Enthält Anstreichungen und Anmerkungen Karl Mays im Text, sowie einen Ausschnitt aus der österreichischen Zeitung "Deutsches Volksblatt" mit Anmerkungen
Zugleich kann hierorts die günstige Gelegenheit vom Zaune gebrochen werden, um die Lesewelt damit bekannt zu machen, daß im weiteren Verlaufe der Capitel der Verfasser dieses den Verfasser dieses durch das viel kürzere „ich" ersetzen wird, nachdem andernfalls der Preis des Buches .in Folge massenhaften Papier verbrauches geradezu unerschwinglich würde. Das Wort „ich" soll nämlich möglichst häufig vorkommen, denn ich spreche für mein Leben gerne von mir selbst, obgleich es nicht wohlanständig ist. Aber man erhält allüberall gewissen Nimbus, wenn man stets Redensarten im Munde führt, wie diese: Ich habe dies und senes gethan, Ich habe so oder so gesagt, Ich habe alles Nöthige veranlaßt, Ich werde mein Möglichstes für Sie aufbieten u. s. w. Solche Aeußerungen, zur rechten oder auch unrechten Zeit angebracht, verleihen staunens- werthcn Nimbus, sie umgeben das liebe „Ich" mit hell leuchtendem Glorienschein, und Nimbus muß ich haben, denn was hat ein Schriftsteller, wenn er keinen Nimbus hat? Höchstens Hunger kann er dann haben, und dies ist so wenig, daß ich es nicht für nöthig halte, länger bei diesem problematischen Gefühle zu verweilen, und z/r Hauptsache nämlich zu mir selbst zurücktehre. Ich hatte eines schönen Tages die gute Idee quer durch Indien reiten zu wollen, ohne mir eines triftigen Grundes hiefür bewußt zu sein. Es kommt übrigens nicht selten vor, daß ich ohne triftigen Grund