57 weil die Lassensche Pump er ei anderer nicht begünstigte. entschieden dis Pumpversuche Fanny meinte schnippisch, Lassens sollten doch den soeben angekommenen Rorb mit Aussteuer versetzen. „pfui, wie häßlich du bist," sagte Clara, aber schließ lich versöhnte sie sich mit dem Gedanken. Man öffnete den Rorb und fand ihn gefüllt mit Wäsche aller Art: Leib-, Bett-, Tischwäsche; ferner enthielt er zwei Rleider. Clara vergoß einige Tränen über die guten Eltern, die sich trotz ihres kärglichen Einkommens solche Ausgaben gemacht hätten. Schließlich übernahm es Heimann, den Rorb zu ver setzen und holte einen Dienstmann, der den Rorb fortschaffte. Dr. Lassen stimmte dem nur unter der Bedingung zu, daß der ganze Erlös zu Ehren der Ziviltrauung verjubelt werde. Hiergegen hatte die Gesellschaft nichts einzuwenden. Raum war Heimann mit Rorb und Dienstmann ver schwunden, so erschien Henkel auf der Bildfläche. Als Hoch zeitsgeschenk händigte er Clara für jedes der beiden Lassen- schen Rinder ein Sparkassenbuch mit je sOO Mar? Einlage aus. Das war nobel und rührte Clara sehr. Sie küßte Henkel. Dieser hatte es eilig. In einer Stunde ging sein Zug nach Dortmund ab, wie er sagte. „Wir fahren doch zusammen, Genossin Rühlemann?" Anna war bereit. Ihr Reisetäschchen hatte sie bei sich und ihre Hotelrechnung war auch beglichen. In weniger als zehn Minuten war die ganze Gesellschaft aus dem Wege zum Bahnhofe. Ein Zettel an der Türe benachrichtigte Heimann, daß seine Freunde im Terminus- Hotel auf ihn warteten. Vom Bahnhofe Tiergarten fuhren sie mit der Stadtbahn nach Bahnhof Friedrichstraße und kehrten hier in den Wirtschaftsräumen des Terminushotels ein. Fanny und Sofia bestellten sich gleich das teuerste, das auf der Speisekarte stand: Gänseleberpastete. Geld litten sie allerdings nicht in der Tasche, aber einer würde es ja schon bezahlen, wenn nicht Henkel, so doch Heimann. Auch