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dem ersten starken Abfall verlief der weitere Rückgang weit langsamer. Ein unterschiedlicher Einfluß der Herstellungsverfahren auf die Vitamin verluste konnte nicht festgestellt werden. — Die Fermentierung der Beerenmaischen mit Filtragol bedingte in einigen Fällen kaum nennenswerte Ver luste, in anderen wenigen dagegen eine beachtens werte Steigerung des Vitamingehalts der Säfte. Nr. 116 DER SPINDELBUSCH, Wilh. Fey & A. G. Wirth. — Heft 58 der Reihe „Grundlagen und Fortschritte im Garten- und Weinbau".—Verlag E. Ulmer, Stutt gart 1941. Die erste Auflage dieses Werkes wurde als Referat 73 im Septemberheft 1940 besprochen, und zwar kurz nach dem Erscheinen. Die zweite Auflage er schien bereits im Januar 1941. Der Umfang wurde von 109 auf 135 Seiten, die Zahl der Abbildungen von 75 auf 97 erweitert. Nr. 117 DER DAHLEMER ZWEIGKRÜMMER. — Prof. Kemmer, Berlin-Dahlem, Institut für Obstbau der Universität Berlin. — Sonderdruck 28 aus „Garten- bauwirtschaft" Nr. 38/1940. — Gärtnerische Ver- lagsges. Dr. Walter Lang KG., Berlin, 1940. — 1 S. Text, 5 Abb. Der Aufsatz unterrichtet über Konstruktion (DRGM.) und Verwendung des „Zweigkrümmers", der aus einer Anzahl Konstruktionen, die im Dah- lemer Institut erprobt wurden, als vorteilhafteste ausgewählt worden ist. Nr. 118 STRASSENOBSTBAU. — Prof. E. Kemmer, Direk tor des Instituts für Obstbau der Universität Ber lin. — Merkblatt 8 des Instituts. — Verlag Rud. Bechtold & Comp., Wiesbaden, Dezember 1940. — 16 S. Text, 81 Abbildungen auf 8 Tableaus. Die Schrift gibt einen Ueberblick über die Ent wicklung des Straßenobstbaus und zeigt an einigen Musterbeispielen die verschiedenen Arten des Stra ßenobstbaus mitsamt den als Fehler anzusprechen den Pflanzungen auf. Jeweils werden die Beispiele durch sehr gut ausgewählte Bilder unterstützt. Prof. Kemmer weist ausdrücklich darauf hin, daß die Beispiele keine Sonderfälle sind, sondern belie big herausgegriffen aus der jeweiligen Art der An pflanzungsmethoden. Eine Uebersichtskarte läßt erkennen, in welchen Gauen der Straßenobstbau entgegen dem Plantagenobstbau häufig ist. 6 % aller Obstbäume stehen an Straßen. Organisation, Wirtschaftlichkeit, Pflanzweise, Verkehr, Um gebung, Pflege, Schnitt, Düngung, Schädlings bekämpfung, Ersatzpflanzung sind die Hauptstich worte für die jeweils in kürzester, ausdrucksvoller und allgemein verständlicher Form sehr viel gesagt wird — nicht ohne beachtenswerte kritische Be trachtungen, die für den geplanten weiteren Aus bau des Straßenobstbaus nicht übersehen werden dürfen. Nr. 119 RATIONELLE TROCKNUNG VON FRÜCHTEN. — Otto Pennekamp, Wuppertal-Wichlinghausen, in Zeitschrift „Die Obst- und Gemüse-Verwertungs- Industrie", Ausgabe A, Heft 3 (27. Jahrg.) vom 18. Januar 1940, S. 30/31. Es werden Wirkungsweise und Vorzüge der Kreis- luft-Kammer-Trockner beschrieben. Wirtschaftlich keit und Leistungsfähigkeit bei richtiger Behand lung des Trockenguts stehen im Vordergrund. Nr. 120 WAS VERLANGT MEIN OBSTBAUM VON MIR? — F. Stoffert, Peine. — Heft 30 der Reihe „Obst und Gemüse in Landwirtschaft und verarbeitender Industrie“, Verlag E. Appelhans & Co., Braun schweig 1940. — 28 Seiten, Oktav. Stoffert wendet sich in der Schrift besonders dem Kleingärtner und Siedler zu und stellt seine Be trachtungen darauf ab, was in bezug auf die Lang lebigkeit der Obstgehölze und zur Sicherung des Ertrages allgemein zu beachten ist. Er behandelt Unterlage, Boden, Pflanzung, Jugendschnitt, Sor tenwahl, Pflege alter Bäume, Ernte und Schäd linge. Nr. 121 SCHWEDISCHE OBSTUNTERSUCHUNGEN. — Poul Ruus, Kopenhagen, in Zeitschrift „Die Obst- und Gemüse-Verwertungs-Industrie", Ausgabe A, Heft 4 (27. Jahrg.) vom 25. Januar 1940, S. 53/54. Ruus referiert über die Arbeiten Emil Johannssons aus der staatl. Versuchsanstalt Alnarp (Schweden) und die Tabelle der Analysenergebnisse über den Vitamin-C-Gehalt in Apfelsorten und in Hagebutten. Nr. 122 PEKTIN. — Dr. Alfred Mehlitz, Berlin-Dahlem, Heft 11 der Reihe „Obst und Gemüse in Landwirt schaft und verarbeitender Industrie“, Verlag E. Appelhans & Co., Braunschweig, 1939, 3. Aufl. (l.Aufl. 1934), 30 Seiten, Oktav. Dr. Mehlitz bringt einleitend eine allgemein ver ständliche Erklärung des gegenwärtig viel ge brauchtes Wortes und Begriffes „Pektin", wobei er gleichzeitig begleitende chemische und physikali sche Begriffe aus der Pektingewinungsmethode er läutert. Trotz des geringen Umfangs der Schrift werden folgende Themen bei auffallender Klarheit gründlich behandelt: Grundlagen der Gelierungs technik — Bestimmung der Gelierwertigkeit von Pektinerzeugnissen — Einfluß des Kochens auf die Pektinstoffe — Praktische Anleitung zum Kochen von Marmeladen, Konfitüren, Gelees — Pektinverwendung bei der Geleegußbereitung und Süßwarenherstellung — Gesezliche Bestimmungen über Handelspektinerzeugnisse.