149 machen. Diese gelangen denn auch nach und nach, und Paul wollte versuchen, allein zu laufen. Er ließ den Arm seines Vetters los, nahm einen gewaltigen Anlauf und sauste allein über die weite Fläche dahin. Fritz folgte ihm in einiger Entfernung. Es ist ein herrliches Vergnügen, auf den Stahlschienen dahinzuschweben! Man kommt sich vor, als flöge man, der Fuß berührt kaum das Eis, und die Ufer gleiten an dem Laufenden in buntem Wechsel wie in einem Mutoskop vorüber. Dieses Gefühl des von allen Fesseln Gelöstseins überkam auch Paul, und so entfernte er sich immer mehr von den anderen jungen Leuten, die hier ebenfalls diesem schönsten der Winter Vergnügungen huldigten. Ihm fehlte nur eines: die Gegen wart seines Freundes Peter, und er dachte gerade daran, wieviel schöner es doch sein würde, wenn er mit diesem zusammen diese Freude teilen könnte, als der Boden unter seinen Füßen wich, und er mit einem lauten Aufschrei in das Wasser sank. Schnell und vorsichtig eilte Fritz zu der Unglücksstelle, und er kam noch gerade recht, um die letz ten Worte des Untergehenden zu hören: „Grüße Peter!“ Dann verschwand Paul unter dem Eise. Auf Fritzens Hilferufe kamen einige junge