Enthält Anstreichungen und Anmerkungen Karl Mays im Text, sowie einen Ausschnitt aus der österreichischen Zeitung "Deutsches Volksblatt" mit Anmerkungen
eines Lieutenants, daß er mit dieser- Rarität nicht leichtsinnig umgehen darf; leider verschlingen Reisen massenhaft viel Chimäre, und selbst die Vorbereitungen zu einem kurzen Besuch bei Wilden verschiedener Cou leurs und Heiden verschiedener Fetische kosten heiden- zmäßig viel Geld. Man sollte daher immer erst bei einem schon erprobten Weltvagabunden anfragen, welche Dinge man wohl benöthigen dürfte, um sich nicht mit unnützen Efseeten zu bereichern. Leider hatte ich kein so gutes Buch wie das meine zur Verfügung, welches auf diesen Umstand hingewiesen hätte, fühlte mich daher auch ohne Befragen klug genug und ließ die gesammte Ausrüstung ganz nach eigenem Ermessen Her stellen. Meine Weisheit kam allerdings ziemlich theuer zu stehen, allein für die Genugthuung, nichts fragen zu müssen, kann man schon einige Guldenzettel opfern; die derzeit übliche Währung ist ohnehin sehr unästhetisch gedruckt. Etwa vierzehn Tage nach erwähntem Champagner gelage stand ich bereits an Bord des „Imperator" im Hafen von Triest und legte dem Camerier eine große Kiste besonders und speciell an das Herz, in welcher sich unter Anderem auch Patronen befanden. Das feuergefährliche Object wurde denn auch mit außer- gewöhnlicher Vorsicht verstaut, und beruhigt spazierte ich auf Deck des schönen Schiffes hin und her, die baldige Abfahrt erwartend, welche denn auch programm mäßig bei hellstem Sonnenschein unter dem üblichen