233 nester! Muß das ein Jubilieren werden, wenn die Sommergäste erst heimgekehrt sind. — Liebst du den Gesang der Vögel? Ferry. Früher hörte ich sie gern. — In den letzten Jahren haßte ich sie bei nah, weil sie immer so fröhlich waren, und ich immer so traurig sein mußte. — Ach, es ist gut, daß du so schnell gekommen bist! Georg (sich zu ihm setzend). Ja, warum hast du mich aber auch nicht schon früher gerufen, du lieber, dummer Kerl? Ferry. Ich hatte im letzten Winter oft die Absicht. Aber dann dachte ich mir wie der, du, der gefeierte Künstler, würdest die große Welt nicht entbehren können. Ent weder wird er gar nicht kommen, sagte ich mir, oder er wird sich hier in der Einsam keit sehr unglücklich fühlen. — Und früher konnte und wollte ich dich nicht rufen. Ich mußte mich erst wieder zurechtfinden, ehe ich Menschen bei mir haben konnte. — Ach du, es waren drei furchtbare Jahre seit Mutters Tode. Und dabei all die Sorge um die Wirtschaft. Nicht als ob es uns schlecht ginge. Bewahre. Aber unsere Leute ver langen, daß man sich um sie kümmert. Mut ter hat das immer getan. Sie füllte ihre Zeit damit aus. Georg. Die Ärmste!-