mir ein System empfindet und nicht bloß ein einzelnes monaden artiges Atom. Damit ist aber nnn vollends eine ungeheure Analogie offen. Überall in der Natur, wo geschlossene Systeme auftrcten, tritt auch die Denkbarkeit, ja Wahrscheinlichkeit auf, daß hier nicht bloß ein atomistisches Empfinden aller Teilchen, sondern auch eine Gesamtempfindung höherer Ordnung durch das ganze System stattfinde. Schon mit diesen beiden letzten Analogieen bin ich also der Kuckucksuhr nun doch noch seelisch auf den Hals gerückt. Sei es, daß ich bloß ihre winzigsten Teilchen empfinden lasse; sei es, daß ich sie als System gelten lasse und so sogar weiter schließe. Inzwischen reckt sich aber vom Moment an, da das An organische überhaupt berührt worden ist, von dort unten her eine ganz andere Auffassung vor, die uns gern wieder aus allen früheren Positionen herauswerfen möchte. Da wird dir gesagt: wenn ein sogenannter anorganischer Körper fällt, — also ein Stein oder auch das Gewicht der Kuckucksuhr, so ist das einfach ein „mechanischer Vorgang". Das Gesetz von der Erhaltung der Energie kommt da in Betracht und die Em pfindung spielt in diesem überhaupt keine Rolle. Und nach dieser Analogie von unten her sollen wir nun aufsteigen auch ins Organische hinein. Da ist das Bakterium, — fassen wir es doch einmal rein als fallenden Stein oder mechanisch ab rollendes Räderwerk, ob nicht so auch alles genau klappt, ja der exakten Rechnung schließlich zugänglich wird, die auf jenem Gesetz fußt. Da ist die Pflanze — treiben wir die Analogie weiter. Die Pflanze eine Maschine. Ist uns das aber so weit gelungen, so sei nun endlich das Tier wieder erklärt nach Analogie dieser mechanischen Pflanze. Wo ein Nervensystem auftritt, da wird es lediglich beschrieben als ein Apparat, den bestimmte Kräfte nach den Regeln des Energiegesetzes durchlaufen. Auch das Gehirn des Kuckucks wird so beschrieben. Und in das Tier, das mit der Nadel gepikt wird und Au schreit, wird