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aus diesem After heraus. Aber doch ein gewaltiger Fortschritt. Aus dem Mühlradsbrett mit einer Rinne ist eine hohle Röhre geworden. Die Ränder der Zapfenrinne sind oben so mitein ander verwachsen, daß ein Kanal im Zapfen geblieben ist. Statt einer Glitschfläche, an der er beim Krokodil abwärts rann, hat der Samen jetzt im Erregungsfall ein Pusterohr im After herausstehen, durch das er hervorspritzen kann. Den nächsten Akt inszeniert das Beuteltier, — also etwa das Känguruh. Im einheitlichen After bildet sich jene Scheide wand, die fortan das echte Mastdarmende von der Ausfuhr stelle für Urin und Samen oder Eier trennt. Jetzt hat der kanalisierte Samenzapfen natürlich auch nichts mehr im Darm ende, dem fortan echten After, zu suchen. Er gehört zur anderen Seite hinüber. Sobald die Natur aber hier wieder Samenzapfen und Urinloch allein nur noch nebeneinander hat, beides Flüssigkeiten, die auszuspritzen sind, geht sie wieder nach dem Prinzip der Vereinfachung vor. Die Samenröhre wird auch als Urin röhre unmittelbar benutzt. Prall mit Blut gefüllt, im Zu stand der puterhaften Aufrichtung, dient sie dem Samen nach wie vor. In schlaffem Zustande aber läßt sie den Urin einfach abfließen. In diesem Moment, beim Känguruh, ist das Begattungs glied in allem wesentlichen dein Glied! Ein vorspringender Fleischzapfen außer Zusammenhang mit dem Afterloch, — innen von einem Kanal durchbohrt — und in diesem Kanal abströmend je nach Bedarf der Samen und der Urin. Nur ein einziger, dritter und letzter Akt noch ist nötig, um etwas Äußerstes beizufügen, das direkt aber mit dem Begattungsgliede selbst nicht viel mehr zu thun hat; auch er beginnt schon beim Känguruh. Die eigentlichen männlichen Geschlechtsfabriken, in denen der Samen bereitet wird, die beiden Hoden, rutschen aus dem inneren Leibesverband abwärts, — so tief abwärts, daß sie