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Flotte Aafftotzeri« und einige Mädchen t» leichten Arbeiten sucht bei hohen Löhnen «i«»er, Moltkestraße. Schulmädchen zur Aufwartung gesucht. Aurkunft erteilt die Exped. dss. Blatte». 1 Halb-Etage, parterre, 1 Mansarden u. 1 Giebelwohnung per 1. April mietfrei. A. «ehlhor», Oststraße 72, Hinterhaut. Eine Stube mit Schlafstube in der Mitte »on Oberlungwitz per sofort oder später zu mieten gesucht. Offerten unter K. k. 25 an die Exped. dss. Blattet erbeten. Der neue Hofmeister. Roman von Lothar Gras Orsini-Ros« nb er g. 9. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) «I» der Tat," mischte sich der Bür»«ra«isttr int Gespräch, „da» ist ein Individuum von allen »vßliche» schlechte» Eigenschaften, und demselben ist et za danken, daß die beiden j»»»«n Grase», dir sonst »icht schlecht veranlagt find, solche Rangen wurde». Die all» Gräfin war ebe» zu vertrauens» selig. Werde» «i»e» schwer», Stand habe», Herr Kärber! Unter a»d«rw," fuhr er sort, sich an den Verwalter wendend, „was hast Lu h«»t» den ganze» Tag grtriebe»? Erzähle!" »Habe die Waldung«» der gnädige» Herrschaft bei Kupfntratti» inspiziert." Der Bürgermeister w»rd« plötzlich du»kelrot vor Zor». „Habe ich Lir nicht hu»dert»al gesagt, daß et seit de» Jahr« 1849 keine Herrschaften, als» auch keine herrschaftlich» Wälder gibt?" schrie er Schnlze on, «sondern Wälder des Gntet!" Ler Verwalter »achte ein bissiget Gesicht, indem er er»idert»: «Und hab» ich Lir b»r«itt »icht hund«l» »al grsag», Ln sollst »icht übrr di, v»rflncht» R«» »ol»tion r»d«»?" »Jo» jo»" spottet» der Bürgermeister, .der ,e streu,« H«rr v«r»alter »ächt« a» liebste» die feudal» »tttelaltrrltch«, Znfiäid« hab«», »ährend welch», man den Bauer so «ir nichr« dir nicht» o»f di, Bank lege» und prügel» lasf«n konnte." Dir ,nt»ütig»n Sogen SchnlzeS begannen jetzt zu funkeln. Ich schmunzelte; da» mochte wohl ei» heiterer Abend werden; kaum nach de» ersten Worten begann als» der Streit. «Dein liebe», Dein gute» Jahr 1848, von dem Du so schwärmst, hab« ich in Ehrrnegg mitgemacht; hör« mich an, Jakob, und unterbrich wich nicht. Wird auch Sie interesfierrn, Herr Körber. Als» i» Jahre 1848 begannen di« Lent« «in«, schön«» Tag«» in Re». Ehre»«,, n»d in Waldwink«! mit all«» Glocke» zu läut«». „Freiheit!" .Gl«tchh«it!" «vrüd,rlichk«it!" brüllt«» Sandin von Bauern, di« sich z»sa«mea- g«rott,t hattrn »nd größlrnteil» berauscht waren. Ja Hellen Ha»se» zogen sie gegen Abend vor'» Schloß und sangen Spottlieder ans die H«rrschaft. Die Ialousirn de» Gebäude» waren fest »er» schlosse», kein Lichtschimmer dran, in'» Freie. Graf Arnulf erschien auf de« Balkon» und fordert» in artigen, aber bistimmte» Wort«« di» Meng« auf, sich zu zerstre»«». .Halt D«in Maul, Du adeliger Schinder!" riefe» »in paar Stimm»», und »in Striuhagel flog geg»n di» Jal»ufi«n. In demselben Augenblick« wurdtn dieselben aufqrrifsen, und an jedem der er» leucht,le» und geöffnet«« Fe»st«r stand »i» Be» dienstettr d«» Haus«» mit »«spannten, Gewehr, bereit zu schieß,». Da» hatte ich angeordnet," erklärte der Verwalter höhnisch, «am mittleren Fenster stand ich