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das Weib sie ebenso sorglos bei sich aufnehme zu trostloser Kerkerhaft und elendem Hungertod. Bis auf jene künstliche Wand einer Fischblase. Und doch die Prämie ausgezahlt in tausend und tausend Fällen, mit voller Kraft, der Blitz des Gefühls losstürmend auf seiner Bahn, der Rausch triumphierend, allgewaltig, Herr über zwei ganze Menschen, daß ihr Denken zerbrickt und ihre Seelen Hinströmen als seien sie Plötzlich Sonne geworden, Licht, Natnrkraft, Sphärenharmonie, das All selber, das sich in einem Höheren genießt, als bloß Seele und Leib in Zeit und Raum 6rsäo, guia absuräum. Uud dann Buddha auf seinem Königslager, dann mag er träumen, was an diesen Dingen noch wieder hängt. Einmal die Wollust ins Blaue hinaus befreit von dem echten Zeugungs akt, setzt die ganze pedantische Folgerichtigkeit der Natur ja auch hier ein, — die Logik, die, wenn schon einmal Berge eine Maus gebären sollen, jetzt auch einen Ganrisankar in Mäusen auszahlt. Ein unermeßliches Sehnen nach Wollust rauscht durch den großen grünen Blätterwald der Menschheit, durch jeden Frühlingswald einer neuen Generation neu, durch die Jahrtausende so und die Jahrtausende. Aber diese Wollust peitscht auch nun wirklich Milliarden und aber Milliarden von Liebespaaren zu einander, bei denen jeder Gedanke an wahre Zeugung Absurdität ist. Unfruchtbare, Schwangere, durch Zufall der Stunde Versagende bei den Weibern, über alle rauscht doch der Sturm. Sie alle reißt der Taumel der Sehn sucht allein nach jenem anderen hin, das auch ohne Zeugung zu gewinnen ist, nach der Wollust. Uud in diesen Wirbel hinein entlädt sich jetzt jene wahnsinnige Überproduktion der