zartes und zerbrechliches Ding, wie ein Auge. Du siehst aber: der Cyklop des Märchens ist an sich, wie das meiste solcher Menschen märchen, gar nicht übel erfunden gewesen. Bloß dichtet er den Menschen nicht genügend darwinistisch-scharfsinnig nach vorwärts um — er läßt ihn zu etwas zurückkehren, was die Eidechsen schon als unpraktisch hinter sich gelassen haben. Mindestens wird dir so klar sein, wie die Doppel entwickelung von Organen jetzt an beiden Schlauchseiten über haupt eine Art Notwendigkeit werden mußte. Wie mit den Augenfenstern, so ging es auch mit den Telephonleitungen des Fisch-Hauses: je ein Ohr kam an jede der beiden freien Wände. Und vollends so mußte es gehen mit den Bewegungsgliedern, als solche beim Haifisch zuerst auftraten. Nimm noch einmal jenes Haus, das hinten und vorne eine Thür und rechts und links je ein Fenster hat. Ver wandle es dir in einen Pferdebahnwagen, der sich vorwärts bewegen soll. Wo bringst du die Räder an? Rechts und links natürlich. Und wenn es ein schlauchartig langer Darm von