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der Liebe wallten und wogten so lange durch den Gesamt organismus in voller Wucht, wühlten das ganze obere, höhere, umfassendere Personen-Jndividuum auf bis in jede Tiefe hinein, verlangten, klagten, jauchzten, verströmten in ihm. Aber an ganz bestimmter Stelle dann machte das alles oben Halt. Die Samenzellen spritzten aus, die Eizelle fand sich zu ihnen, ein geheimes Innenleben kleiner separater Maul- tvürfe begann innerhalb des einen Über-Individuums. Eine letzte Distance wurde dort genommen und eine echte Zellmischung fand statt. Aber als das kam, war jede unmittelbare Verbindung mit dem Liebesleben der großen Individuen Mann und Weib vereits völlig abgerissen. Der körperliche Liebesakt war dort längst zu Ende. Seine eigene höchste Steigerung und Er füllung mußte längst vorüber sein. Denkst du dir das klar in Erinnerung an einen Liebes akt deines eigenen Körpers durch, so kann dir wohl kein Zweifel darüber bleiben, was geschehen mußte und geschehen ist. Der höchste Wollustmoment, bei den einzelligen Wesen in die völlige Verschmelzung naturgemäß gelegt, mußte sich für die Vielzeller ebenso naturgemäß gleichsam in eine andere Stufe der großen Liebesbahn verlegen. In eine frühere. In die dem wahren Mischakt nächste der Distance-Liebc. Also in den äußersten Punkt dieser Distance-Liebe, der von den großen Attrappen der echten mischfähigen Geschlechts-Einzeller, von den vielzelligen Über-Individuum selber noch erreicht wurde. Damit hast du den Schlüssel des ganzen Entwickelungs ganges in der Hand. Auch die Liebe der Zellgenossenschaften wahrte sich ihren höchsten körperlichen Erfüllungspunkt, ihren Wollust-Punkt. Aber sie legte ihn ihrer ganzen Veranlagung nach an eine andere Stelle der großen Kette, — dahin, wo diese Kette sich für sie, als auf einem erreichten und nicht mehr zu überbietenden Gipfel, schloß.