III Ihn solange, bis Hans neugierig wurde und schließlich dem Laster anheimsiel. Aus dem hübschen Jungen wurde wieder ein idiotisch dreinschauender Bursche. Der Vater tobte und wetterte und schickte ihn aus dem Zimmer, wenn er heimkam. Hans saß auf der Auarta. Als er zu den Sommerferien sein Zeugnis vorlegte, sah man mit Schrecken, daß hinter einer sämtliche Lehrfächer zusammenfassenden Klammer nur die eine Note stand: ungenügend. Hans fürchtete, sein Vater würde ihn schlagen. Der Vater sagte aber ganz freundlich: „Du bist zu dumm für das Gymnasium. Ich werde dich ein Handwerk lernen lassen." So kam Hans zu einem Schlossermeister in die Lehre. Noch litt er schwer unter der Selbstbefleckung, gegen deren Versuchungen er wie ein verzweifelter ankämpfte. Zn einer Sommernacht kam ihm ein seltsamer Gedanke. Gr wollte irgend etwas Großes, Schreckliches begehen. Diese grausige Tat, dachte er, würde ihn derart selisch erschüttern, daß er dann Hinfort ein anderer, energischer Mensch sein werde. Lr beschloß, das Nachbarhaus seines Lehrherrn anzu stecken. An die Schmiede war der Holz- und Rohlenschuppen des Nachbarhauses direkt angebaut, lvenn er einige der losen Ziegel aus der Mauer nahm, konnte er mit der Hand in einen Stoß Holzscheite fassen. Aus der Rüche entwendete er nun seiner Mutter eine Flasche Petroleum, brachte sie unauffällig in die lverkstätte, wo er sie versteckte. Eines Abends goß er den Inhalt der Flasche durch die Mauer öffnung, stopfte etwas Papier hinterher, zündete dieses an, schloß die Maueröffnung wieder mit den Ziegeln und ging unbemerkt seiner lvege. Bald gab es auf dem Nachbarhofe einen furchtbaren Aualm. Dann brannte der Holzstall lichter loh. Kurz darauf stand das Vorderhaus des Nachbargrund stückes in Flammen. Auch das Dach der Schmiede wurde ein Raub des Schadenfeuers. Hans starrte klopfenden Herzens in die feurige Glut und gelobte, Hinfort ein anderer Mensch zu werden. Line Aende-