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83 , 15. März. Fertige Bücher. 1267 Wichtige kirchenpolitische Novität von größtem actuellcm Interesse! fl 3348.^ Soeben erschien im Unterzeichneten Verlage Die Bildung und Erziehung der Geistlichen nach katholischen Grundsätzen und nach den Mai-Gesetzen. Von Jrenaeus Themiftor. Größtes80. 274 Seiten. JnCarton-Umschlag 4 c/A ord., 3 ^ netto. In elegantem Halbfranzband 5 50 Dieses Werk, aus berufenster Feder, ist dazu bestimmt und angethan, auf den Gang der innern kirchenpolitischen Entwicklung fördernd einzuwirken. Der Verfasser möchte lieber mit Gründen, als mit der Bedeutung seines Namens wirken. Das mit tiefer Sachkenntniß und außer ordentlicher Sorgfalt geschriebene Buch wird ungewöhnliche Aufmerksamkeit erregen und auf Jahre hinaus als werthvolles Quellenwerk in Ansehen bleiben. Das Erscheinen ist umsomehr von großer Bedeutung, weil das Werk einen hervorragend autoritativen Cha rakter — in der liberalen Presse hat man dasselbe schon, allerdings irriger Weise, mit dem Herrn Erzbischof von Köln in Verbindung gebracht — beanspruchen darf. Eine der wichtigsten Tagesfragen, welche die kirchlichen wie die politischen Kreise gleichmäßig interessirt, wird von dem Verfasser sowohl unter dem kirchlichen wie dem juristischen und politischen Gesichtspunkte aufgefaßt. Der Mai-Gesetzgebung wird eine ein eingehende Untersuchung gewidmet, welche auch nach dem Vielen, was darüber schon gesprochen und geschrieben wurde, noch ihr besonderes Interesse hat; eine ähnliche Sammlung von Kritiken aus allen Lebenskreisen lag bisher nicht vor. Die Bemerkungen zur praktischen Würdigung einzelner Punkte, die Ansätze zur Lösung der Differenzen, und Mittheilungen aus bisher unbekannten Aktenstücken vermehren den Werth dieser neuen Beleuchtung der Mai- Gesetze. Das Ziel der Schrift ist sowohl in dem Motto aus dem ersten Buch der Maccabäer: „Jerusalem sei heilig und frei mit seinem ganzen Gebiete!" wie in dem angenommenen Namen des Verfassers, der vereintes Streben nach Frieden und Gerechtigkeit ausdrückt, klar bezeichnet. Durch die festen Vorausbestelluugen ist die Auflage nahezu vergriffen. Ich liefere daher nur noch fest (resp. baar geb.). Köln, 10. März 1884. I. P. Bachem. H. 6«oi-A, VerlriA in Nasel. flssig.f Ü0VI10 Milörrtitz ä' 0 p ll t Ii a t m o l o A1«. keeneil 1H6Q8U6I dibliOArapdiciiie, ci'ltihus, 1s kroksssour I)02 Is Or. L. 22 kr. 50 o. — 18 dasselbe 2u verlaufen. s13350.^ In meinem Commissionsverlage ist soeben erschienen: Verwliltiuijis-Dericht des Magistrats der königl. Haupt- und Residenzstadt Breslau vom 1. April 1880 bis 31. März 1883. Lexikon-Octav. Preis geheftet 5 ord., 4 netto baar. Breslau, s. März 1884. E. Morgenstern, Verlagsbuchhandlung. Aeußerst zeitgemäß! Nur hier angezeigt! ftsgsi.f Gutachten der .juristischen Multät zu Christian!« über das Sanktionsrecht des Königs bei Grundgcsctz verändern »gen. Übersetzt und herausgegeben von Emil Jonas. gr.8". Eleg. brosch.Preis 1 ^ord., 70^ netto. Seit ungefähr drei Jahren ist zwischen den Staatsmächten in Norwegen, zwischen derKönigs- macht und dem Storthing, ein Conslict über die Deutung einiger Paragraphen der demokratischen Verfassung ausgebrochen, ein Conflict, der die Gemüther im Lande sehr erregt, aber auch die volle Aufmerksamkeit des Auslandes auf sich gelenkt hat, weil das ganze Staatswesen dieses Landes so ganz eigenartig, die Motive und die Entwickelung des Streites unfern Begriffen von konstitutionell - monarchischen Verfassungen so ganz fremd — und daher wenig oder gar nicht verstanden worden sind. Diese Frage ist es, welche in dem vor liegenden Merkchen von der juristischen Fakultät in Christiania, infolge ausdrücklicher Aufforde rung von Seiten des Königs von Schweden, vom rechtswissenschastlichen Standpunkt erörtert und in welcher eine Fülle von universalen Rcchts- anschauungen veröffentlicht wird. Die Erörte rung dieser hochwichtigen Frage ist durchweg im hohen Grade interessant und gerade jetzt äußerst wichtig, da sich die gesammte europ. Presse mit den schweb, norweg. Wirren beschäftigt. Jeder höhere stehende Jurist, jeder Politiker und Diplomat ist sicherer Käufer dieser Broschüre. Bitte, gef. zu verlangen. Oberhausen, 4. März 1884. Ad. Lpaarmann. Künftig erscheinende Bücher. „Interessantes Blatt." — Wien. flsg52.f Die Mädchenmörder und ihre Vpfer! ?. ?. Sofort nach dem Urtheilsspruch, also wahrscheinlich am IS. März, erscheint Nr. 12 des „Jntereffanten Blattes", welches in Ls' Bild und Wort 'La den Proceß gegen den Mädchenmörder Hugo Tchciik und seine Genossen ausschließlich behandeln wird. Die Nummer enthält Faksimiles, 15 authentische Original-Illustrationen, 13 Portraits rc. Wir liefern diese Nummer mit 15 H netto baar, geben jedoch unter 10 Exem plaren nicht ab. Remittenden ausgeschlossen. Verkaufspreis beliebig. Wohl selten ist einem Ereignisse ein so nachhaltiges, reges Interesse und allgemeine Aufmerksamkeit entgegengebracht worden, wie der Affaire des Mädchenmörders Hugo Schenk. — Von unserer Nummer 3, welche diese Sensa tionsangelegenheit schon theilweise behandelte, haben wir mehr als 120,000 Exemplare ge druckt und viele Handlungen haben über 2000 Exem plare verkauft! Mit unserer Special-Nummer 12 läßt sich nun ein noch größerer Absatz erzielen, und jede Handlung kann durch Aushängen der Nuinmer im Schaufenster allein Hunderte von Exem plaren absetzen! Durch Inserate in den gelesensten Zeitungen, durch Riesen-Placate rc. fördern wir den Absatz. Wir bitten, zu verlangen. — Die Ver sendung erfolgt nur direct per Kreuzband oder Postpacket. Das Porto für 15 Nummern kostet 30 L>. Auf ein Fünfkilopacket (Porto 50 2») gehen 75 Nummern. Die Bestellungen werden genau nach dem Datum ihres Eingangs effectuirt. Hochachtungsvoll Wien, 10. März 1884. Administration des „Jntereffanten BlatteS". 180*