Volltext Seite (XML)
Die Lagerung von Obstmark als Halbfabrikat ist in der jungen Verwertungs-Industrie eine zur Erhal tung der Ernte sehr wesentliche Maßnahme. Der Verfasser gibt deshalb einen Ueberblick über die bisher erprobten und als zuverlässig erkannten La gerungsmöglichkeiten im großen, mit besonderer Berücksichtigung der noch zu wenig bekannten Lagerung in Zementtanks. — Nebenbei: Es heißt nicht Pülpe oder Pülp (das ist die phonetische Wie dergabe der französischen Ausprache), sondern Pulpe, gemäß dem lateinischen Wort pulpa = Mark (der Bäume, Früchte, das Weiche im Zahn usw.). Nr. 105 DIE OBSTVERARBEITUNG IN HOLLAND, Aus zug eines Aufsatzes aus der holländischen Ztschr. „De Fruitteelt", — Ztschr. „Obst und Gemüse“, Heft 3, des 4. Jahrg., 19. Jan. 1940, S. 31/32. Berücksichtigt werden in dem Aufsatz: Sirup, Mar melade, Obstsaft, Süßmost, Obstwein, Trockenobst. Nr. 106 DAS TROCKNEN VON GEMÜSE UND OBST. — Prof. Otto Th. Koritni^, Graz, in Zeitschrift „Die Obst- und Gemüse-Verwertungs-Industrie“, Aus gabe A, Heft 3 (27. Jahrg.), vom 18. Januar 1940. S. 26—30. In diesem Aufsatz werden die zur Zeit im Ge brauch befindlichen Apparate beschrieben und nach Leistung kritisch gewürdigt. Nr. 107 BEHANDLUNG VON OBSTWEINEN, DIE IN DER GÄRUNG „STECKEN BLIEBEN“. — Dr. W. Lohmann, Berlin-Friedenau, in Zeitschrift „Die Obst- und Gemüse-Verwertungs-Industrie", Aus gabe A, Heft 2 (27. Jahrg.), vom 11. Januar 1940, S. 19/20, und Ausg. B, Heft 2 (3. Jahrg.), S. 10/11. Obstweine unterliegen bei der industriellen wie auch bei der Hausbereitun^ gelegentlich abstell baren Mängeln. Dr. Lohmann gibt die Gründe und Möglichkeiten der Behebung des Steckenbleibens der Gärung ausführlich an. Werke von Stoll: Obstbaulehre. Erziehung und Pflege unserer Obst bäume und Fruchtsträucher. Breslau 1882. Biographisches: Pomologische Monatshefte 14. Jg. 1868 S. 160. 15. Jg. 1869 S. 161 mit Bild. 29. Jg. 1883 S. 65. Der Obstgarten 15. Jg. 1883 S. 86 mit Bild. Deutsche Gärtner-Zeitung 7. Jg. 1883 S. 131 mit Bild u. S. 259. Die Gartenwelt 2. Jg. 1897/98 S. 46 mit Bild. Nr. 108 DER APFEL „NEWFAME". — Franz Kruft, Gei senheim, in „Sortenkunde im Obstbau", Beilage zu „Deutscher Obstbau“ Heft 1 (55. Jahrg.), Jan. 1940. Sortenbeschreibung mit farbiger Abbildung — nach Kruft erste deutsche Beschreibung der amerikani schen Sorte, die 1929 nach Deutschland kam. Synonyme nicht bekannt. Nr. 100 KNOSPENMUTATION IM PFIRSICHBAU. — H. Plock in Ztschr. „Gartenbauwirtschaft" Nr. 1 (57. Jahrg.) vom 4. Jan. 1940, S. 3. In einem Kurzbericht gibt Plock beobachtete Fälle von Mutationen bei Pfirsichen an und verweist auf deren Bedeutung für die Sortenlisten. Er stellt fest, daß merkwürdigerweise stets nur ein Merkmal be troffen wird. Nr. 110 DEUTSCHE EDELPFIRSICHE. — Willy Hessen sen., Eisleben, in Ztschr. „Gartenbauwirtschaft" Nr. 1 (57. Jhrg.) vom 4. Jan. 1940, S. 3. Der Aufsatz behandelt den Anbauwert sowie die Ansprüche der Verbraucherschaft. Den Ansprüchen gemäß verlangt der Verfasser die Sortierung der Früchte bereits bei der Ernte. Er macht Vorschläge für die Verpackung und widmet sich der Frage der Rentabilität, unter kritischer Würdigung der Sorten und gemäß den Kulturmethoden, die er abhandelt. Nr. 111 ABC DES PRAKTISCHEN OBSTBAUS (verklei nerte Ausgabe des Obstbaulehrbuchs von R. Trenkle), Regierungsrat Rud. Trenkle, München. —■ Verlag R. Bechtold & Comp., Wiesbaden, 2. Aufl. 1940. — 104 Seiten, 80 Abb. Die erste Auflage wurde unter Nr. 22 in Heft 2 1940 des Pomol. Ztbl.'s referiert. (Siehe dort!) Die so schnell notwendig gewordene neue Auflage ist in der Hauptsache ein unveränderter Nachdruck. Bemerkenswerte Aenderungen bringen die Ab schnitte über Sortierung. Nr. 112 LEISNIG UND SEIN OBSTBAU. — Sarnizei in „Ztschr. für Obst-, Wein- und Gartenbau", Dres den. — Heft 2 (66. Jahrg.) vom 1. 2. 1940, S. 21. Sarnizei gibt einen kurzen eindrucksvollen Ueber blick über das bedeutende sächsische Anbaugebiet. Nach Schilderung von Boden und Klima gibt er Auskunft über Sorten und ihre Erträge (Stachel-, Johannisbeeren, Kirschen) sowie über Kulturmaß nahmen. Beilage zur Zeitschrift „Deutscher Obstbau" im Gartenbau verlag Trowitzsch & Sohn, Frankfurt/Oder. Schriftleitung: Kurt Krenz, Frankfurt/Oder. — Bearbeiter dieser Beilage: Dr. Robert Zander, Berlin W. 15, Meierottostraße 5.