Das Experiment stand eben auch hier noch nicht still. Machte die Eidechse es so, immer schon im Fortschritt, so glückte es — und ist es vielleicht sogar vor ihr schon geglückt — einem andern Reptil noch wieder anders, nämlich dem guten Krokodil. Das Krokodil entwickelte sich schlicht am Afterrande zu nächst bloß eine Art Warze oder einen kleinen Fleischfortsatz. Unaufgeregt, lag er still da wie ein Hämorrhoidalknötlein. Wenn aber dem Krokodil im Liebeseifer so zu sagen das Blut zu After stieg, so schwoll das Wärzlein zum straffen Kegel, gleich als säße es an eines kollernden Truthahns Hals. Das Krokodil ist ein wilder Geselle im Liebeskoller. Es schmeißt sein Weib derb auf den Rücken und preßt Bauch zu Bauch. Prall wie er stand, geriet der vollblütige Zapfen des Mannes afters in den Weibesafter hinein. Und wie jetzt innen im After von beiden Samenstellen her die Samenflut heranschwoll, zeigte sich, daß der derbe Zapfen zwar innen keinen Kanal besaß zum Ausspritzen dieser vereinigten Samenwelle, aber er hatte doch äußerlich gerade eine hübsche Rinne, — und wie an einer schrägen Dachfirst schoß durch diese vertiefte Regen rinne das treffliche Lebenswässerlein zielgerecht abwärts in die Afterkloake der Frau Krokodilin hinab und der Mündung dort der Eierkanäle entgegen. Unleugbar: die Sache war nicht so hermetisch scharf, wie bei dem Operngucker des Herrn Eidechs. Aber sie hatte einen Vorteil: sie war vereinfacht. Statt der zwei Glieder bloß eines. Und die innere Afterwand war noch mehr entlastet.