Geschlechtspfvrte eingeschlagen. Aber deine echte Ahnenlinie brauchte die gar nicht, — sintemalen Eier und Samen sich längst im Ganzen resolut bequemt hatten, den Urinkanal als solchen, ja die Niere selber, deren größten Teil der ja aus machte, für ihre Außenweltsreise einfach mit zu benutzen. Milch wie Rogen fiel in die Niere und schwammen mit den Filter- Wässern heraus. Eine wahre und regelrechte Urinliebe konnte hier festgestellt werden, und wenn Männlein und Weiblein sich begatteten nach Blaufelchenart, so spritzten Ei und Samen thatsächlich im verwegensten Sinne dabei wie schmutziges Nieren wasser, wie Urin hervor. In dieser äußersten Weise der Mischung von zwei so grundverschiedenen Dingen bloß aus Raumersparnis hat sich nun aber die Sache doch mit wachsender Entwickelung auch nicht endgültig halten lassen. Schon in der Gegend deines Stammbaums, wo der Fisch über den Molchfisch zum Amphibium, also zum Frosch und Molch, ansteigt, zeigt sich ein deutliches Bestreben, den großen innerlichen Urinschlauch wenigstens in zwei Fachwerke gleichsam zu teilen. Ein Fachwerk für die Geschlechtsstoffe, — und eines für den Urin. Der große Kanal spaltet sich. Durch die eine Abteilung floß der Urin nach wie vor ab. Die andere reserviert sich dagegen den Geschlechtssachen. Unten kommen beide Schläuche freilich wieder zusammen und münden natürlich doch ins gleiche Loch der Leibeswand endgültig hinaus. Dabei machte sich jedoch folgendes geltend als besondere Fügung.