selbst mit meinem gatea Kugelstutzen Ha! wie sich da daS Blättchen wendet«! .Maisch! AuS- einavdtr, ihr Bauer» !" brüllte ich hinab, „sonst krach,'» au» den Fenstern I" Murrend und heul.ad zogen die Keile ab, langsam, aber sie zogen ab; kannl«» sie doch den altrn Schulz« so g«nau, wtlchrr, sobald «r etwa» v«rspricht, st«t» auch Wart hält »ob sich für sein« Herrschaft in Stück« h»»en läßt! Für s«in« Hrrrschast, di, sür ihr, U»t»«ta»m fiel» lieb und g»t war, wie vielleicht kein» i» der schön»» Steiermark!" D»r Verwalter hatte sich in Zorn geredet. „Nun, >un," entgeg»«te Streng, dte»mal be» gütigend, „Au»schreituugeo kommen bei solchen G«. legrnheiten leicht vor. E« ist ja die »räfliche Familie in Ehren,g, »egen ihrer Güt« bekannt, namentlich ist di« Eomtesfe die Wohltäterin der Arm«»." Schul,« bega»» ein freundliche, Grsicht zu machen. „Ist deun rin« Tomtess« i« Ha»s«?" frag ich din Bürgermeister, „ich glaubt«, es srien nur zwri jung« Grafen!" „Ja, Herr Körb,», ei», all»,liebst« j,»,, Dam« von 19 Jahren. Unter andern," dabei wendet« er sich an Schulze, „die Tomtess« soll, wie ich Hörr, um eine Prager Stiftung einkomwea?" .So ist e»," bestätigte der Angeredetr, „die nöligen Papiere, Stammbäume u. s. w. habe ich bereit» aus dem Archiv zusammengestellt." Ein, Paus« von wenigen Minuten trat ei». Ueber da» Grsicht de» Bürgermeister» zo, ein ganz merkwürdig boühafter A«»drock, «r schien wahr scheinlich über «twa» nachzudenken, womit er wieder seinen Freund ärgern könne. So »ar «» auch, .vergiß «icht, Jas«s," begann er, jede» Wort langsam «»»sprechend, „vergiß uichi, bet Zeiten »m da» Stttenzeugni» zu mir in die Gemetudekaozlii zu kommen, di« Eomtrsi« braucht e» zur Stiftung." Jetzt halt« «r da» Richtig« getroffen, denn Ver walter Schulz, wurde di,»mal blaß vor Znrn. „Unserer goädigeu Eowteff, soll d«r Bürgermdster von Waldwinkel ein Moralität»,,ugui» oulstelle«? Da» sind di, verflucht,» Frücht« von 1848 und 1849," schnaubte er. (Fortsetzung folgt.) vor Vorvis nd. xiltokslÄIen. tnld leiitiril den 3., 4. und b. Februar: Freundlichst ladet ein Otto Erler jede Beimischung von garant. o. amerik. u. französischen Saaten; beim Ooooskookvul > Kick. 8olbmnnn, Voiekpist-!. D Verantwortlicher Redakteur: Emil Horn. — Druck und Verlag: Horn L Ochmann, Hohenstein-Ernstthal. l)p. Liesis-iOff, lD^. Öl'. Sommsn. Centner billiger, empfiehlt Der Vorstand. A. Heinig, stellv. Vors. Uoutv Vvvovrstax udviills '/,9 Dkr Versammlung. Um roedt ^ablrsiodon öosueli bittet Oie ftiesiA«« ^rerLte bitten, Lesteilun^en tür den isutendsn H^I'a^big '!z1O Ilbr irtib ub^eben 2U wollen, ^uesenornmen sind Deelbstversttindlieb solobe bei plötrlioben Dllrrrrnlrun^en und IIn- Bockbier-Ausschank. Schneidige Damenbedienung. Hierzu empfehle ff. russischen Salat, Bockwürstchen. Rettig «nd Bockmütze« gratis. WM" Sonntag: Musikalische Unterhaltung. "MU Ergebenst ladet ein und bittet um recht zahlreichen Besuch Karl Brumm, Konditor. Kleesaaten. Rotklee, hiesiger, garant. seidefrei Pfund 75 Pfg, Rotklee,stcyrisch,garant. seidefrei Pfund 70 Pfg., Gesucht äoßer Ackeitsraum, event. zum Ausschachten geeignet. Gefl. Off. u. G. B. an die