Volltext Seite (XML)
LBsch. hierzu kaum in der Lage sein werden, ist vor gesehen, je nach Bedarf laufend Forstwartlehrgänge mit Prüfungen in Haldensleben bzw. Hohenkammer abzuhalten. Die LBsch. haben Mir bis 1. 7. d. Z. mitzuteilen, wieviel geeignete Anwärter auf Grund der Über gangsbestimmungen (88 15 und 16) für den ein monatigen Lehrgang mit anschließender Prüfung in Frage kommen. Eine namentliche Liste der Anwärter ist mir vorzulegen, ohne Unterlagen. Die Zulassung spricht die LBsch. aus. Fehlanzeige ist erforderlich. Bei einer ausreichenden Gesamtzahl (je Lehr gang etwa 20 bis 30 Anwärter) werden von hier aus neue Forstwartlehrgänge von einmonatiger Dauer festgesetzt. Für die Anwärter mit ^/«jähriger praktischer Ausbildungszeit kommt nach wie vor nur der drei monatige Lehrgang in Frage; die Anwärter zu dem selben stehen nicht vor 1. 1. 1942 heran. An die Landesbauernschaften, Forstabteilungen, außer Alpenland, Donauland, Südmark. — DN. 1941 S. 128. Grunülagen öer Setrirbssührung. Hofkarte 1941/44. — Il 6 30» vom 3. 3. 1941 —. Für die neu anzulegenden Hofkarten (Kartei blätter) 1941/44 sollen aus Gründen der Kosten-, Material- und Raumersparnis keine neuen Kartei schränke bei den KBsch. beschafft werden. Die neuen Hofkarten müssen daher, sobald sie angelegt sind, in den bereits vorhandenen Schränken an Stelle der alten Hofkarten untergebracht werden. Letztere sind Zug um Zug, nach Kreisen und OBsch. geordnet, in geeigneter Weise gebündelt abzulegen und in ver schlossenem Raum so aufzubewahren, daß jederzeit bei Bedarf auf die alte Hofkarte eines Betriebes zurllck- gegriffen werden kann. Soweit in einzelnen LBsch. bzw. KBsch. das Hof kartenmaterial durch die Einbeziehung weiterer (klei nerer) Betriebe eine Ausdehnung erfährt, habe ich gegen die Beschaffung der erforderlichen (zusätzlichen) Karteischränke im Rahmen der zur Verfügung stehen den Hofkartenmittel keine Bedenken. Für die Unterbringung der Hofkarten-llr- schriften erhalten die LBsch. bzw. KBsch. neue Sammelmappen in entsprechender Anzahl gelie fert. Mit der Lieferung dieser Sammelmappen kann erst etwa im April gerechnet werden. Die alten Urschriften (1936 bis 1940) sind zur richtigen Anlage und Kontrolle der Urschriften 1941 zu benutzen und zu diesem Zweck gegebenenfalls den OBF. zur Verfügung zu stellen. Wenn die alten Ur schriften hierfür nicht mehr gebraucht werden, sind sie den zuständigen LdwSch. und WBSt. auszuhändigen, die das Hofkartenmaterial für die vielseitigen Fragen der Wirtschaftsberatung immer wieder benötigen. Die Urschriften müssen jedoch stets in den Sammelmappen verbleiben, damit bei Bedarf jederzeit darüber ver fügt werden kann, über die an die LdwSch. und WBSt. abgegebenen Urschriftenmappen ist bei der LBsch. ein Verzeichnis zu führen, in dem u. a. die Zahl der für jede OBsch. angelegten Mappen sowie die Anzahl der darin enthaltenen Urschriften aufzu führen sind. Die Mappen müssen als wertvolles Archivmaterial des RNSt. behandelt und dement sprechend bei den LdwSch. und WBSt. verschloßen verwahrt werden. Die LBsch. haben sich von der Durchführung dieser Anweisung zu überzeugen. Bezüglich der Verwendung der Hofkarten- Urschriften durch die LdwSch. und WBSt. wird auf die Vertraulichkeit des Inhalts der Hofkarte noch mals besonders hingewiesen. An die Landes- und Kreisbauernschaften, Landwirtschaftsschulen und Wirtschaftsberatungs stellen. — DN. 1941 S. 127. Lanübau. Ausnutzung des Tabakanbaukontingentes. — Uc 83» vom 3. 3. 1941 —. In einzelnen Anbaugebieten kann leider beob achtet werden, daß die Tabakanbauer das ihnen zuste hende Kontingent nicht völlig ausnutzen, teilweise da für sogar andere Früchte anbauen, die unter den der zeitigen Verhältnissen ihnen höhere Erträge ver sprechen. Ich ersuche, diese Fälle festzustellen und die Anbauer daraus ausmerksam zu machen, da hierdurch gegebenenfalls das Erundkontingent der Altpflanzer auch nach dem Kriege um die im Kriege nicht zum Anbau gelangende Menge zugunsten anderer An bauer oder Anbaugebiete gekürzt wird, weil nicht verantwortet werden kann, daß die jetzt dringend benötigte Tabakernte, um die sonst jeder Tabak anbauer sich mit allen Mitteln bemüht hat, nicht er zeugt wird. An die Landesbauernschaften. — DN. 1941 S. 127. Tierzucht. Zusammenstellung der Ergebnisse der Milch leistungsprüfungen 1940. — II l) 44» vom 1. 3. 1941 —. llnter Hinweis auf mein Rundschreiben vom 2. 1. 1941 — HO 440 — erinnere ich nochmals an die frist gerechte Einreichung der ausgefüllten Vordrucke betr. Ergebnisse der Milchleistungsprüfungen 1940. Wenn ich mich mit Rücksicht auf die durch den derzeitigen Personalmangel bedingten Schwierigkeiten auf Grund der Erfahrungen im Vorjahre entschlossen habe, den Termin wieder auf den 1. 5. festzusetzen, so geschah das in der Erwartung, daß die LBsch. diese Rücksichtnahme würdigen, die verlangten Unter lagen unter allen Umständen bis zu dem genannten