Enthält Anstreichungen und Anmerkungen Karl Mays im Text, sowie einen Ausschnitt aus der österreichischen Zeitung "Deutsches Volksblatt" mit Anmerkungen
ich noch in der erwähnten Beschäftigung fortfuhr. Als feuergefährlich war das Stück nicht im Raum verstaut, sondern an einen Ort gebracht worden, wo man sich stets nur kurze Zeit aufzuhalten pflegt, und dort vergessen worden. Im Triumphe ließ ich meine Beute fortschleppen und machte diesmal nicht den geringsten Schmuggclversuch mehr, sondern zahlte willig für Medicinen, Cognac und den Rest der Waffen. Sodann wechselte ich englisches Gold ein, in der Meinung, daß im Innern Papier wenig Geltung haben würde, und ließ mich durch den Dol metsch auf das Consulat begleiten. Leider traf es sich, daß der Generalconsul selbst Herr S., dienstlich abwesend war und seinen Aufent halt in der Bergstation Simla genommen hatte. In seinem Stellvertreter, dem Herrn Viceconsul F., fand ich einen noch jungen Mann von tadellosem Aeußern, geschniegelt und gebügelt, sich und den Menschen zum Wohlgefallen. Vorerst nahm er Einsicht in den mir vom k. u. k. Reichstriegsministerium ausgestellten Paß und studirte dieses im Grunde genommen einfache Document mit solcher Gründlichkeit, daß ich einigermaßen in Erstaunen gerieth, ihn nach beendeter Prüfung nach meiner Beschäftigung fragen zu hören. Lieutenant! Ja, aber was noch? Ich mußte mich zum Geständniß bequemen, daß ich vorerst kein weiteres Metier betriebe, wobei ich die