Da drängt es sich heran von Gestalten aller Art, die haben alles mögliche, aber sie haben gerade von dem, was dn ihnen da entgegenstreckst wie Fausts Zauberschlüssel, schlechter dings selber gar nichts: sie besitzen keine Hand. Wie sollten sie sie haben! Auf vier gleichartigen Flossen stelzte sich der Fisch aus dem Wasser aufs Land. Das wurden vier Beine dann. Auf vier Beinen, normaler Weise mit je fünf Zehen, lief das alte Eidechsenvolk, aus dem das Säugetier heraufkam. Auf solchen vier Patschen läuft genau so noch das Schnabeltier. Also Vorderfüße, Hinterfüße. Aber wo soll die Hand zunächst Herkommen? Was ist die Hand eigentlich im Gegensatz zum Fuß? Ein Greiforgan. Ja, da liegt ihr ganzer Zauber! Der Fuß tritt auf und belvegt den Körper auf der Fläche dahin. Die Hand aber faßt, langt, greift. Hier mischen sich in deinem Menschenkörper zwei wunderbare Dinge. Aufrechter Gang auf den Hinterbeinen. Und zugleich Umwandlung der Vorderbeine zu einem raffiniertesten Greiforgan. An diesem Sachverhalt laß jetzt die da drüben Revue passieren. Das Laufen auf zwei Beinen ist ja ganz tief bei den Eidechsen selber schon Probiert worden. Alte Saurier der Ur welt liefen, hüpften, balancierten sich so in kleinem wie riesigstem Format. Von da hat's der Vogel mitbekommen. Der verliebte Haubensteißfuß dort im See läuft in diesem Punkte genau so wie du: er hat echte „Beine" mit Füßen daran. Aber seine Arme haben keine Hände entwickelt, sondern Flügel. Er wollte eben nicht greifen, sondern fliegen. Also Apage! Das Säugetier ist ja auch gar nicht über diesen Vogel weggegangen. Sondern für sich separat wieder von der schlichten vierbeinig laufenden Eidechse des flachen Bodens aus. Ihr entspricht jenes Schnabeltier, mit dem die Säugerreihe anhebt. Aber da ist im nächsten Stockwerk, bei den Beuteltieren, das Känguruh. Es läuft wie ein Vogel gewohnheitsmäßig jetzt auch als Säugetier auf den Hinterbeinen, und die Vorderbeine