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am Weibeszäpflein zum Kanal wurde, dieser Kanal die ge samte Ein- wie Ausfuhr allein übernahm und das ganze übrige Loch hermetisch zuwuchs. Im Gegenteil. Das weibliche Gliedzäpfchen blieb ein einfaches solides Fleischspitzchen ohne Kanaldurchbohrung. Es schmolz aber gleichzeitig auf ein Minimum zusammen zu gunsten der großen Gesamtpforte. Diese Pforte blieb in ganzer Größe offen. Alles disponible Material in der Nähe des alten Glied- fingerchens und auch dieses selbst wurde gleichsam zu Por tieren dieser Generalpforte verarbeitet. Ein Teil des alten Fingerchens zu einem Paar kleinerer, innerer Portieren. Ein paar nebenliegende Falten (die beim Maune den Hodensack schließen helfen) zu zwei großen dicken Außenportieren. Der letzte Rest des Fingerchens, das Spitzchen gerade noch, blieb bloß mehr wie eine Art oberer Dekorationsknoten in dem inneren Portierenpaar schweben. Erst jenseits aller dieser Portieren aber zeigten sich im innersten Heiligtum nach wie vor die zwei echten Einzelpforten: oben der Wasserhahn des Urin-Apparats, durch den der von den Nieren gespeiste Topf der Harnblase von Zeit zu Zeit regelmäßig umgestülpt wurde; und darunter das bedeutsame Thörlein zu dem eigentlichen weiblichen Geschlechtsapparat, durch das der Mannessamen hin ein mußte, dem Ei entgegen, — und durch das dann später dieses Ei, zum Kinde gereift, selber heraus mußte. Kam jetzt nunmehr das straff gespannte und mit Samen geladene Mannes glied heran, so ging es zunächst zwischen allen Portieren glatt hindurch, trat dann selbst in den innersten Raum mit den zwei Pforten ein und drängte sich in die untere, wichtigste Thür tief genug ein, um endlich seine kostbare Samenkolonie genau da abzusetzen, wo der Weg schlechterdings nicht mehr zu verfehlen war. Einen unwichtigen kleinen Portierenansatz auch dieser entscheidendsten Pforte noch, das sogenannte Jungfernhäutchen,