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Kirchliches. Dii Lande«synode steht wieder vor der Tür. >» vergangenen Mittwoch sand in unserem Bezirk die Wahl eine« geistlichen und eine« weltlichen Ver treter« statt. Man kann nicht sogen, daß die Ly wde eine volkstümliche Einrichtung ist. Viele evangelische Christen wissen kaum von ihrem Dasein. E« ist darum gut, etnmel aus di» Vorlagen hmzuwrisen, die dir kommende Synode wahrscheinlich beschäftigen »erden. Man unterscheidet da zwischen dem, wa« da« Kirchenregiment vorlegt, und dem, wa» au« der Synode selbst oder durch Petitionen au« dem Laad» kommt. Nach de», wa« sich bi« jetzt sagen läßt, werden die Frage der Verlegung de« Epi- phantenseste«, dir Gnzelkelchftage, di« Seichender- brennung«srog« die Synode beschäftigen. Da« ka tholische Patronat über landeikirchltche Semler wird einen starken Angriff erfahren, dem e« vielt,icht er- liegen wird. Dazu kommen zwei Peti toren, die auf Abschaffung der G.bührenkloffen bei kiichlichen Handlungen, Trauungen und Begräbnissen geh.n und do« kirchliche Wahlrecht d.-r «imofenempsänger betreffen, da« bieher nicht im christlichen Sinne sest- gelegt war. E« stehen also Fragen auf der Tage«, ordoung, die viele Kreise beschäftigen. Die „Soziale <öeschäst«stelle für da« ev. Deutsch- land- hielt ihr« zweite Generalversammlung im Januar in Berlin ob. Die angeschlvffenen Vereine zählen jetzt über 100 000 Mitglieder. E« sind unter anderen angeschloflen: die „Freie kirchlich-so« zial« Konferenz", der „Gesomtverdand evangelischer Arbeitervereine«, die „Konferenz deutscher Sittlich- keil«vereine", der „Verein für christliche Volkedtlduna", der „deulsch-cvangrltsche F auenbund« usw. Die Tätigkeit der Sozialen Eei4äs!»s:e!le c.uf dem Ge biete ter R?cht«ou«kunst und Buekunst über soziale Angelegenheiten, tn«besondeie über die christlich-na tionale Arbeiterbewegung Hai sich im verflossenen Jahre gesteigert, die Vrsandlbidliolhek hat ihren Bestand verzehnsacht. Im Anschluß an die Grne- ralversawmlurg sand die Gründung eine« „Verbän de« christlicher und vaterländischer Volklbureau«" mit dem Sitz in Berlin statt. Kirchen-Nachrichten Sarochie St Friuitatis zu Koyeusteiu-Knestttzut. DormerStr-g abend« V,0 Uhr Passionsandacht im Ge meindehaus. AarochieSI ßhrisiophori zu Hohenstein Ernsttyat. DonueiSwft, den 2V März, „bciidS halb st U5r Passion^- anbachl im Wag'cnhaue- und Hiirlengrundjchulsaal. Aon Höerkungwitz. Frcirag, den 30. März, vormittags 10 Uhr Wochen, kommunion in der Hauplkirchc. Herr k. Zeißig. Bou Laugeuchursdorf mit Aalkeu Freitag, den 30. Marz 1SO6, vorm. 10 Uhr Passion«- gollesdienst mit Wochenkommunion. BW Schühenhaus M? Hohenstein-Ernstthal, Altstadt. 80uv1aK- ävn I. 1906: FlL lie-elei t Ireirel der hiesigen „Sängervereinigung", wozu alle Freunde des deutschen Männergesanges freundlichst eingeladen werden. Sonnabend, den 31. März, ndends Uhr WM- Nsupl-I^robv im Schützenhaus Altstadt. Um rege Beteiligung der aktiven Sänger wird gebeten. — Liederbücher mitbriugeu. Mit sangesbrüderlichem Gruß Der Borstand. l_06^bl/kv8. Sonntag, den 1. April, abends 8 Uhr Großes humoristisches Konzert der Chemuitzthaler Quartett- und Coupletsänger. Näheres später. Ergebenst Weise und Thurecht Eintritt frei! Jedermann Zutritt! Bortrag über Rutzgestiigelzucht, Souutag, den 1. April, abends 8 Uhr im Postsaal Oberlungwitz. Zu dem vom landwirtsch. Kreisverein vermittelten Vortrag des Züchterkollegen Schneider-Mittweida werden hiermit die Mitglieder, sowie Nichtmitglieder nebst Angehörigen, insbesondere die Herren Landwirte und Züchter von hier und auswärts höflichst eingeladen. Tier- und Geflügelzüchterverein „Carola". 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Mm sich recht zahlreich zu beteiligen. Der Borstand. LvntNSlKsUv, früher „Stadt Plauen", Lichtenfteinerstratze. Sonntag, den 2. April, KMe-8eIiiiilill8. Empfehle dazu: ff. selbstgebackenen Kuchen, russischen Salat und verschiedene andere Speisen. Um recht zahlreichen Besuch bittend, zeichne ich mit größter Hochachtung Gustav Lüderitz. Für musikalische Unterhaltung ist bestens gesorgt. k»Ms 8lM lilMsM Nächsten Sonnabend und Sonntag WM" letzter Anstich von hochfeinem Freundlichst ladet ein Franz Howorka. (6. a. Zehsflönbergep flseßf.) mnplmhlt 86iuo roiohhuItiM Xolloletiou in Lnöxksu, XurrnLrsv, speziell «II« Asukvilvn nml sümUiabo Uodsrfsarliltvl sur llamonsehnvilioroi. AvnoFrumme. Lor86tt8 ^U8 ^.UlS.88 <l68 UiN8vll6iä6ll8 UN86I68 VOlOhrtON, lunxsühri^on Vor8tuud8mitxli6d68, Herrn UMrim korcliiirlnff IIuM', Yverdon die ^lit^liodor Höaieli8t gebeten, 8ied an dor voxloituux rur letzten Ruhestätte recht Zahlreich 2» deteilixen. 8nmmeln: llotol lirvi 8ckv/»nen. ver Vorstand. .^Ilen Verrvanäten und Uekunnten die truurixo I^aehrieht. du88 meine liebe, g;uto 6uttin, nn8kre trou- 80i^6nde butter. Vro88- unä Loliviexermutter, trau Ll'siesiive keiodelt gsb. Uvbsrsr. im 63. vobon^uhiB nuell 8ehrverem leisten Vien8tax nnehmittax 2 Ilbr ihre Bussen tür immer 8chlo88. vi«8 r-.eißit 8ehmelMrluIIt an dsr Irrlusrnlis Kstts kviebtzll 86U. N«b8t Xinstern. Uolmn8tein-Xrn8tthsl. Okemnitr, Weräuu und Uarksr8äork, den 28. lMr?, 1906. Vie. Ueerdixunx der teueren knteohlLkenen ündet Freitag;, den 30. Närx 1906, nuobm. 2 vkr unter t'rei- rvillixer ve^Ieitun^ vom ^'ruueihuu^e LU8 -statt. C. F. 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