Exped. d. Bl. erbeten. Das Warthaßeim zu Weumih, — Givlkenstraßk 5 und 7, nahe nm Hauptbühnhof — nimmt für Ostern noch Haushaltungsschülerinnen an. Der Lehrplan erstreckt sich auf theoretischen und praktischen Kochunterricht, sämtliche Fächer der Hau-Haltungskunde, Wäschebe handlung und weibliche Handarbeiten (einschließlich Maschinennähen und Schnittzeichnen), sowie auf Religion, Realien, Singen und Turnen. Ziel deS einjährigen Kursus: gründliche HauSwirtschafts- und Charakterschulung ans christlicher Grundlage. Ausbildungskosten mit voller Pension nur 325 Mark. Das Marthaheim besteht seit 1880 und hat gegen 000 jnnge Mädchen ausgebildet. Prospekt durch die Vorsteherin zu beziehen. Krankenkasse „Brüderschaft". Montag, den 5. Februar, abends '/zS Uhr findet im Stadthause die diesjährige Kvnvnsl-Vwnssmmlung statt, wozu die Mitglieder höflichst eingeladen und um pünkt liches Erscheinen ersucht werden. Tagesordnung: —— 1. Kassenbericht vom Jahre 1905 u. Richtigsprechung desselben. 2. Gehaltsstaffel sür 1906. . 3. Neuwahl des Vorstandes. 4 Wahl des Kassenarztes. Hohenstein-Ernstthal, den 23. Ian. 1906. Osr Vsrs'ds.n.ä. Karl Baumgärtel. HlTbompson5 Ssifsnpulvsi' lsl dos beste stil «KIMM. Jetzt bei den teueren Haferpreisen mich man tlouäilorv! und OuU Inhaber: Karl Brumm. So««abenv, Sonntag u. Montag, den 3., 4. u. 5. Februar: füttern. Dieselben empfiehlt in feiner Qualität ä Ctr. Mk. 2.50, bei Abnahme von 10 Ctr. Louis Oehme, Kartvffchbl. .^Ilvn Vorrvandton. Naekdarn und Lokannton saxsn rvir lür dio öeilsidsdo^ou^un^on, sorvie den rsieklioken klumsosokmuek und die nalllroiclis Lsxioitnnx rnr lstttsn Ruliostütt« unserer teuren l^ntseklukenen FlwKkran IäÄ bierwit unseren In niesten Dunk »uek Herrn kastor beissig; tür die trostreieken Worte am Orabe. Cott rvolle iknen allen ein reieker Vergelter sein. Dir aber, teure Lntseklatene, ruten rvir ein Kubo ssnkt" in die Kuweit nuek. Uvrmsdorf 0bsriung>vi1ror Anteil, den 29. dem. 1906. IN« truutzi-naon Utiltorbliebonon. Iiütle. — kiüekporto. I ruttermolii'kll Verein -er Haus- u. Grundstücksbesitzer zu Hohensteiu-Ernstthal. Heute Donnerstag abend V.9 Uhr UitKlitzävr - V M8awwIuuK im „Deutsche« Krug". Tagesordnung: 1. Eingänge. 2. Wahl des 1. Vorstehrr». Um zahlreichen Besuch bittet kleröstete Kaßßsvs von Max kickter, t-eipriZ, ILönigliokor Uostivforunt, sind hiermit in empfehlende Er innerung gebracht. Die Richter'schen Kaffees repräsentieren sachverständige Mischungen ausgewählter nur reellster Qualitäten. Die Kaffees sind nach einem besten Verfahren geröstet, zeichnen sich durch vorzüglichen Wohlge schmack und hohe Ausgiebigkeit besonders aus und behaupten dadurch ihren ausgebreiteten guten Ruf. Verkaufsstellen: bei: Liust 8eln'ap8, Dresdnerstr. 51, - Oarl LillvKv, Bahnstr. 10. Güte SpeisMüsstln rote und weiße, verkauft L. Zimmermann, Oberlungwitz. WttWiM bekommen Tie stets eine gut paffende Brille bei Km! LiM Uhrmacher, neben Rannefeld «L Lo. Brillen nach ärztlichem Rezept. Krankenkassenbrillen .HnsMW, Hohestraste 2V, ist bei wenig Anzahlung zu verkaufen. Auskunft: Lichte«stei«erstr. 6. 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