dazu ein einfaches Loch der Körperwand, das sich hinter dem After aufthut, — ein wahres und echtestes Geschlechtsloch, be sonders vorhanden eben für den Geschlechtszweck. Und das wäre dann sozusagen das Urbild, der Urtypus der weiteren Lösung des Thürprobleins: eine besondere Geschlechtsthür am Bauch, die mit Mund so wenig wie mit After etwas zu thun hat. Du findest dieses Urbild auch noch bei einzelnen höheren Fischen ebenso klar entwickelt. Sehr leicht läßt sich von hier dann noch ein kleiner, aber wichtiger Fortschritt in gerader Linie denken. Die Geschlechts pforte brauchte garnicht die ganze Leibeshöhle nachträglick wieder anzubohren. Die Geschlechtsorgane im Leibesinneren konnten allein eine Röhre bilden, deren Spitze irgendwo die Bauchwand bloß für sich durchbohrte. Statt in die Leibeshöhle, rutschten Milch und Rogen gleich in diese Röhre. Und mir der Öffnung der Röhre entrannen sie aus des Walfisches Bauch wie Jonas und Münchhausen. Genau hier aber ist nun von einem höchst amüsanten Wege der entwickelnden Natur zu sprechen, der erst des Mysteriums Schlüssel für dich als Menschen und deine heutigen Geschlechts thürverhältnisse giebt. Mit dem eben genannten Fortschritt sind wir ja an scheinend deiner menschlichen Situation schon kurzweg auf dem Hals. Eine Röhre kommt aus der Leibcshöhle, hinten an ihrem Grunde hängt der Apparat zur Erzeugung von Samen und Eiern — ja ist's denn bei dir viel anders? Mindestens beim Weibe scheint's genau so.