Deutsche Gärtner-Zeitung

• Bandzählung: 9.1885
• Erscheinungsdatum: 1885
• Sprache: Deutsch
• Signatur: 4Zf100
• Vorlage: Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
• Digitalisat: Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Rechtehinweis: Public Domain Mark 1.0
• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id1671376811-188500007
• PURL: http://digital.slub-dresden.de/id1671376811-18850000
• OAI: oai:de:slub-dresden:db:id-1671376811-18850000
• Sammlungen: LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
• Strukturtyp: Band

• Digitalisat: SLUB Dresden
• Strukturtyp: Ausgabe

„Portugiesische Delikatesszwiebel“ Grossartige Neuheit! Beste aller bekannten Speisezwiebeln. Benachrichtige hiermit, dass ich von jetzt ah in der angenehmen Lage bin, heuer ein grösseres Quantum Samen von meiner Zwiebel-Neuheit abgeben zu können und auch denjenigen Herren werde dienen können, welchen ich im Frühjahre, infolge der starken Nachfrage, nichts mehr liefern konnte. Für diejenigen Herren, welche diese Speisezwiebel noch nicht kennen, erlaube ich mir inkürze nur folgen des darüber mitzuteilen; Die Zwiebel stammt aus Portu gal und wurde hier und da in Frankreich für Delikatessen handlungen gebaut und von dort aus den Herrschaften um teuren Preis verkauft (3—4 Fres, per Stück). Vor Jahren erhielt ich von einer hiesigen Herrschaft aus Ge fälligkeit 2 Zwiebeln, welche ich zur Samenzucht ver wendete und die mir so gut geraten sind, da selbe sich sehr gut akklimatisirten und stets prachtvolle Zwiebeln geliefert haben, welche so haltbar sind, dass sie vor Mai-Juni nie auswachsen und sich bis zur neuen Ernte wohler halten. Die Zwiebel ist sehr gross, grösser als die Zittauer — zartgelb, feinschalig, rundlich, ungemein festfleischig, lässt sich in die dünnstenScheiben schneiden und wieder gut zusammensetzen, ohne zu zerfallen; dabei sehr milde, angenehm schmeckend, wird roh geschält, in dünne Scheiben geschnitten, gut gesalzen, wie Rettig zum Rindfleisch, oder mit Essig, Oel und Pfeffer als Salat an Herrschaftstafeln gespeist, sowie auch für alle anderen Speisen, als Koch-, Dünst-, oder Bratzwiebel benützt. Von dieser vorzüglichen Zwiebelsorte erlasse in Portionen ä 500 Korn: ä Portion 20 kr. — 10 Port. I fl. 75 kr. 100 Port. 15 fl. östr. W. (Samenhändlerpreise — nicht unter 100 Port. — brieflich.) Ferner empfehle: Same soeben geerntet, echt und frisch! Chater’s Malven (unübertroffen in Füllung!) 1. karminrot, 2. violettrot, 3. zartrosa, 4. kanariengelb, ä Sorte, 20 gr 2 fl. 40 kr. In vielen Sorten gemischt, extra! 20 gr I fl. 80 kr. Schwarze Malven, echt gefüllte! prachtvoll zur Binderei, per 20 gr 13 kr. Treibgurken, in Mistbeeten gezogen, als: Noa’s^ Königs- dörffer’s, Bollisson’s, Ducof Edinburg per 1000 Korn 3 fl. Melonen in 25 feinsten ungarischen Elitesorten, ä 20 gr 60—90 kr. Wasser-Melonen, Elitesorten, neue, 20 gr 80 kr. Grenadin-Nelken, echt, 1000 Korn I fl. Cinerarien, grossblumige, 1000 Korn 50 kr. Balsaminen, Zinnien, Astern, Verbenen etc. billigst. Preise verstehen sich in östr. Währ, nur gegen baar oder Nachnahme. — Bei Vorausbezahlung franko Zustellung nach Oesterreich-Ungarn und Deutschland Wilhelm Mühle, Handelsgärtnerei & Samenhandlung, 1290 Temesvär. Frühbeetfenster, Rahmen aus bestem Kienholz, empfiehlt billig 1293 W. Schaaf, Dresden, Papiermühlengasse. 40• Obstbäume in nur vorzüglicher Qualität und Güte: Hochstämmige Birnen ä 100 St. . . » Aepfel » » . . » Süsskirschen » . . » Sauerkirschen » . . » Edele Pflaumen 9 St. Zwergbäume auf Quitte und Doucin guten Sorten, stark .... • 100—120 M. . 90—100 » . 50— 60 » . 45— 50 » . . . 0,80 » veredelt, in nur . ä St. 0,75 M. sind abgebbar in der Obstbaumschule zu Neumarkt i. Schl. Gustav Knittel, 1396 Kunst- und Handelsgärtner. 959 Figuren, Gruppen, Vasen, Fontainen, Kandelaber etc. für Gebäude, Park und Garten, Taufsteine und Grabfiguren empfehlen in ihrer bewährten sandsteinfarbenen Terrakotta Emst Marell Söhne, Thonwarenfabrik, Charlottenburs. Preis pro Exemplar 3 Mark. Zu beziehen von der Buchhandlung des Deutschen 1213 Gärtner- Verbandes in Erfurt. Gegen Einsendung von 2 M. 50 Pf. in Briefmarken oder per Postanweisung versende ich franko 921 a Jedleraamm ein Fläschchen meiner berühmten ge5. Hülneraugentinktur -40 und zahle ich 100 M. dem, welcher nach vorschrifts mässigem Gebrauch derselben noch Hühneraugen hat. Apotheker Dunekel, Kötzschenbroda.