236 Ferry. Mein Reitknecht. Ein hübscher, frischer Bursch. Ihm ist es ab und an ge lungen, mich zum Lachen zu bringen. Georg (interessiert). So, so! Ferry. Ja, er hat einen sonnigen Humor! Ich höre ihn gern lachen. Seine Stimme ist so hell. Wie die deine, Georg. Du er innerst mich überhaupt an ihn. Georg (ihm näher rückend). Wirklich? Ferry. Ganz gewiß! Alles, was mir an Bob gefällt, finde ich auch bei dir. Nur ist’s bei dir, wie soll ich sagen, alles noch vollkommener, vollendeter, mehr verfeinert. Wenn in seinem Lachen noch ein letzter Ton von Roheit ist, den man aber eigentlich gar nicht merkt, den man nur ahnt, dann ist dein Lachen reinste Harmonie. Und so ist es auch mit den Augen. Ihr habt beide blaue Augen. Aber aus den deinen spricht mehr Geist, mehr Seele — auch wohl mehr Herz. Georg. Du bist wohl viel mit ihm aus geritten, Ferry? Ferry. Ja, freilich! Oft und weit. Zu erst wurde ich immer so schnell müde. Er nie. Und ich habe mich gezwungen, recht viel zu reiten, um dieser Müdigkeit Herr zu werden. Jetzt reite ich fast so gut wie Bob. Da er mehr Kraft hat als ich, reitet er natürlich besser. Er hätte eigentlich